Düsseldorfer EG

Über den Tellerrand: Wie schaut es bei unseren Konkurrenten aus?
myfreexp
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von myfreexp »

Quak hat geschrieben: 31.03.2024, 01:11
Entweder liest und verstehst du (absichtlich) nur das was du willst, oder du kennst die Bedeutung der Begrifflichkeit wirklich nicht und hast dich dann auch nicht informiert.
Joa irgendwie habe ich bei ihm das selbe Gefühl, wie bei den Juristen auf der Arbeit. Die legen auch gerne jedes Wort auf Goldwaage und diskutieren solange über diese Kleinigkeiten, damit man die großen Probleme schön liegen lassen kann. Wenn man Spaß an dieser Wortklauberei hat, ist das auch OK für mich. Aber dann auf der anderen Seite Usern und "ganz Köln" vorzuwerfen er würde ne Verschwörungstheorie verbreiten. Das kann man so formulieren, aber nicht wenn man selbst derjenige ist, der hier einen auf Sprachpedant macht.
Hmm? Die Wortklauberei "Hass" vs. "Wut" wird doch gerade vom User @Man.U betrieben, nicht von mir. Und nein, mir geht’s nicht um Worte, sondern um Inhalte, das sollte mein längerer Beitrag von eben sehr deutlich gemacht haben. Und wo habe ich bitte von "ganz Köln" gesprochen, den Begriff finde ich nur in Deinem Post (und jetzt natürlich in diesem hier).

Aber um das klarzustellen:
Man.U hat geschrieben: 30.03.2024, 23:22 „Hasskappe“ nach den gängigen Wörterbüchern: Substantiv · f, übertragen, umgangssprachlich, redensartlich: Wut empfinden.

Ich muss dir wohl nicht erklären, dass „Wut empfinden“ etwas gänzlich (!) anderes ist als der von dir herbei geschriebene „blanke Hass“.
Abgesehen davon, dass "Hasskappe" eine sehr vielfältige Bedeutung hat (klick), ist das jetzt Deine Diskussion, nicht meine.

Nenne es "Hass", "Wut" oder wie auch immer Du willst: Nichts davon trifft zu. Worüber sollte ich bzgl. des KEC auch Wut empfinden? Dass er es mit doppelter Kohle auch nicht nennenswert weiter bringt als die klamme DEG? Pfff…

Jetzt geklärt, verstanden…?
myfreexp
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von myfreexp »

Haie RTG hat geschrieben: 30.03.2024, 08:13
myfreexp hat geschrieben: 29.03.2024, 20:29 Man kann nicht ein (nur vermeintliches) Sponsoring "ohne Ende" seitens der Stadt Düsseldorf behaupten und anprangern, wenn in Wirklichkeit ein tatsächlich städtisches Unternehmen wie die RheinEnergie in den eigenen Club augenscheinlich viel mehr reinbuttert. Oder gibt’s den Schriftzug auf der Brust in Köln für Nüsse?
Ich nehme nicht an, dass du auf mich anspielst oder?
Du nimmst richtig an.
Haie RTG hat geschrieben: 30.03.2024, 08:13Denn ich habe ein städtisches Sponsoring sicherlich in keinster Weise angeprangert. Im Gegenteil ich finde es sogar völlig legitim, dass eine Stadt seine lokalen Vereine unterstützt. Und das passiert ja in der Regel auch nicht nur auf höchster Ebene, häufig werden auch kleinere Vereine von den Sparkassen, Stadtwerken etc. unterstützt.
Die Grundsatzdebatte dreht sich wohl mehr um das Thema Amateurvereine vs. Proficlubs. Und da vertreten nun mal viele (insbesondere die, die dem jeweiligen Sport nichts abgewinnen können) die Auffassung, dass der Steuerzahler nicht für etwaiges Missmanagement von Clubs herhalten darf, die andererseits hochbezahlte (im Eishockey darf man das eher in Anführungsstriche setzen) Spieler beschäftigen.

Ich war hier vor längerem mal zufällig in einem älteren Thread unterwegs, als es um die nackte Existenz des KEC ging, kurz bevor Gotthardt dann zum rettenden Anker wurde. Da hatten sich viele User massiv beklagt, dass die Stadt Köln die gewünschte Unterstützung vollständig vermissen ließ.

Kann man alles so oder so sehen. Ich bin zwar überhaupt kein Opern-Fan, aber ich finde schon, dass sich Städte von der Größe und Bedeutung von Köln und Düsseldorf den subventionierten Betrieb einer solchen Kultureinrichtung leisten sollten (und da spielen ja auch keine Amateure). Dasselbe könnte man jetzt auch auf den Profisport übertragen, immerhin sind solche Clubs ja auch Werbeträger der Stadt. Der Unterschied ist nur: Es gibt nur eine Oper, aber "unendlich" viele Sportvereine in einer Stadt, die vielleicht auch gerne im Profisport mitmischen würden (oder es bereits tun), und zudem noch Konkurrenten sein können (Pauli/HSV, Union/Hertha, 1860/Bayern). Trifft im Eishockey jetzt zwar nicht zu, aber würde die Stadt Köln massiv den KEC oder die Stadt Düsseldorf massiv die DEG unterstützen, dann kämen natürlich sofort auch der ÄffZeh und die Fortuna angerannt, nur gibt’s im Fußball eben viel mehr Vereine, die dann erst recht (und auch zurecht) die Hand aufhalten würden.

Nicht so einfach…
Apfelsine1
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von Apfelsine1 »

Ich als Haie Fan, der schon ueber 40 Jahre lang das Koelner und Duesseldorfer Eishockey verfolgt, gebe zu ,dass die Haiefans doch arg im eigenen Haiekosmos verfangen sind. Myfreexp hat doch recht in dem was er sagt. Er spricht die Sachen doch klar an und widerlegt diese auch ausfuehrlich. Logisch ist auch,das er ersten Qiellen nicht in den Ruecken faellt und Internas rausposaunt. Sollte aber auch jedem klar sein. Wenn ich mir anschaue, wie akribisch die RP ueber die DEG schreibt und weite Einblicke den Lesern verschafft und das dann mit Miracolix uber den KEC vergleiche, liegen da Welten zwischen. Also da geht die Presse mit der DEG viel schonungsloser und offener um,als das die Schreiberlinge mit dem KEC tun.
Das ist mir alles zu wischiwaschi,was da ueber den KEC geschrieben wird. Ich wuenschte mir viel mehr Druck von Seiten der Presse.Denn von den emotionalen Koelner Zuschauern kann man das wohl nicht erwarten. Dieses stillhalten ueber Monate hinweg zeigte das deutlich. Wir der KEC, sind in allen Zahlen,seit Jahren, der DEG deutlich ueberlegen. Bloss sportlich gesehen, haben wir weder in den Derbys den noetigen Einsatz gezeigt, noch in der Tabelle die DEG gross abgehaengt und das mit einem Megaetat. So ehrlich sollte man schon sein mit Fanbrille. Rivalitaet ja,in der Neutralitaet vereint so sollte es sein. Denn bei uns laueft genauso,wie bei denen einiges schief seit Jahren und ein Ende ist nicht absehbar. Alle NRW Clubs haben das aktuell gemein. Bleibt nur zu hoffen,dass alle wieder in die richtige Spur finden.
Haie RTG
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von Haie RTG »

myfreexp hat geschrieben: 31.03.2024, 04:55 Die Grundsatzdebatte dreht sich wohl mehr um das Thema Amateurvereine vs. Proficlubs. Und da vertreten nun mal viele (insbesondere die, die dem jeweiligen Sport nichts abgewinnen können) die Auffassung, dass der Steuerzahler nicht für etwaiges Missmanagement von Clubs herhalten darf, die andererseits hochbezahlte (im Eishockey darf man das eher in Anführungsstriche setzen) Spieler beschäftigen.
Im Grunde nach ist die ursprüngliche Aussage von Hardy ja schon so nicht richtig. Wenn man hier von dem braven Steuerzahle spricht sollte man bedenken, dass der normale Angestellte seine Steuern an den Bund bezahlt und ganz sicher nicht an Kommune oder Stadt. Im Grunde nach zahle ich nämlich keinen einzigen Euro an die Stadt Düsseldorf, ausgenommen über die Miete die Grundsteuer. Insofern steht es mir eigentlich gar nicht zu darüber zu urteilen was die Stadt oder deren Tochtergesellschaften mit Ihrem Geld machen. Am Ende des Tages sind z.B. die Stadtwerke oder Awista nicht anderes als gewinnorientierte Unternehmen, die wie die meisten Firmen eine Marketing-/Sponsoringbudget haben. Mit steht es überhaupt nicht zu darüber urteilen sie dieses einsetzten. Wenn die Stadtwerke denken Sie könnten damit bspw. den ein oder anderen DEG-Fan dazu bewegen Kunde seines lokalen Energieversorgers zu bleiben anstatt jährlich Verivox & Co. zu bedienen, dann ist es völlig legitim bei der DEG zu werben.
Quak
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von Quak »

Insofern steht es mir eigentlich gar nicht zu darüber zu urteilen was die Stadt oder deren Tochtergesellschaften mit Ihrem Geld machen.
Doch schon. Wenn halt die Kommune XY die Abfallgebühren verzehnfacht und dafür Geld was in den Haushalt der Kommune geht stattdessen an die DEG geht, dann kann sich der Bürgermeister auf unangenehme Gespräche vorbereiten mit Recht.
Nerve Behale!
khheddergott
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Re: Düsseldorfer EG

Beitrag von khheddergott »

user y: Habe gehört, in Düsseldorf nimmt man es mit dem Tierschutz nicht so ernst.
user x: Das sind eklige Gerüchte, es gibt keinerlei Beweise. Außerdem ist Köln das Zentrum der Tierquälerei!
Eine Woche später, Schmierblatt: "DEG ertränkte drei Katzenbabies im Rhein!"
user y: Hm.
user x: Ich wusste davon, konnte aber vorher aus Gründen der Vertraulichkeit nicht darüber sprechen, ich trinke jeden Tag mindestens zwei mal Kaffee mit der Katzenmutter, und die hat mir mehrfach versichert, es sei das Beste für ihre Babies gewesen, alles andere ist üble Nachrede! Außerdem Köln!

Man sieht, es ist immer gut, wenn jemand von außerhalb unvoreingenommen und wahrheitsgetreu aufklärt über die Zustände außerhalb, sonst wüsste man ja gar nicht, wie es da so ist, und müsste es aus der Zeitung erfahren.
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