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Frederik Tiffels

Verfasst: 22.06.2017, 23:48
von Eismurmel
Penguins Sign Forward Freddie Tiffels to a Two-Year Entry-Level Contract.

Da ist dann der nächste Kölner in der NHL, Viel Glück "Freddie"

https://www.nhl.com/penguins/news/pengu ... -290062002

Re: Frederik Tiffels

Verfasst: 23.06.2017, 11:30
von wurschtel11
:D sehr geil... Alles Gute und viel Erfolg.
Bin sehr gespannt, wie er sich entwickelt...

Re: Frederik Tiffels

Verfasst: 23.06.2017, 18:37
von Sharkai
In der NHL ist er noch lange nicht...

Re: Frederik Tiffels

Verfasst: 24.06.2017, 09:21
von shanni
der schafft schon den Sprung in die NHL, trinkt ja ab sofort sehr viel weniger Kölsch 8-)

Re: Frederik Tiffels

Verfasst: 11.07.2017, 17:39
von the boss
Frederik Tiffels: „Ich glaube an meine NHL-Chance“ - Der WM-Shooting-Star im Interview
Der deutsche Stürmer Frederik Tiffels wurde 2015 von den Pittsburgh Penguins gedraftet und hat dort nun einen Einstiegsvertrag über zwei Jahre unterschrieben.

Schon 2012 wagte der gebürtige Kölner den Sprung nach Amerika, spielte zunächst in der USHL, dann auf dem College in der NCAA für die Western Michigan University. Bei der Heim-WM in seiner Geburtsstadt erzielte der pfeilschnelle Stürmer zwei Tore – darunter den entscheidenden Penaltytreffer gegen Lettland, der Deutschland ins Viertelfinale brachte.

Wir befragten Frederik Tiffels nach Abschluss des Development Camps der „Pens“, dass in Cranberry, Pennsylvania, stattfand.

Als erstes möchten wir Ihnen zum Entry-Level-Contract gratulieren. Wie kam der Kontrakt zustande?

Vielen Dank für Ihren Glückwunsch. Der Kontrakt kam zustande, nachdem es Gespräche mit Pittsburgh gab. Nach tiefer Überlegung habe ich mich dann dazu entschlossen, den Schritt zu gehen, und bin mit der Entscheidung sehr zufrieden.

Sie wurden 2015 bereits gedraftet und hätten dieses Jahr theoretisch wieder gedraftet werden können, wenn die Pens Ihnen keinen Vertrag angeboten hätten. Haben Sie mit dem Gedanken gespielt, dass dieser Fall eintreten könnte, oder gab es ständigen Kontakt mit der Penguins-Organisation?

Pittsburgh hat mich vor zwei Jahren gedraftet und seither sind Offizielle der Penguins regelmäßig zu meinen Spielen an der Universität gekommen. Über die zwei Jahre gab es stetig Kontakt und der Gedanke, zu einem anderen Team zu gehen, gab es nicht.

Sie wurden 2012 sowohl von den Muskegon Lumberjacks als auch von den höherklassigen Moose Jaw Warriors gedraftet. Hatten Sie die freie Wahl, wohin Sie gehen? Warum sind Sie bei den Lumberjacks gelandet?

Ich hatte die freie Wahl, wo ich hingehe. Damals wollte ich in den USA spielen, um mir den Universitäts-Weg nicht zu verbauen. Sobald man für ein Major Junior Team in der kanadischen Liga spielt, gilt man als Profi und darf somit nicht mehr für eine Universität in den USA spielen.

Wie war es, den Schritt Richtung Nordamerika zu gehen? Wie kamen Sie anfangs mit dem Lebensstil und der Sprache klar?

Der Schritt war eine sehr aufregende Erfahrung. Ich hatte das Glück, eine sehr tolle Gastfamilie zu bekommen. Sie haben es für mich leicht gemacht, mich an den Lebensstil zu gewöhnen und die Sprache zu erlernen. Am Anfang war es natürlich schwer, sich zu verständigen, aber mit der Zeit war es dann kein Problem mehr.

Ihr Bruder Dominik ist nach einem Jahr in der NAHL wieder zurück nach Deutschland gekommen. Stand es für Sie jemals zur Diskussion, die Zelte in Nordamerika abzubrechen und wieder nach Deutschland zu gehen?

Nein, das stand für mich nie zur Diskussion.

Nach Zwei Saisons wurden Sie innerhalb kürzester Zeit erst zu Fargo Force und dann weiter nach Cedar Rapids getradet. Von Michigan nach North Dakota nach Iowa. Wie sieht dann das Leben „on the Road“ aus? Haben Sie dann auch die Gastfamilie gewechselt?

Natürlich musste ich die Gastfamilien wechseln. Die Mannschaftskollegen waren immer sehr nett und dadurch hat sich die Veränderung der Teams erleichtert.

Für viele waren Sie die große Überraschung bei der Heim-WM. Nicht nur, dass Sie überhaupt dabei waren und damit viele alt gediente Spieler ausgestochen haben, sondern auch wie abgeklärt Sie sich ins Team eingebracht haben. Wie war der Kontakt zum Bundestrainer Marco Sturm? Ab welchem Zeitpunkt war Ihnen klar, dass Sie bei der WM dabei sind?

Bis zu dem Moment, an dem mir Bescheid gesagt worden ist, dass ich dabei bin, war für mich nicht klar, ob es wirklich so ist. Mein Ziel war von Anfang, jeden Tag von den älteren, erfahrenen Spielern dazuzulernen und mich so gut wie möglich zu präsentieren. Dass ich bei der WM dabei sein durfte, war eine Ehre und der Kontakt zum Bundestrainer war sehr positiv.

Wie geht es jetzt für Sie weiter? Denken Sie, dass Sie gleich in der AHL bei den Wilkes-Barre/Scranton zum Einsatz kommen oder werden Sie sich erst einmal durch die Wheeling Nailers in der ECHL kämpfen müssen?

Ich werde mich jetzt so gut wie möglich auf die nächste Saison vorbereiten. In allen Aspekten möchte ich mich verbessern, um mir so die größte Chance zu geben, erfolgreich zu sein. Wo ich dann anfangen werde, wird sich im September herausstellen.

Glauben Sie, dass Sie sich bis in die NHL hocharbeiten können?

Ja, ich glaube an meine NHL-Chance. Wenn dies nicht der Fall wäre, hätte ich nicht unterschrieben.

Gerade haben Sie das Development Camp in Cranberry hinter sich gebracht. Wie war es dort? Wie war der Umgang mit den anderen Spielern, von denen ja einige wie Troy Josephs und Zach Reese auch schon AHL-Erfahrung haben?

Das Camp war wie auch die Jahre davor sehr lehrreich. Alle Jungs sind super drauf und es macht viel Spaß, dabei zu sein.

Ich wünsche Ihnen im Namen der Hockeyweb-Redaktion alles Gute für die Zukunft. Ich hoffe, wir können bald über Ihre nächsten Schritte berichten.
Quelle: hockeyweb.de

die fettgedruckte passage war mir gar nicht bekannt, sicherlich aber ein interessanter Aspekt für junge, deutsche Spieler