Team Kölner Haie Saison 2020/21

Im Büro des Chefs: Diskussionen rund um den Verein und die Fans. incl. Gerüchteküche
Hardy Nilson
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Hardy Nilson »

Die Saison kann man nur Beten das sie Startet. Ein Jahr komplett von der Bildfläche ist nicht zu verkraften. Das würde den Sport über Jahre zurückwerfen.
Mit einem guten Konzept sollte man doch mindestens 8.000 in die Arena bekommen. Da wird man 1 Jahr mit Sonderkonditionen überleben können. Und nur darum geht es. Wer da lieber Fahrrad fahren möchte bitte. Ich möchte das unser Sport eine Chance zum Überleben bekommt. Und um nix anderes geht es.
SECHSAUFEIS
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von SECHSAUFEIS »

aktueller Nachtrag zum Stand "Großveranstaltungen"
Großveranstaltungen:

Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nicht möglich ist, sollen bis mindestens Ende Dezember 2020 nicht stattfinden. Zum einheitlichen Umgang mit Zuschauern bei bundesweiten Sportveranstaltungen wird eine Arbeitsgruppe auf Ebene der Chefs der Staatskanzleien eingesetzt. Damit bleibt vorerst offen, ob die Fußball-Bundesliga weiter ihre Spiele vor leeren Zuschauerrängen austragen muss. Ein Verbot würde unter anderem auch die Spitzenvereine im Handball, Basketball und Eishockey treffen.
Es ist also mit Hygiene Konzept weiter offen, ob gestartet werden darf in unserem Fall ab 13.11.
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intersection
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von intersection »

Die einen wollen ne Absage (wie ich), die anderen wollen es auf Biegen und Brechen ohne Zuschauer (unsinnig) oder eben mit deutlich runtergefahrenen Zuschauerzahlen (wir in Köln haben da noch „Glück“, aber was sollen Iserlohn, Wolfsburg, Nürnberg mit ihren kleinen, engen Stadien sagen).

Das alles ist jetzt schon so bescheuert, dass ich mir zu 99,9% sicher bin, wir werden im November (und die Monate danach) kein Eishockey (mit Zuschauern) sehen. Ich könnte damit leben, mir alle Spiele im TV anzusehen, aber das bringt weder den Vereinen was, noch den meisten anderen, die sich Eishockey dann einfach gar nicht anschauen. Hätte für mich aber auch was von langweilig, unnötig und schwierig. Der Sport lebt doch von den Fans, die „ey“ rufen, jubeln, pfeifen, usw. Mehr als im Fußball, einfach da schneller, emotionaler. Dieses Zittern und Bangen jetzt schon, ob und wenn ja, wie, ist für alle Beteiligten doch nur nervig. Wenn sich Walter und Adam schon gemeinsam hinstellen und für Eishockey vor Fans werben, ist das für mich ein Zeichen, dass es alles andere als sicher ist. Wenn man JETZT sagen würde, die Saison setzt aus, wäre das in meinen Augen das Beste, was man machen kann. Dann werden Vereine daran scheitern, aber das werden Vereine auch so, wenn es nur Wischiwaschi läuft.
Hardy Nilson
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Hardy Nilson »

Warum willst Du eine Absage?? Glaub’s dann wird der Eishockey überleben?? Verstehe die Haltung nicht
Sharkai
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Sharkai »

Kommt jetzt alles andere als überraschend, auch wenn die Hintertür mit der Kontakt-Nachverfolgung noch offen ist. Aber auch 8.000 Zuschauer wird es in der Lanxess Arena nicht geben, sehr sehr sicher weniger und ob sich das dann immer noch irgendwie rechnet... Naja :|


Ich bin viel zu wenig medizinisch versiert, als dass ich hier fachliche Aussagen treffen könnte. Gehöre persönlich - meines Wissens - auch nicht zur Risikogruppe, hab im Umfeld niemanden der erkrankt geschweige denn daran gestorben wäre, trotzdem könnte ich es mir nicht verzeihen irgendjemanden leichtfertig anzustecken. Dieses Jahr gab´s keinen Urlaub für mich, nicht mal innerhalb Deutschlands. Familie & Freunde treffen traue ich mich seit ca. Mitte Mai wieder in kleinem Kreis, größere Feiern wie Geburtstage oder Hochzeiten im Sommer gab es bei mir bislang gar keine.

Die Krankheit gibt es, die Folgen können schwerwiegend sein und gerade die Langzeit-Folgen sind ungewiss. Da wird man halt auch noch ne Weile im Dunkeln tappen, Langzeit-Studien kannste halt nicht beschleunigen...

Die Maßnahmen in Deutschland können anhand des Verlaufes nicht die schlechtesten gewesen sein, habe ich mich auch dran gewöhnt und halte sie weitestgehend ohne murren ein. Was mich aber zunehmend stört, ist die sehr oft dramatische Endzeit-Berichterstattung.
Nicht die immer wiederkehrenden Warnungen, nicht leichtsinnig zu werden. Nicht die Appelle Maske zu tragen oder Abstand zu halten. Sondern schlicht und ergreifend der Umgang und die Darstellung der Zahlen und Fakten. Ich kann die Erhebung der Statistiken selber als Privatperson nicht überprüfen, glaube aber dass diese so gewissenhaft und realitätsnah wie möglich erfasst werden und zwar nicht von Politikern sondern von Experten!
Was aber nicht geht ist diese erhobenen Daten dem geneigten Laien-Publikum vor dem TV dann als Horror-Prognose darzulegen und keinerlei Ausweg aufzuzeigen. Wenn ich jetzt zur Reise-Zeit die Strategie anpasse und alle Rückkehrer aus Risiko-Gebieten teste und die Kapazitäten ans äußerste Limit bringe, dann ist das erstmal ne nachvollziehbare Entscheidung. Dass die Zahl der positiven Tests steigt, wenn ich noch mehr teste liegt auf der Hand. Dass in den Medien dann aber IMMER nur die Absolut-Zahl von ca. 1.500 Neu-Erkrankungen pro Tag genannt wird OHNE Hintergrund ist in meinen Augen fahrlässig und überflüssig. Die prozentuale Rate von (falsch-)positiven Tests ist soweit ich verfolgt habe nämlich weitaus weniger gestiegen als die "dramatischen" absoluten Zahlen. Mathematik ist gewiss nicht jedermanns Sache, viele Leute können schlicht und ergreifend Zahlen nicht begreifen und im richtigen Kontext verordnen.

Dann setzt sich ein Söder seit Wochen dauernd überall hin und erzählt als selbsternannter Godfather of Ministerpräsidenten, dass man bereits mitten in der 2. Welle sei und wer das nicht erkannt habe, dem sei nicht zu helfen.
Jo mein Freund, da haben wir aber sehr unterschiedliche Auffassungen des Begriffs "Welle". Für mich beinhaltet das nen kaum zu kontrollierenden Zustand, der sich verselbstständigt hat. Im Frühjahr gehe ich damit konform, das kann man so nennen. Aber Stand jetzt ist das zum Glück noch keine Welle. Ich sage nicht, dass es nicht nochmal wilder werden kann, aber die Bevölkerung da jetzt schon reinzuquatschen und Panik zu verursachen ist unverantwortlich und hilft niemandem.
Es schadet der Situation eher, weil man zusätzlich spaltet und die Kritiker und Gegner noch egoistischer handeln werden und die Sache womöglich schneller vorantreiben.

Sagt doch einfach es gibt mehr positive Tests, wir testen aktuell aber auch mehr denn je, seid vernünftig Leute, vermeidet unnötige Reisen, denkt an andere aber vertraut auch dem Staat, der alles für euch tut und die Lage momentan im Griff hat.
Wieso wird immer nur von "steigenden Zahlen", "Todesfällen" und "Verkürzung der Lebenszeit" gesprochen? Die Todesfälle in Deutschland sind Gott sei Dank seit Wochen bei um die 9.000 insgesamt. Ist euch eigentlich auch aufgefallen, dass es anfangs immer hieß "So und so viele Leute sind AN Corona gestorben" und nach einigen Wochen/Monaten hieß es dann bis heute nur noch "So und so viele Leute sind AN ODER MIT Corona gestorben"?! Das ist sprachlich ein marginaler Unterschied, da muss man schon genau aufpassen. Es macht aber durchaus einen Unterschied bei der Bewertung, denn ob das Virus jetzt todesursächlich war oder nicht ist längst nicht bei allen in der Statistik geführten Personen nachweisbar.
Es ist für mich ganz einfach kein täglicher Wasserstand mehr nötig was die Toten angeht, die Lage ist seit einiger Zeit unter Kontrolle. Man kann diesen Counter jetzt auch bitte mal ruhen lassen, es wird auch nicht täglich veröffentlich wieviele Leute an Krebs gestorben sind o.Ä. Jeden Tag sterben Leute an vielen verschiedenen Ursachen, die Zeit lässt sich nicht aufhalten. Den Grippe-Vergleich will ich nicht, der passt mir auch nicht.

Dann sitzt da gestern bei Markus Lanz (der mir übrigens als Moderator tierisch auf den Sack geht) ein Boris Palmer, der vor Monaten massiv in der Kritik war wegen seiner Aussage man schütze momentan vor allem die Menschen, die "sowieso bald sterben würden" (vages Zitat).
Dieser Herr Palmer sagt er würde seine Worte heute anders wählen, wohl aber seien ca. die Hälfte aller in Deutschland registrierten Corona-Toten Patienten in Alters- oder Pflege-Heimen gewesen. Die durchschnittliche Lebenserwartung in der Pflege sei ca. 1 Jahr, im Altersheim ca. 4 Jahre. Diese Angaben kann bzw. habe ich nicht nachgeprüft. Ich gehe davon aus, dass sie so veröffentlicht wurden, wenn ein hochrangiger Politiker sie im TV verwendet.
Herr Lanz kommt mit einer Studie um die Ecke, laut der eine Covid 19-Infektion im Schnitt 10 Jahre Lebenszeit kostet. Die anwesende Virologin bestätigt diese Zahl. Der viel gescholtene Herr Palmer sagt er habe diese Studie erst vor wenigen Tagen gelesen und die genaue Aussage daraus sei, dass eine Infektion die Lebenszeit um "2 - 11 Jahre" verkürzt. Der Korridor ist sehr breit und warum ausgerechnet immer diese 10 Jahre als Schnitt genannt werden erschließt sich ihm nicht. Gerade auch für Deutschland nicht, weil wie bereits erwähnt die Hälfte unserer Toten eine Lebenserwartung von 1 - 4 Jahren in den Heimen hatte. Da kann ich gar keine 10 Jahre mehr verlieren, so traurig das ist. Mir erschließt sich das ehrlich gesagt auch nicht, wobei sich mir generell nicht erschließt wie man jetzt schon Studien zur Verkürzung der zu erwartenden Lebenszeit veröffentlichen kann. Aber ich bin ja auch kein Mediziner, trotzdem kann ich mit Zahlen umgehen.


Das ist der große Kritikpunkt den ich habe. Dreht die Zahlen nicht zum Horrorszenario und werft sie auch nicht einfach offen in den Raum. Mathematisch unfähige Leute und ich denke das sind weitaus mehr als 50% der Bevölkerung, können diese Werte nicht einordnen und reagieren panisch, trotzig oder sonstwie unangebracht.
Bitte bereitet die mühsam gesammelten Daten ordentlich auf und präsentiert sie sinnvoll in den Massenmedien. Die Verhältnismäßigkeit muss zu jeder Zeit nachweisbar und offenkundig sein und das ist sie nicht, wenn ich nur mit absoluten Zahlen um mich werfe ohne sie in jegliche Zusammenhänge zu setzen. Das nervt mich unglaublich und kostet unnötig an Glaubwürdigkeit bzw. einfach Vertrauen, dass die "da oben" überhaupt selber verstehen wovon sie da sprechen.



Es ist auch in Corona-Zeiten nicht alles schwarz oder weiß, es wird seit Wochen aber so dargestellt. Das ist der falsche Weg und der spaltet mehr als nötig wäre. Es ist bekannt dass man sich wohl mehrfach infizieren kann. Also keine dauerhafte Immunität, mein Laien-Verständnis sagt mir, dass es dann also keine Herden-Immunität geben kann.
Das Virus mutiert, es wird also keinen 100%-igen Impfschutz geben, selbst wenn hierzulande ein toller Impfstoff zugelassen wird. Das Virus wird erst recht nicht von alleine aussterben und verschwinden. Vielleicht regelt die Evolution das und unsere Nachfahren sind genetisch besser davor geschützt. Hoffentlich.

Aber was ist denn meine Perspektive als jetzt lebender Mensch?! Dass alle sich infizieren und jeder danach immun ist, Wunschtraum. Dass jeder geimpft wird und niemand Angst haben muss, Unfug. Dass das Virus so schnell verschwindet wie es kam, naiv.
Ich und wir alle müssen damit leben. LEBEN. Nicht panisch und depressiv vor uns hin vegetieren. Leben bietet immer Risiken, dieses ist größer als die meisten anderen, die uns umgeben. Aber wir können nicht entkommen. Was ist die Strategie? Zeit schinden bis noch mehr Folgen etc. bekannt sind? Gut vielleicht hilft das, aber wieviel Zeit wird benötigt und was geht bis dahin alles den Bach runter und macht unser Leben weitaus weniger lebenswert als es mal war?
Entstehen nicht evtl. viele neue Probleme, die den Menschen erstmal viel näher und bewusster sind als ein unsichtbares Virus? Wie reagieren diese Menschen dann auf diese Bedrohungen und wie lange lässt sich das kontrollieren?



Versteht mich nicht falsch, ich habe selber keine Lösung. Aber mir ist es wirklich zu viel Panik und zu wenig Perspektive was diesen Sommer abgeht. Man redet ja jetzt schon alles schlechte herbei und wartet nur drauf. Das ist aus psychologischer Sicht kein guter Ansatz. Wir sollten trotz allem positiver sein, aber das liegt uns Deutschen seit je her nicht.

That said kann ich persönlich auf ne DEL-Saison in Sachen Freizeit-Gestaltung verzichten. Ob jetzt live vor Ort oder im Stream. Beides ist nicht überlebensnotwendig - für mich. Unseren Sport sehe ich dadurch sehr wohl bedroht, außer Fußball eigentlich sämtlichen Sport in Deutschland.
Aber das wird man politisch wohl auf dem Schirm haben und irgendwie regeln. Ersatzlos sämtlichen Sport außer Fußball zu streichen kann auch nicht im Sinne der Regierung sein. Brot und Spiele und so, ihr wisst.
Eine normale DEL-Saison 20/21 wird´s nicht geben, da nutzt auch alles hoffen und beten nichts. Mal sehen ob und welche Alternativen Sport & Politik aushandeln. Ist vielleicht dann notgedrungen auch ganz "spannend" zur Abwechslung :oops:
alter Schwede
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von alter Schwede »

Hardy Nilson hat geschrieben: 27.08.2020, 21:11 Warum willst Du eine Absage?? Glaub’s dann wird der Eishockey überleben?? Verstehe die Haltung nicht
Die meisten Vereine werden es so oder so nicht überleben. Auch ich bin der Meinung man sollte es wie im März machen und direkt für klare Verhältnisse sorgen. Das ganze rumgeeiere bringt doch nichts. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand das wir im November oder Januar eine andere Situation haben werden als jetzt.
Dann kommt noch der allgemeine Flickenteppich der Länder erschwerend hinzu sodass eh nichts planbar ist. Wenn der Söder in seinem Freistaat ein Verbot bis Februar/März ausspricht war es das mit der Liga genauso als wenn der Laschet es in NRW untersagt.

Daher lieber jetzt direkt alles absagen als immer wieder Hoffnung schüren und dann doch feststellen das nichts geht.
Taucher
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Taucher »

alter Schwede hat geschrieben: 30.08.2020, 14:40
Hardy Nilson hat geschrieben: 27.08.2020, 21:11 Warum willst Du eine Absage?? Glaub’s dann wird der Eishockey überleben?? Verstehe die Haltung nicht
Die meisten Vereine werden es so oder so nicht überleben. Auch ich bin der Meinung man sollte es wie im März machen und direkt für klare Verhältnisse sorgen. Das ganze rumgeeiere bringt doch nichts. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand das wir im November oder Januar eine andere Situation haben werden als jetzt.
Dann kommt noch der allgemeine Flickenteppich der Länder erschwerend hinzu sodass eh nichts planbar ist. Wenn der Söder in seinem Freistaat ein Verbot bis Februar/März ausspricht war es das mit der Liga genauso als wenn der Laschet es in NRW untersagt.

Daher lieber jetzt direkt alles absagen als immer wieder Hoffnung schüren und dann doch feststellen das nichts geht.
Was machst du denn wenn es dann die Haie nicht mehr gibt.... Wenn es die DEL dann nimmer gibt?
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von alter Schwede »

Taucher hat geschrieben: 30.08.2020, 16:23
alter Schwede hat geschrieben: 30.08.2020, 14:40
Hardy Nilson hat geschrieben: 27.08.2020, 21:11 Warum willst Du eine Absage?? Glaub’s dann wird der Eishockey überleben?? Verstehe die Haltung nicht
Die meisten Vereine werden es so oder so nicht überleben. Auch ich bin der Meinung man sollte es wie im März machen und direkt für klare Verhältnisse sorgen. Das ganze rumgeeiere bringt doch nichts. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand das wir im November oder Januar eine andere Situation haben werden als jetzt.
Dann kommt noch der allgemeine Flickenteppich der Länder erschwerend hinzu sodass eh nichts planbar ist. Wenn der Söder in seinem Freistaat ein Verbot bis Februar/März ausspricht war es das mit der Liga genauso als wenn der Laschet es in NRW untersagt.

Daher lieber jetzt direkt alles absagen als immer wieder Hoffnung schüren und dann doch feststellen das nichts geht.
Was machst du denn wenn es dann die Haie nicht mehr gibt.... Wenn es die DEL dann nimmer gibt?
Wenn das so kommen sollte dann wäre das halt so.
Ich muss ganz ehrlich sagen das sich dieser Verein und speziell diese Liga in eine Richtung entwickelt hat, wo es mich nicht mehr sonderlich belastet wenn es wumms macht.
Hätte ich vor 20 Jahren nicht ernsthaft geglaubt aber inzwischen ist das so.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von andyon »

alter Schwede hat geschrieben: 30.08.2020, 14:40
Hardy Nilson hat geschrieben: 27.08.2020, 21:11 Warum willst Du eine Absage?? Glaub’s dann wird der Eishockey überleben?? Verstehe die Haltung nicht
Die meisten Vereine werden es so oder so nicht überleben. Auch ich bin der Meinung man sollte es wie im März machen und direkt für klare Verhältnisse sorgen. Das ganze rumgeeiere bringt doch nichts. Es glaubt doch nicht ernsthaft jemand das wir im November oder Januar eine andere Situation haben werden als jetzt.
Dann kommt noch der allgemeine Flickenteppich der Länder erschwerend hinzu sodass eh nichts planbar ist. Wenn der Söder in seinem Freistaat ein Verbot bis Februar/März ausspricht war es das mit der Liga genauso als wenn der Laschet es in NRW untersagt.

Daher lieber jetzt direkt alles absagen als immer wieder Hoffnung schüren und dann doch feststellen das nichts geht.
Dieses immer wieder alles einfach komplett absagen, damit man den einfachsten weg geht, nervt mich. Warum immer direkt alles absagen und erst gar nichts versuchen? Die Vereine und die Liga kämpfen an dieser Stelle ums überleben! Da ist es nur vorbildlich und sinnvoll alles mögliche zu tun, um wieder spielen zu können. Aber wenn ich dann deine Aussage sehe, dass dir das eh völlig Latte ist, dann kann ich deine Aussagen eh nicht ernst nehmen. Genau das ist scheinbar die Haltung vieler, völlig egal was aus Entscheidungen resultiert und was alles daran hängt, Hauptsache wir gehen den einfachsten weg und alles was hinten runter fällt ist dann eben so. Juckt ja nicht.
Wenn die Liga und alle Vereine ein gutes Hygienekonzept haben, sollte man versuchen die Liga zu starten. Wenn man aber alles über einen Kamm schert und sagt, ach wir sagen einfach alles ab und verbieten es, ist mir da ein wenig zu einfach.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von alter Schwede »

andyon hat geschrieben: 31.08.2020, 08:00

Dieses immer wieder alles einfach komplett absagen, damit man den einfachsten weg geht, nervt mich. Warum immer direkt alles absagen und erst gar nichts versuchen? Die Vereine und die Liga kämpfen an dieser Stelle ums überleben! Da ist es nur vorbildlich und sinnvoll alles mögliche zu tun, um wieder spielen zu können. Aber wenn ich dann deine Aussage sehe, dass dir das eh völlig Latte ist, dann kann ich deine Aussagen eh nicht ernst nehmen. Genau das ist scheinbar die Haltung vieler, völlig egal was aus Entscheidungen resultiert und was alles daran hängt, Hauptsache wir gehen den einfachsten weg und alles was hinten runter fällt ist dann eben so. Juckt ja nicht.
Wenn die Liga und alle Vereine ein gutes Hygienekonzept haben, sollte man versuchen die Liga zu starten. Wenn man aber alles über einen Kamm schert und sagt, ach wir sagen einfach alles ab und verbieten es, ist mir da ein wenig zu einfach.
Eine Saison-absage ist nicht der einfachste Weg, es ist der sinnvollste.
Wem ist denn damit geholfen es auf Biegen und Brechen zu starten und nach dem ersten größeren Ausbruch alles wieder abzubrechen ? Jetzt sind bei allen Vereinen alle in Kurzarbeit, doch schon bei Aufnahme des Trainingsbetriebes ist die Kurzarbeit vorbei und es fallen die normalen Kosten für die Vereine an. Womit wahrscheinlich mehr Vereine dann Pleite gehen würden, als bei einer Komplett-absage der Saison. Wie schon mal geschrieben da ja mehrere Bundesländer beteiligt sind, kann es sein das es in einem Bundesland vom Hygienekonzept gehen wird und bei anderen nicht. Das Ergebnis ist immer Saisonende wenn was schief geht.
Und ja es ist mir Latte wer das dann übersteht und wer nicht. Es geht immer irgendwie weiter. Wenn diese Corona Kriese eines lehrt, dann ist es Geduld zu haben und nichts zu übereilen.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Sharkie »

auf jeden Fall würde ich eine reduzierte Saison starten. Was ist mit den Dauerkarten? Meint Ihr, alle verzichten auf das Geld und sagen "Pech gehabt, leider verloren". Dann kommt wieder eine riesige finanzielle Belastung auf die Vereine zu. Alles absagen ist bestimmt nicht der richtige Weg.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von intersection »

So ist es. Natürlich sind mir die Haie nicht egal (im Gegenteil), aber Eishockey ist für mich eben nicht nur „das Spiel“, sondern auch die Freunde wiedersehen, Emotionen, Jubel, Buh-Rufe, usw. Wie soll das alles gehen, wenn alle sitzen müssen, mit Abstand? Wer regelt, dass Freunde auch „zusammen“ sitzen werden? Und dann trotzdem mit zwei Sitzen dazwischen. Und jetzt ein noch größeres Problem: unten in die Arena passen sitzend 10000 Leute, oben 8500 (ohne Abstand). Mit Abständen unten ca. 4600, oben 2400, macht ca. 7000 Leute. Davon 5000 DK-Inhaber. Wo werden die nun hinplatziert? Oben? Unten? Wo verkauft man noch normale Tickets? Da werden einige unzufrieden sein, wenn sie z.B. plötzlich unter dem Dach sitzen müssen. Zusätzlich entscheiden die Bundesländer immer noch unabhängig und wenn nun Berlin weiter Großveranstaltungen verbieten würde? Kann man die DEL-Saison verbieten. Standorte mit 5000 Plätzen dürften nur ca. 1200 Leute rein lassen - Minusgeschäft. Und ich möchte keine Saison ohne Emotionen und Freunde neben mir, nur um Eishockey zu sehen und dann eventuell noch irgendwo im Oberrang. Es werden so oder so Vereine ins Wanken kommen, es gibt nicht DIE Lösung, also welche nimmt man? - Die Einfachste. Und das ist ein Aussetzer der Saison. Dann kann man in Ruhe eine neue Saison planen, Spieler wissen, woran sie sind und es kann sinnvoller geplant werden. Wir haben mit der MuFu-Arena noch ein anderes Problem, denn der 1-Jahres-Vertrag wird sicher nicht billig sein. Sollten dann Veranstaltungen zurückkehren, wird es dazu führen, dass wir montags und mittwochs zum Eishockey gehen können werden und ich freue mich dann schon auf die Plakate über „Montag ist kein Eishockeytag“. Und all das hat 0,0 damit zu tun, dass mir die Haie egal sind, aber es wird mit einer halben Saison schwieriger als mit einem Aussetzen.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von harkonnon »

Vielleicht solltet ihr mal nen anderen Denkansatz wählen

Ja wir alle wollen wieder Eishockey sehen und möglichst Normalzustand

Aber die weltweiten Infektionszahlen sind so hoch wie nie, immer noch kein Impfstoff verfügbar und selbst wenn wie lange wird es dauern den in ausreichenden Mengen zu produzieren

Nur weil wir das Glück haben quasi in einer ruhigen Insel des Infektionsgeschehens zu sitzen sind wir immer noch auf dem selben Planeten. Wenn es in den Alpen 4 Wochen am Stück wie aus Eimern schüttet, fängt man in Köln auch schon an Massnahmen gegen Hochwasser zu initieren statt sich über das Noch schöne Wetter zu freuen
Wir können nicht ohne weiteres sagen ja bei uns ist alles Prima Virus bleib in anderen Ländern.
Und vor allem können wir nicht sagen wo das genau hingeht

Wir sind ja wohl inzwischen bei Mutation G (keine Ahnung die wievielte das ist D war wohl die erste erkannte) dieses speziellen Sars2 Cov Virus der die Covid19 Erkrankung auslöst
Tendenz wohl eher wird ansteckender aber weniger tödlich (salopp für uns Laien formuliert)

Jeder findet das Scheisse was gerade so passiert und vielleicht auch nötig und sicher auch manchmal falsch, zu viel zu wenig oder auch inkonsequent ist (siehe Fuppes siehe Schulöffnungen)

Da gibt es so viele Aspekte die auf einander einwirken und immer neue Erkenntnisse und Sachlagen das die Entscheidungsträger sich von einer Zwickmühle in die nächste lavieren müssen.

Das hat aber nichts mit Versagen Inkompetenz etc zu tun (die es natürlich auch gibt) das hat mit Verantwortung übernehmen zu tun. Verantwortung auch für die projezierten Szenarien und Verläufe gerade wenn die kalte Jahreszeit kommt.

Und da sollten wir uns einfach mal klar machen ne Indoorsportart wie sie Eishockey ja nun mal ist ist ne riskante, mit engen geheizten Kabinenträkten, verschwitzer Ausrüstung teilweise übel versyphten Hallen (wir reden ja nicht nur von der DEL und selbst da ist sicher nicht alles koscher und professionell, wer mal in Iserlohn in den Katakomben war (zumindest vor ein paar Jahren) weiss wovon ich rede
Am Ende des Tages so traurig es ist ist unser Faible für die Sportart Eishockey nur ne winzige Randerscheinung für Special Interest Nerds (ja wir alle sind das) und auch wenn da Vereinsexistenzen Arbeitsplätze und was weiss ich noch dranhängen ist es nur optionaler Spass für wenige Prozent nicht mehr

Find ich das kacke ja klar,
Habe ich ne Lösung oder Vorschläge die machbar und zu verantworten sind um das zu ändern ?
Ne habe ich nicht weil mir Wissen in der Virologie, den Zahlen der Gesundheitskapazitäten, Auswirkung auf wirtschaft Kultur etc fehlen

Ich sehe nur meine persönlichen Einschränkungen und finde die blöd
Aber ich trage ja auch keine Verantwortung für die Allgemeinheit
Aber deswegen fange ich nicht an alles in Frage zu stellen, Reichstage zu stürmen und so zu tun als würde ich gerade komplett unterdrückt weil etwas mir wichtiges evtl nicht stattfindet.
Schon gar nicht auf der Basis von irgendwelchen abstrusen Theorien die irgendwelche Internet Helden verantwortungslos in die Welt setzen ohne irgendeine Faktenbasis oder Fakten ohne Bezug wirr zusammenstellen um ihre Agenda zu pushen.

Das ganze kannst du im Mikrokosmos wie ein Eishockeyteam sehen

Der Manager setzt nen sportlichen Leiter ein der nen Trainer holt der vielleicht beschissene taktische Ansichten hat und die falschen Spieler einsetzt um Erfolg zu haben.
Aber ne mittelmässige Taktik mit Fehlern bei der das Team mitzieht funktioniert immer noch besser als ne Supertaktik bei der die Spieler nicht mitziehen oder gar die Bankdrücker voll auf Opposiiton gehen und am Trainerstuhl sägen.

Und in dem Mikrokosmos geht es nur um bischen Erfolg in einer Randsportart
Im Makrokosmos geht es um Leben und Tod, Nahrung und Gesundheit, Zivilisation und Egoismus

Ich mache auch in Zeiten wo wir unsere Wirtschaft, Wohlstand, Lebensqualität abfeiern weil es Alles glatt zu laufen scheint eine Faust in der Tasche weil ich auch sehe das wir das verantwortungslos auf Verschleiss der Umwelt, Resourcen und Ausbeutung in anderen Ländern machen

Deswegen fange ich aber nicht an zu randalieren und Dinge zu fordern die nicht nur unrealistisch sind sondern schlicht nicht von Heute auf Morgen für Alle zufriedenstellend lösbar.

Ich habe bestimmt sehr wenig grundsätzliche Sympathien für unsere derzeitige Regierung und der Tag wo die CDU/CSU meine Stimme bekommt den wird es nicht geben. Aber momentan machen sie in Punkto Corona Manegement ziemlich offensichtlich nen erheblich besseren Job als er in den meisten anderen Ländern gemacht wird.

Und dann bin ich halt auch im Team das zusammen in der Frage den Erfolg will.
Dafür muss mir nicht jede Anweisung passen und erst Recht nicht Einschränkungen lieb gewordener Dinge...


Kurz die Situation ist scheisse wie sie ist, aber was ist die Alternative ?
Ich hab keine zufriedenstellende im Hut
Also hab ich Augen und Ohren so weit auf wie es geht, versuche zu verstehen, versuche auf Entwicklungen die bedenklich sind hinzuweisen, bin aber solidarisch im Team unserer Gesellschaft und freue mich wenn mir gänzlich unbekannte Mitmenschen gesund bleiben

Das hier in diesem Forum ist NUR Eishockey


wie der Zufall so will gerade über den Link gestolpert
https://www.tagesspiegel.de/wissen/stud ... obal-de-DE
Wie 90 Menschen 20.000 Corona-Infektionen auslösten
Ist zwar ne reisserische Headline aber regt zum Nachdenken an
I don't know how many Years I have left. But I push for Deutsch Meister werden !

Mike Connolly 6.11.2022
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von IceDragon67 »

Jep, vielleicht sollte man tatsächlich einen anderen Denkansatz wählen als wie ein hilfloses Schaf zuhause zu sitzen und auf den Impfstoff zu warten, der uns alle retten wird. Nicht.
Aber gut, jedem das seine. Allerdings ist es schon wirklich bizarr, wenn man davon spricht, dass unsere Regierung „einen tollen Job“ macht. Das ist nicht wirklich erklärbar, aber so ticken Menschen. Besonders in Deutschland.
intersection
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von intersection »

IceDragon67 hat geschrieben: 31.08.2020, 23:31 Jep, vielleicht sollte man tatsächlich einen anderen Denkansatz wählen als wie ein hilfloses Schaf zuhause zu sitzen und auf den Impfstoff zu warten, der uns alle retten wird. Nicht.
Aber gut, jedem das seine. Allerdings ist es schon wirklich bizarr, wenn man davon spricht, dass unsere Regierung „einen tollen Job“ macht. Das ist nicht wirklich erklärbar, aber so ticken Menschen. Besonders in Deutschland.
Das ist mir in der vergangenen Zeit öfter aufgefallen (nicht nur hier im Forum) und es tut mir Leid, dass ich da „klugscheißern“ muss: der „Spruch“ „Jedem das Seine“ ist ein Spruch, der im Nationalsozialismus im KZ genutzt wurde und mit dem die Untaten gerechtfertigt wurden. Deswegen sollte der Satz vermieden werden. Stattdessen sollte z.B. „Jeder wie er will“ benutzt werden. Hat absolut 0 mit dem Thema zu tun, aber solche Sachen sind mir persönlich wichtig!

Zu den anderen Sachen: bin studierter Mathematiker (wie einige in meinen Posts schon bemerkt haben) und weiß deshalb auch, wie Statistiken zu lesen sind, was exponentielles Wachstum bedeutet und welche Fehler man als „Laie“ bei Statistiken machen kann.

Ich wollte auch nochmal klarstellen, dass Corona ernst zu nehmen ist und ich die Maßnahmen scheiße finde, weil sie nerven, aber befürworte! Es gibt wichtigere Dinge als Eishockey. Und wenn das Hygienekonzept nur halb so gut funktioniert wie die vielen anderen, z.B. Mindestabstand in der Bahn, dann wäre eine Saisonabsage wohl das Beste.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von harkonnon »

IceDragon67 hat geschrieben: 31.08.2020, 23:31 Jep, vielleicht sollte man tatsächlich einen anderen Denkansatz wählen als wie ein hilfloses Schaf zuhause zu sitzen und auf den Impfstoff zu warten, der uns alle retten wird. Nicht.
Aber gut, jedem das seine. Allerdings ist es schon wirklich bizarr, wenn man davon spricht, dass unsere Regierung „einen tollen Job“ macht. Das ist nicht wirklich erklärbar, aber so ticken Menschen. Besonders in Deutschland.
dreh dir nicht Worte zurecht die ich gar nicht gesagt habe
Aber momentan machen sie in Punkto Corona Manegement ziemlich offensichtlich nen erheblich besseren Job als er in den meisten anderen Ländern gemacht wird
Dafür brauchst du nur Infektionszahlen und Tote vergleichen. Besser als in anderen Ländern hat nun aber mit dem Adjektiv TOLL erst mal wenig gemeinsam, besonders wenn man sieht wie beschissen es in diversen Ländern läuft. Es gibt kein TOLL derzeit, nicht hier, nicht woanders

Und ich sprach von Verantwortung übernehmen in einer Zeit wo man mit ganz unterschiedlichen neuen Dingen an fast jedem Tag konfrontiert ist
Da gibt es so viele Aspekte die auf einander einwirken und immer neue Erkenntnisse und Sachlagen das die Entscheidungsträger sich von einer Zwickmühle in die nächste lavieren müssen.
Hier hat man sich entschieden alles dafür zu tun um die Zahlen erst mal gering zu halten, hat geklappt
zumindest im Vergleich zu anderen Ländern. jetzt kann man mit der Situation arbeiten

Kann man natürlich wie Schweden machen die haben mal eben Alle älteren Leute über die Klinge springen lassen um was genau zu erreichen ? Herdenimmunität ? Hat nicht geklappt
Um die Wirtschaft zu schützen ? Hat nicht geklappt die Wirtschaft ist 1 armseligen Prozentpunkt weniger geschrumpft als hier, und die sind nicht mal ähnlich abhängig vom Export wie wir
Am Ende des Tages haben die die 5 fache Anzahl von Toten pro Kopf wie wir 10 fach wie die direkten Nachbarn Norwegen und Finnland, ins Ausland reisen dürfen die Schweden eigentlich, nur lässt sie keiner einreisen, grosse öffentliche Veranstaltungen sind genau so abgesagt wie hier, ob Sportligen starten ist genau so unsicher wie hier. Am Ende stehen die kein bischen fröhlicher uninfizierter oder in irgendeiner Weise besser da. Es sind lediglich 5x so viele Leute tot bis jetzt.

Ich sagte auch ganz eindeutig ich habe keine bessere Lösung, schon gar keine die ich mit gutem Gewissen auf andere Leute anwenden würde

Ach und ich sitze weder wie ein hilfloses Schaf zu Hause noch warte ich 24 Stunden am Tag auf den Impfstoff

Ich mache im Prinzip genau das selbe wie vorher, ich trage lediglich ne Maske beim Einkaufen etc
UND wo ist da das Problem ? kleine Unahnnehmlichkeit mehr nicht...

das könnte sich aber ganz schnell ändern wenn man meint versuchen wir es doch ALLES wieder anlaufen zu lassen.
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Marty Murray »

Moritz Müller auf Instagram:
Als die DEL Saison 2019/2020 abgebrochen wurde, dachte ich, das deutsche Eishockey könnte mit einem blauen Auge davon kommen. Ich hatte die Hoffnung, dass die Pandemie bis Saisonbeginn unter Kontrolle sein könnte. Mittlerweile weiß ich, dass dem so nicht ist und wer weiß, wie lange uns COVID-19 noch beschäftigen wird.
Das ist auch der Grund warum ich diese Zeilen schreibe.
Wir sorgen uns alle um unseren Sport, aber man hört uns noch nicht laut genug!
Der Virus ist da und wir müssen einen Weg finden mit ihm umzugehen. Derzeit schwankt die öffentliche Wahrnehmung zwischen Panikmache und Verleumdung, ob es den Virus überhaupt gibt. Nur dazwischen wird wenig sachlich diskutiert was geht und was nicht geht.
Dabei brauchen wir gerade JETZT lösungsorientiertes Denken um dem Eishockey zu helfen. Anstatt darüber zu sprechen,was man alles NICHT darf, muss man über Szenarien sprechen wie man es machen kann.
Nur eine Sache geht nicht: Sich wegducken und hoffen, dass es einfach vorbei geht, denn das wird es nicht!
Ich weiß, dass unsere Fans sehr verantwortungsvoll mit der Situation umgehen werden, dafür sind Eishockey Fans bekannt.
Auch die Spieler sind bereit, über alle Optionen zu sprechen, wie wir der Sportart und unseren Clubs helfen können.
Die Eishockeyfamilie (Fans, Spieler, Vereine, Liga & Verband) muss dringend auf sich aufmerksam machen!
Bitte teilt den Beitrag, um unserer Stimme Gehör zu verschaffen für einen Saisonstart am 13.11.2020.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von SHARK1954 »

Sharkai hat geschrieben: 27.08.2020, 23:51 Kommt jetzt alles andere als überraschend, auch wenn die Hintertür mit der Kontakt-Nachverfolgung noch offen ist. Aber auch 8.000 Zuschauer wird es in der Lanxess Arena nicht geben, sehr sehr sicher weniger und ob sich das dann immer noch irgendwie rechnet... Naja :|
Danke für den sachlichen Beitrag! Das muss hier einfach mal jemand sagen!
Hardy Nilson
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Hardy Nilson »

Marty Murray hat geschrieben: 01.09.2020, 14:20 Moritz Müller auf Instagram:
Als die DEL Saison 2019/2020 abgebrochen wurde, dachte ich, das deutsche Eishockey könnte mit einem blauen Auge davon kommen. Ich hatte die Hoffnung, dass die Pandemie bis Saisonbeginn unter Kontrolle sein könnte. Mittlerweile weiß ich, dass dem so nicht ist und wer weiß, wie lange uns COVID-19 noch beschäftigen wird.
Das ist auch der Grund warum ich diese Zeilen schreibe.
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Der Virus ist da und wir müssen einen Weg finden mit ihm umzugehen. Derzeit schwankt die öffentliche Wahrnehmung zwischen Panikmache und Verleumdung, ob es den Virus überhaupt gibt. Nur dazwischen wird wenig sachlich diskutiert was geht und was nicht geht.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Sharkai »

Unvorstellbar hierzulande aktuell, aber die schweizer NLA darf wohl scheinbar ab 1.10. zwei Drittel der Arena-Kapazitäten mit Fans füllen. Gut es geht um Sitzplätze, aber die machen ja den Großteil der meisten Hockey-Arenen aus.

Das wären auf die Haie umgemünzt um die 12.000 Zuschauer in der Arena. Da das ungefähr unser Schnitt ist, gäbe es aus Vereinssicht praktisch kaum noch Probleme. Wird hier nicht passieren und ich finde den Wert auch unrealistisch hoch, aber so scheint es in der Schweiz wohl erst mal zu laufen. Hoffentlich ohne krass negative Auswirkungen...

Bern als Krösus wird dann bspw. ebenfalls vor 5-stelliger Kulisse spielen.


https://swisshockeynews.ch/index.php/de ... tet-werden



In Deutschland habe ich bislang nur die Erlaubnis von RB Leipzig vernommen, am 1. Spieltag der Bundesliga 20% Auslastung zu haben. Das sind 8.500 Zuschauer in einem viel größeren Freiluft-Fußballstadion. Das wird schon mehr als kritisch gesehen, den Aufschrei von Lauterbach & Co. bei 66% Auslastung INDOOR will ich mir wirklich nicht vorstellen.

Nochmal: Mir scheint dieser Schritt der NLA viel zu ambitioniert, ich kann es aber nicht abschließend bewerten. Und beeinflussen kann ich persönlich diese Entscheidung sowieso nicht. Also muss und werde ich sie aufmerksam verfolgen.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Bonnerflo »

Die Österreichische Liga startet bereits jetzt im September mit Sitzplätzen im Schachbrettformat und Maskenpflicht am Platz. Ich hab mir schon meine Dauerkarte für die 99ers besorgt. Nächste Woche geht es mit öffentlichen Testspielen los.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Sharkie »

keiner weiß, wie lange wir noch mit dem Virus leben müssen und keiner sagt uns zu den Zahlen Näheres, wieviel Prozent werden zu Hause behandelt oder gar nicht, weil sie keine Symtome haben. Vorsicht ja, aber man kann ja nicht alles wegen der "Zahlen" kippen. Wenn ein gutes Konzept vorhanden ist, sollte vieles kein Problem sein. Ich kenne Menschen, die jetzt ein Trauma haben, weil sie sich von den Angehörigen in den Pflegeheimen nicht mehr verabschieden konnten. Die Salzburger Festspiele sind - wie ich es las - auch ohne Probleme in reduzierter Form vonstatten gegangen. Es wäre mal gut, wenn wir uns von der Regierung nicht wie Schafe gängeln lassen würden.
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von harkonnon »

Bonnerflo hat geschrieben: 03.09.2020, 08:13 Die Österreichische Liga startet bereits jetzt im September mit Sitzplätzen im Schachbrettformat und Maskenpflicht am Platz. Ich hab mir schon meine Dauerkarte für die 99ers besorgt. Nächste Woche geht es mit öffentlichen Testspielen los.

Schachbrettformat :lol:

in Österreich heisst das bestimmt bis zu 16 Bauern dürfen im Stadion sein :mrgreen:
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von Sharkie »

Geographie ungenügend. Graz ist keineswegs eine Stadt der Bauern.
harkonnon
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Re: Team Kölner Haie Saison 2020/21

Beitrag von harkonnon »

Sharkie hat geschrieben: 03.09.2020, 16:43 Geographie ungenügend. Graz ist keineswegs eine Stadt der Bauern.

Die österreichische Liga spielt also ausschliesslich in Graz ?

Bin aber sicher das es in Graz auch mindestens 16 Bauern gibt
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