37. Spieltag: Haie - Eisbären

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IceDragon67
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von IceDragon67 »

Zauberer hat geschrieben: 12.01.2020, 19:23
IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 19:06 Natürlich ist das vorgegeben. Oder glaubt hier irgendjemand wirklich, dass die Spieler doof sind. Die wissen ganz genau welche Scheiße sie verzapfen. :lol:

Und genau deswegen klappt es seit Jahren auch nicht mehr auf dem Spielermarkt. Sowas spricht sich rum. Der Großteil kennt sich untereinander.

Und deswegen kann hier meinetwegen auch eine ganze NHL-Mannschaft aufschlagen. Wir hätten dasselbe Ergebnis, weil die Scheiße von oben vorgegeben wird. Die Frage ist: Woher genau?
Sehr interessant! Und was ist genau der Grund, dass man von oben vorgibt Scheisse zu spielen und das dann hinterher zu vertuschen? Vielleicht weil grad die Zuschauerzahlen steigen und man denkt, dass die sinken, wenn man gut spielen würde?
Oh man!

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Quak
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Quak »

Finde das Statement von Haimspiel zu den Interviews ziemlich gut. Ich glaube auch das kein guter Trainer/Vorgesetzter seine Leute Öffentlich vor den Bus schmeisst. Ist halt meistens eine armseelige Aktion.

Zum anderen hilft einem immer alles Scheisse zu finden selten. Um eine Wende zum Positiven zu schaffen muss man mental positiv bleiben. Das gilt im Sport wie überall anders auch. Diese Choleriker Typen sind zwar für die Show toll aber das war es.

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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von millencolin »

IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 21:03
Oh man!

Die Interview-Phrasen werden vorgegeben! Nicht das Verlieren!
Jeez, auf diese Interviews kann man doch nichts geben.

Was erwartet man denn da? Dass die direkt nach dem Spiel erstmals Dampf ablassen und alle interna auskotzen?

Spielerinterviews sind doch immer das selbe.

"Wir müssen von der Strafbank weg bleiben"
"Wir waren nicht bereit"
"Wir müssen den Druck erhöhen und ein Tor machen "

Bla bla.

AB und an und platzt einem mal der Kragen und hat sich nicht im Griff. Aber sonst? Spielerinterviews sind eine ebenso große Zeitverschwendung wie Werbung.
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von stephane22 »

millencolin hat geschrieben: 12.01.2020, 23:16 Spielerinterviews sind eine ebenso große Zeitverschwendung wie Werbung.
Stimmt :)
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von neunzehn72 »

Die "wirhabenallesgegebenmehrbrauchenwirnicht"-Mentalität hat sich tief in diesen Verein implementiert. Der Kapitän lebt diese Mentalität auch noch vom ganzen Herzen vor. Das reicht eben nicht, wir brauchen Siegertypen, die es hassen zu verlieren. U.a. deswegen ist die #91 für mich auch der absolut falsche Kapitän.

Die ganze Mannschaft ist bestimmt nicht unffähig, 3-4 Positionen müssen durch fähiges Personal ersetzt werden und dann kann das ganze schon anders aussehen. Für mich sind das ganz klar die
#91 #27 #59
IceDragon67
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von IceDragon67 »

millencolin hat geschrieben: 12.01.2020, 23:16
IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 21:03
Oh man!

Die Interview-Phrasen werden vorgegeben! Nicht das Verlieren!
Jeez, auf diese Interviews kann man doch nichts geben.

Was erwartet man denn da? Dass die direkt nach dem Spiel erstmals Dampf ablassen und alle interna auskotzen?

Spielerinterviews sind doch immer das selbe.

"Wir müssen von der Strafbank weg bleiben"
"Wir waren nicht bereit"
"Wir müssen den Druck erhöhen und ein Tor machen "

Bla bla.

AB und an und platzt einem mal der Kragen und hat sich nicht im Griff. Aber sonst? Spielerinterviews sind eine ebenso große Zeitverschwendung wie Werbung.
Ich bezog mich nur auf meinen Vorschreiber Cojonia.
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Zauberer »

IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 21:03
Zauberer hat geschrieben: 12.01.2020, 19:23
IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 19:06 Natürlich ist das vorgegeben. Oder glaubt hier irgendjemand wirklich, dass die Spieler doof sind. Die wissen ganz genau welche Scheiße sie verzapfen. :lol:

Und genau deswegen klappt es seit Jahren auch nicht mehr auf dem Spielermarkt. Sowas spricht sich rum. Der Großteil kennt sich untereinander.

Und deswegen kann hier meinetwegen auch eine ganze NHL-Mannschaft aufschlagen. Wir hätten dasselbe Ergebnis, weil die Scheiße von oben vorgegeben wird. Die Frage ist: Woher genau?
Sehr interessant! Und was ist genau der Grund, dass man von oben vorgibt Scheisse zu spielen und das dann hinterher zu vertuschen? Vielleicht weil grad die Zuschauerzahlen steigen und man denkt, dass die sinken, wenn man gut spielen würde?
Oh man!

Die Interview-Phrasen werden vorgegeben! Nicht das Verlieren!
Und was soll da eine NHL Mannschaft mit zu tun haben? Haben NHL Spieler eher einen besseren Charakter und lassen sich nichts vorgeben? Den Teil deiner Aussage hab ich echt nicht verstanden.
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Zauberer »

millencolin hat geschrieben: 12.01.2020, 23:16
IceDragon67 hat geschrieben: 12.01.2020, 21:03
Oh man!

Die Interview-Phrasen werden vorgegeben! Nicht das Verlieren!
Jeez, auf diese Interviews kann man doch nichts geben.

Was erwartet man denn da? Dass die direkt nach dem Spiel erstmals Dampf ablassen und alle interna auskotzen?

Spielerinterviews sind doch immer das selbe.

"Wir müssen von der Strafbank weg bleiben"
"Wir waren nicht bereit"
"Wir müssen den Druck erhöhen und ein Tor machen "

Bla bla.

AB und an und platzt einem mal der Kragen und hat sich nicht im Griff. Aber sonst? Spielerinterviews sind eine ebenso große Zeitverschwendung wie Werbung.
Grundsätzlich stimmt das ja, aber es sind ja nicht nur die Interviews der Spieler nach dem Spiel, sondern auch vor dem Spiel, unter der Woche und auch vom Trainer und SD.

Wie oben schon mal geschrieben, ich erwarte hier nicht, dass Spieler A den Trainer oder Spieler B anprangert, sondern doch einfach nur ein wenig Einsicht, dass die letzten Spiele einfach schlecht waren und man vieles besser machen muss. Ich habe einfach den Eindruck, dass Trainer und Spieler mittlerweile selber glauben, dass es nur „Kleinigkeiten“ sind.
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Cojonia »

Ich finde die Interviews gestern so problematisch, weil das wirklich die Selbstlüge pur war. Wenn Herr Oblinger sagt "Kleinigkeiten verbessern" ist da ja wenigstens das Wort verbessern drin :D

Aber wie kann man nach so einem Spiel davon reden, dass die Mannschaft eine super Reaktion gezeigt hat ?????
2 Monate vor der letzten Meisterschaft geboren, also an mir liegts nicht :D
Darth Vader
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Darth Vader »

Cojonia hat geschrieben: 13.01.2020, 09:23 ...
Aber wie kann man nach so einem Spiel davon reden, dass die Mannschaft eine super Reaktion gezeigt hat ?????
Hat Sie das nicht? Ein 3:3 hat doch keiner den Haien zugetraut. Also fahr mal ein/zwei Gänge runter. Wenn der Frust immer noch hoch ist, dann bastle Dir einen schönes Schild oder einen Doppelhalter und mach deinem Ärger in der Arena luft.
#Captain Obvious
millencolin
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von millencolin »

In Anbetracht der vielen Fans die nach Hause sind hat das Team schon eine bessere Reaktion gezeigt.

Es heißt immer mal will ein Team das kämpft, dann wäre verlieren ok.

Dieses Team kämpft! Gut, auch gegen sich selbst . Aber 0:3 hinten und 8sec vor Schluss der Ausgleich... ?

Ich weiß nicht was da los ist, seit Jahren. Wir verlieren weil Pässe ungenau kommen uns man dumme Entscheidungen trifft. Und manchmal weiß ich nicht wie sehr die Arena eine Mitschuld trägt. Die ganzen oooohhhh aahhhhss bei Fehlpässen sind schon übel, vor allem übel laut. Und die kommen auch schon sehr früh in der Saison. In jeder.

Dieser Negativserie Support, das haben wir in Köln drauf!
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von SECHSAUFEIS »

Was Spieler des Vereins / Verantwortliche sagen, darauf lauern wir doch nur... um es zu zerpflücken! Es wird eh nie allen passen, dass ist auch mal klar.
Niemand wird in der Öffentlichkeit Spieler anprangern, dass System oder Fehler von Anderen.
Was man erwarten könnte, wäre das Mal ein Spieler im Interview über sich selbst was sagt: "Scheiße, hatte heute echt einen gebrauchten Tag, bei mir ging gar nix, habe hier Fehler X / Y gemacht, oder eine Version von ... Das muss ich besser lösen." ... Wäre Top!
Hier im Forum wird auch oft nach 20 Minuten das Spiel abgeschenkt, die Mannschaft in Grund und Boden geschrieben oder abgefeiert (gab es auch schon) - ob das nach 40 Minuten oder 60 Minuten auch noch so ist? Entschuldigt sich Jemand dafür, was er nach 20 Minuten schreibt - vermutlich nicht.
Aber wie sich so ein Eishockey Spiel entwickelt hat man allein gestern in vielen Stadien gesehen, am Ende war der Punkt "Gold" wert, denn wir haben damit zumindest auf WOB, DEG, Nürnberg, Krefeld, Augsburg nix eingebüßt, im Gegenteil... Zufrieden ist keiner - erst Recht nicht über die ersten 40 min und all diese PPs. Gerade in OT muss es spätestens bei 3min 4:3 klicken!!!! Furchtbar! Man bekommt die PP Knoten Lösung serviert und fällt in Schock Starre! Unerklärlich.

Aber am Ende doch Resultat abhängig und damit der Punkt, oft sind es Sekunden. So wie man das DEG Spiel / Tore fressen musste, haben wir gestern das Glück wieder ins Spiel zu kommen mit einem einfachen Schüsschen aufs Tor - dank Obi. So wurden 17.000 zum Schluss emotional mitgenommen, auch das ist ein nicht zu unterschätzender Wert. Warum uns es nie bis selten gelingt die 100x versprochenen 60 min zu spielen, wer ne Antwort kennt? Kann man auch ne Erklärung für die gebrauchte Saison von #93 suchen? Brauchen wir doch mit + 1-2 Spieler über die Saison mehr Profi Kadertiefe, nicht nur FLs zum gelegentlichen auffüllen?
Zuletzt geändert von SECHSAUFEIS am 13.01.2020, 10:16, insgesamt 1-mal geändert.
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HelmutSteiger
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von HelmutSteiger »

War gute Unterhaltung gestern: 50 Minuten Frust, dann unverhofft zurückgekommen mit dem Ausgleich kurz vor Schluss. Großes Kino, hat fast schon wieder Spass gemacht...

Die "Leistung" war jedoch, bis auf die letzten 10 Minuten im 3. Drittel, schon wirklich schwach. Nicht so schlecht wie gegen Krefeld, aber trotzdem sehr magere Kost.
Fehler im Aufbau, ohne richtiges Konzept und über das Überzahlspiel hüllen wir mal den Mantel des Schweigens. Ich gehöre jetzt auch nicht zu denen, die bei Überzahl durchgehend "Schiess" rufen, aber es ist manchmal wirklich sehr statisch und man fragt sich ob die Jungs wissen, das man nur ein Tor schiessen kann wenn man überhaupt mal in Richtung Tor schiesst :!:
IceDragon67
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von IceDragon67 »

Da stelle ich mir die Frage: Spielen die alle zum ersten Mal Powerplay? Ein Spieler kann doch auch alleine denken und handeln.
Die müssen doch eigentlich selbst schon innerlich kotzen, wenn sie wieder Überzahl spielen müssen. Ich kann mir aber auch schwer vorstellen, dass Stewart sie so spielen lässt.
schnitz-L
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von schnitz-L »

millencolin hat geschrieben: 13.01.2020, 09:56 In Anbetracht der vielen Fans die nach Hause sind hat das Team schon eine bessere Reaktion gezeigt.

Es heißt immer mal will ein Team das kämpft, dann wäre verlieren ok.

Dieses Team kämpft! Gut, auch gegen sich selbst . Aber 0:3 hinten und 8sec vor Schluss der Ausgleich... ?

Ich weiß nicht was da los ist, seit Jahren. Wir verlieren weil Pässe ungenau kommen uns man dumme Entscheidungen trifft. Und manchmal weiß ich nicht wie sehr die Arena eine Mitschuld trägt. Die ganzen oooohhhh aahhhhss bei Fehlpässen sind schon übel, vor allem übel laut. Und die kommen auch schon sehr früh in der Saison. In jeder.

Dieser Negativserie Support, das haben wir in Köln drauf!
Richtig, die Kölnarena bzw. die Haie-Fans gewinnen Dir keine Spiele. Einen Funken von den Rängen aufs Eis gibt es nicht, es muss immer erst auf dem Eis was passieren, damit es laut wird. Warum das so ist, da könnte man stundenlang drüber diskutieren, es ist aber m.E. ein Fakt, der in der Kölnarena-Zeit auch nie anders war. Und ja, das Kölner Publikum ist ungeduldig, es wird schnell geraunt, wenn IM Spiel was falsch läuft.

Auf der anderen Seite: Wirklich ungemütlich wird es hier auch fast nie. Hier und da mal ein "Wir wollen Euch kämpfen/die Haie sehen", ein leichtes Pfeiffkonzert nach der Schlusssirene, sonst hat man sich in sportlich schlechten Phasen immer in Galgenhumor geflüchtet. Wirklich harte Töne via Spruchband/Banner gab es zweimal am letzten Spieltag auswärts nach Verpassen der PO (08/09 in Ingolstadt "Endlich ists beendet - ihr habt unseren Verein geschändet", 14/15 in München "Deutscher Meister am Glas", mit entsprechenden Pöbeleien von Herrn Minard und Konsorten nach Spielende).

Wenn man bedenkt, was wir hier in den letzten 10 Jahren+ für Nicht-Leistungen von Trainern, Management und Spielern ertragen mussten, ist das wirklich Kindergarten, da wäre an/in anderen Standorten und Sportarten aber was ganz anderes los. Für mich ist das, neben dem ständigen Schön-/Kleinreden von Problemen einer der Hauptaspekte, die Köln aktuell zu der anspruchslosen Komfortzone mit der entsprechenden Verlierermentalität gemacht hat.


@ SECHSAUFEIS:
Was Spieler des Vereins / Verantwortliche sagen, darauf lauern wir doch nur... um es zu zerpflücken! Es wird eh nie allen passen, dass ist auch mal klar.
Niemand wird in der Öffentlichkeit Spieler anprangern, dass System oder Fehler von Anderen.
Das es keine öffentlichen Attacken oder schonungslose Analysen gibt ist klar, mit den üblichen Phrasen a la "weiterkämpfen", "nächstes Spiel besser machen", "Kopf nicht in den Sand stecken" kann ich auch leben. Aber gestern gab es schon ein paar Knaller:

- Stewart will anhand der Schusszahlen und des angeblich starken Eisbären-Goalies belegen, dass es offensiv ja gar nicht so schlimm ist
- Tiffels sieht uns in den letzten beiden Spielen (also inkl. dem Offenbarungseid in München) im PP auf einem guten Weg
- MoMü meint, wir hätten aufgrund des Comebacks den Sieg verdient gehabt

Sorry, aber da fühle ich mich als Fan einfach nur verschaukelt, so offensichtlich wie unsere offensiven und PP-Schwächen an diesem Wochenende waren und das potenziert den Frust über das Gesehene, da man bezweifeln muss, dass die Probleme erkannt, ernst genommen und angegangen werden. Da war Matsumotos "We have to be better"-Interview in München ein positives Gegenbeispiel, wie es eigentlich laufen müsste.
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von mechhony »

Schön wäre ja auch, wenn PW hier wirklich mitliest, das er mal ein klares Satement, zu der aktuellen Situation abgibt. Der O-Ton ist hier ja recht gleich.

Ich denke, wo wir uns alle hier sicher sind, das diese Woche irgendwas passieren muss und wenn es nachmittags noch ein zusätzliches Training ist. So dass die Spieler sich mal auf ihr tun fokussieren können und nicht das nächste Insta Gewinnspiel starten, weil sie mit ihrer freien Zeit nichts anfangen können...
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Cojonia »

Darth Vader hat geschrieben: 13.01.2020, 09:46
Cojonia hat geschrieben: 13.01.2020, 09:23 ...
Aber wie kann man nach so einem Spiel davon reden, dass die Mannschaft eine super Reaktion gezeigt hat ?????
Hat Sie das nicht? Ein 3:3 hat doch keiner den Haien zugetraut. Also fahr mal ein/zwei Gänge runter. Wenn der Frust immer noch hoch ist, dann bastle Dir einen schönes Schild oder einen Doppelhalter und mach deinem Ärger in der Arena luft.
okay ich möchte das mal was sachlicher äußern, als ich es eben getan habe. Wenn die Mannschaft vor dem letzten Drittel 0:3 vor wieder über 17.000 Zuschauern zurückliegt, dann erwarte und erhoffe ich mir eine Reaktion: damit meine ich, von Beginn des letzten Drittel Druck auf die Scheibe und aufs Tor, nicht alles schön spielen zu wollen sondern auch mal die dreckigen Dinge machen. Ja einfach die Lucky Bounces erzwingen wollen. Wenn du dann trotzdem verlierst, okay, aber dann sehe ich dass die Mannschaft alles tut. Letztes Jahr zum Beispiel, das war nicht schön anzusehen in der Ära PD, aber die Mannschaft ist zur Mannschaft geworden (aus welchen Gründen auch immer), man stand immer für den anderen ein. Und ja wir hatten fast immer schlechte 2.Drittel, aber dafür kam man im 3.Drittel häufig nochmal mit Tempo raus. Letzendlich ist es momentan so, dass ich bei einem 2 Tore Rückstand nicht das Gefühl, dass die Mannschaft noch dran glaubt. Und so Sachen wie gestern das Tor von Oblinger ist doch das beste Beispiel: Es kann immer einer reinfallen und zack bist du wieder im Spiel, aber dieser Glaube dadran, den sehe ich bei der Mannschaft zu selten... und auch gestern, das 3.Drittel war bis zum 1:3 eher eine Art "Runterspielen", erst danach hast du gemerkt die Mannschaft glaubt doch wieder dran,

Es wurde hier schon so oft geschrieben: Es geht nicht ums verlieren, sondern ums wie; und ich habe das Gefühl, die Mannschaft gibt sich spätestens bei 2 Toren Rückstand auf, das ist sehr unbefriedigend
2 Monate vor der letzten Meisterschaft geboren, also an mir liegts nicht :D
Zauberer
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Zauberer »

schnitz-L hat geschrieben: 13.01.2020, 11:19
millencolin hat geschrieben: 13.01.2020, 09:56 In Anbetracht der vielen Fans die nach Hause sind hat das Team schon eine bessere Reaktion gezeigt.

Es heißt immer mal will ein Team das kämpft, dann wäre verlieren ok.

Dieses Team kämpft! Gut, auch gegen sich selbst . Aber 0:3 hinten und 8sec vor Schluss der Ausgleich... ?

Ich weiß nicht was da los ist, seit Jahren. Wir verlieren weil Pässe ungenau kommen uns man dumme Entscheidungen trifft. Und manchmal weiß ich nicht wie sehr die Arena eine Mitschuld trägt. Die ganzen oooohhhh aahhhhss bei Fehlpässen sind schon übel, vor allem übel laut. Und die kommen auch schon sehr früh in der Saison. In jeder.

Dieser Negativserie Support, das haben wir in Köln drauf!
Richtig, die Kölnarena bzw. die Haie-Fans gewinnen Dir keine Spiele. Einen Funken von den Rängen aufs Eis gibt es nicht, es muss immer erst auf dem Eis was passieren, damit es laut wird. Warum das so ist, da könnte man stundenlang drüber diskutieren, es ist aber m.E. ein Fakt, der in der Kölnarena-Zeit auch nie anders war. Und ja, das Kölner Publikum ist ungeduldig, es wird schnell geraunt, wenn IM Spiel was falsch läuft.

Auf der anderen Seite: Wirklich ungemütlich wird es hier auch fast nie. Hier und da mal ein "Wir wollen Euch kämpfen/die Haie sehen", ein leichtes Pfeiffkonzert nach der Schlusssirene, sonst hat man sich in sportlich schlechten Phasen immer in Galgenhumor geflüchtet. Wirklich harte Töne via Spruchband/Banner gab es zweimal am letzten Spieltag auswärts nach Verpassen der PO (08/09 in Ingolstadt "Endlich ists beendet - ihr habt unseren Verein geschändet", 14/15 in München "Deutscher Meister am Glas", mit entsprechenden Pöbeleien von Herrn Minard und Konsorten nach Spielende).

Wenn man bedenkt, was wir hier in den letzten 10 Jahren+ für Nicht-Leistungen von Trainern, Management und Spielern ertragen mussten, ist das wirklich Kindergarten, da wäre an/in anderen Standorten und Sportarten aber was ganz anderes los. Für mich ist das, neben dem ständigen Schön-/Kleinreden von Problemen einer der Hauptaspekte, die Köln aktuell zu der anspruchslosen Komfortzone mit der entsprechenden Verlierermentalität gemacht hat.


@ SECHSAUFEIS:
Was Spieler des Vereins / Verantwortliche sagen, darauf lauern wir doch nur... um es zu zerpflücken! Es wird eh nie allen passen, dass ist auch mal klar.
Niemand wird in der Öffentlichkeit Spieler anprangern, dass System oder Fehler von Anderen.
Das es keine öffentlichen Attacken oder schonungslose Analysen gibt ist klar, mit den üblichen Phrasen a la "weiterkämpfen", "nächstes Spiel besser machen", "Kopf nicht in den Sand stecken" kann ich auch leben. Aber gestern gab es schon ein paar Knaller:

- Stewart will anhand der Schusszahlen und des angeblich starken Eisbären-Goalies belegen, dass es offensiv ja gar nicht so schlimm ist
- Tiffels sieht uns in den letzten beiden Spielen (also inkl. dem Offenbarungseid in München) im PP auf einem guten Weg
- MoMü meint, wir hätten aufgrund des Comebacks den Sieg verdient gehabt

Sorry, aber da fühle ich mich als Fan einfach nur verschaukelt, so offensichtlich wie unsere offensiven und PP-Schwächen an diesem Wochenende waren und das potenziert den Frust über das Gesehene, da man bezweifeln muss, dass die Probleme erkannt, ernst genommen und angegangen werden. Da war Matsumotos "We have to be better"-Interview in München ein positives Gegenbeispiel, wie es eigentlich laufen müsste.
Danke! Super Beitrag!

Ich denke auch, dass die Kölnarena keine Spiele gewinnen wird. Allerdings an einem Tag wie gestern, kann man das keinem Fan verübeln. Das zweite Drittel war so unfassbar schlecht und leidenschaftslos. Dass der Funke zumindest vom Eis auch auf die Zuschauer überspringen kann, hat man ja gestern auch gesehen. Vielleicht müssten die Herren auf dem Eis es einfach mal häufiger schaffen, für sich selbst ein Feuer zu entfachen, dessen Funken auf die Zuschauer überspringen.
Baiano
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Baiano »

Ich habe irgendwie ein murmeliges Gefühl, dass UK nächste Saison hinter der Bande steht.
Hätte damit aber auch aktuell kein Problem.
SECHSAUFEIS
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von SECHSAUFEIS »

Grundsätzlich darf ich zu allen Fragen an wen auch immer, den morgigen Dienstag 14.01.2020 ins Gedächtnis rufen.
19:30 Uhr Tanzbrunnen, (wer nicht von weit her kommt) hier hat zumindest jeder Dauerkarteninhaber die Chance in gewohnt sachlich freundlicher Art seine Fragen an den Jeweiligen zu bringen.
Ist sicherlich keine Patentlösung für nächsten Freitag und den Rest der Saison, aber immerhin ist ein DK Fan Abend ja auch für Gespräche da, statt nur Klatschen und Autogramme ...
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intersection
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von intersection »

Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen/gesehen habe, aber wenn MS sagt, in Köln müsse er die Spieler eher „streicheln“ statt zu kritisieren, sagt das schon alles aus. Die Mannschaft ist so weichgespült, dass mich diese Phrasen nur noch nerven und wir Fans sind nach einem Tag schon wieder zufriedener.

Wir haben gerade die sechste Pleite in Folge kassiert, Schwenningen gewinnt mal eben 2:0 in München, nur die Haie verlieren natürlich wieder mit einer absoluten Nicht-Leistung. 25 der 38 von MS angesprochenen Schüsse kamen von unmöglichen Winkeln, aber wir hatten ja sehr viele Schüsse und das PP ist auf einem guten Weg.

Es ist absolut erschreckend, dass es geschafft wird, 17000 Zuschauer dahinzubekommen, dass sie aufwachen und - nach Pfiffen und Unmutsäußerungen - am Ende meinen, es wäre doch von der Mannschaft eine tolle Leistung gewesen. Berlin spielt seit Spieltagen echt schlecht und wir bieten 55 Minuten Gruselhockey. Ich mache das jetzt auch mal so: ich arbeite auf der Arbeit jetzt nur 0,5 Stunden und die anderen 7,5 Stunden klicke ich mit der Maus einfach auf der Taskleiste hin und her. Mal sehen, ob mein Chef hinterher auch sagt, ich habe gute Arbeit geleistet und die Moral stimmt!

Die Moral stimmt überhaupt nicht: sonst hätte Uvira zwei Mal den Kampf angenommen, Tiffels ebenso, stattdessen sonnt man sich im Glück für die tolle Aufholjagd. Diese drei Tore so, waren das Schlimmste, was uns hätte passieren können, denn nun heißt es, einfach so weiter. Am FR kommt Augsburg, die uns ja liegen.......die werden uns zeigen, wie man PP spielt und wir haben eine verschenkte Woche, ohne Neuzugang, aber Hauptsache, die Halle ist voll!

Ich fühle mich nur noch veräppelt, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Tore, PP, +/-. Nicht ein Banner, stattdessen nur kurzzeitig Pfiffe. Und dann doch wieder Ehrenrunde und Applaus. Diese Saison wird noch schlechter als wir denken. Und dann, wenn wir auf Platz 11 sind, wird vielleicht Selbstkritik geübt, aber dann ist es wie immer zu spät und ab der neuen Saison wird wieder munter weiter gehofft, „neues Spiel, neues Glück“ und all die Veräppelung ist vergessen, bis wir wieder Januar/Februar haben.

Woran arbeiten die Spieler? Die Coaches? Der SD? Es gibt laut Doku einen 08:30-11:30-Tag. Eigentlich müssten die Spieler bis 18 Uhr trainieren, so wie es läuft. Und was ist Brandls Funktion? Thomsons? Pasco? Ich habe immer das Gefühl, die sind einfach „irgendwie dabei“. Mich nervt es so sehr, dass alles so weiter dümpelt, weil die Haie ja „Moral bewiesen“ haben. Und jetzt verlieren wir wahrscheinlich weitere Spiele und dann ist die Saison schnell vorbei :( Das macht mich echt traurig.

Übrigens bin ich gespannt, ob die Haie diese Saison die DK-Preise erhöhen werden, wo das vergangene Saison nicht passiert ist. Ich könnte mir vorstellen, dass es da diesmal deutlich nach oben geht. Ist aber reine Spekulation.
millencolin
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von millencolin »

SECHSAUFEIS hat geschrieben: 13.01.2020, 10:13 Kann man auch ne Erklärung für die gebrauchte Saison von #93 suchen?
Ich denke das fing alles an als er mit sharky in eine WG ziehen musste. Sicher auch wieder eine Entscheidung die von ganz oben getroffen wurde.

Kann mir schon vorstellen dass so eine ZwangsWG zu Spannungen führt. Hätte auch keine Lust auf sowas, vor allem wenn mein Mitbewohner mir ständig seinen Schwan... äh Flosse durchs Gesicht zieht.

Zu allem Überfluss muss man sich 60 Minuten aufs Spiel konzentrieren während der andere für 20 Sekunden gefeiert wird.

Jetzt wo beide wieder getrennt wohnen, Makler sei dank, hoffe ich dass es sich entspannt.

Zurück zum Sport.
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MeisterYoda
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von MeisterYoda »

intersection hat geschrieben: 13.01.2020, 12:17 Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen/gesehen habe, aber wenn MS sagt, in Köln müsse er die Spieler eher „streicheln“ statt zu kritisieren, sagt das schon alles aus. Die Mannschaft ist so weichgespült, dass mich diese Phrasen nur noch nerven und wir Fans sind nach einem Tag schon wieder zufriedener......
Danke für deinen Beitrag! Da kann ich mich in allen Punkten nur anschließen.
Bei den momentanen Leistungen bleibe ich gerne weiter fern. Ich hatte tatsächlich überlegt, nach einer mehrjährigen berufs- und familienbedingten Pause wieder eine DK zur neuen Saison zu holen. Von dem Gedanken bin ich mittlerweile wieder meilenweit weg. Selbst auf Tagestickets habe ich derzeit keine Lust auf Grund der hervorragenden Leistungen auf dem Eis. Nur im Schönreden sind wir reif für die Playoffs. :kotz:
andyon
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von andyon »

Alles schön und gut. Zum Spiel und den Leistungen der letzten Tage ist eigentlich alles gesagt und auch ich bin ziemlich frustriert. Aber manche meinen wirklich, dass der Spieler nun keine Rechte mehr hat, weil er schlecht spielt?! Wenn er auf Instagram etwas postet, ein Gewinnspiel veranstaltet oder was auch immer, in welcher Form hat das Einfluss auf sein Spiel? Manche denken wirklich, ein Spieler sollte 24/7 für die Haie bluten und bloß nichts machen, was jeder andere auch tut? In der NHL und in vielen anderen Sportvereinen und Ligen ist es ganz normal, dass Spieler "Communityarbeit" leisten und viel mit den Fans unternehmen. Das gehört einfach dazu! Aber nein, was fällt dem Blödmann ein, etwas auf den sozialen Netzwerken zu posten. Ich finde es mittlerweile wirklich Pervers auf was sich alles gestürzt wird, nur um seinen Frust freien Lauf zu lassen. "Alles ist scheiße und nächstes Jahr wird die Dauerkarte teurer und die Arena 1 Grad kälter".

Ich finde man sollte das spielerische Element und die sportliche Führung bemängel, voll dabei, aber doch nicht jeden Pups nun überbewerten. Das die Halle aktuell voll ist, ist doch für den Verein sensationell und darüber wird sich aufgeregt. Genau wie sich aufgeregt wird, wenn mal "Eventies" dabei sind. Was ist denn bitte schlimm daran? Gibt es da eine wirklich gute Begründung für?
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Re: 37. Spieltag: Haie - Eisbären

Beitrag von Analyst »

intersection hat geschrieben: 13.01.2020, 12:17 Ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen/gesehen habe, aber wenn MS sagt, in Köln müsse er die Spieler eher „streicheln“ statt zu kritisieren, sagt das schon alles aus. Die Mannschaft ist so weichgespült, dass mich diese Phrasen nur noch nerven und wir Fans sind nach einem Tag schon wieder zufriedener.
Ich helfe da mal aus für alle die es nicht gelesen haben:

https://www.express.de/sport/eishockey/ ... --33712698

Spannend dann auch das die Trainer und SD Frage gestellt wird.

https://www.express.de/sport/eishockey/ ... --33732870

Zum Spiel gestern ist mir zum ersten mal diese Saison wirklich richtig der Kragen geplatzt. Auch wenn hier schon eigentlich alles geschrieben wurde, muss ich den Dampf noch ablassen.
Woher kam den auf einmal die Energie zum 3. Drittel. Ich fand nicht nur die letzten 7 Minuten stark, sondern schon die letzten 20Minuten. Immer einer am langen Pfosten. Zwei Mann mit Zug zum Tor. So ein Eishockey habe ich von Anfang der Saison erwartet. Und wenn du dann noch solange Powerplay in einer Overtime spielst, MUSS man einfach das Spiel drehen.

Aber jetzt mal ganz ehrlich. Verdient war der punkt nicht. Kann aber durchaus auch das richtige für den Kopf gewesen sein. Das Weitzmann die Arena ab einem Punkt abholt, war mehr als clever. Berlin aber das Spiegelbild zum KEC in Berlin. Die Haie führten 4:1, Berlin gestern 3 zu 0. So ein Spiel gibst du einfach nicht mehr aus der Hand. Der Punkt täuscht auch über vermeidlich schwache Auftritte hinweg. Und damit ist nicht nur gestern gemeint. Und nein ich habe da gestern nicht geklatscht. Zu schlecht war der Auftritt vorher.

Und ehrlich gesagt komme ich mir langsam auch verar... vor. Oblinger zeigt vor dem Spiel ja das er schon keine guten Nerven mehr hatte. Man muss auch nicht immer ins Mikro brüllen, "Unser Team ist mist, und kann nichts." Aber "wir sind bereit" und dann bekommst du nach 1:15 bereits einen Gegentreffer wo du dir denkst "Bereit war da garkeiner", dann habe ich da auch keine Lust mehr zu. Passiert dir im Sport immer wieder, dass du mal eine schlechte Phase hast, oder irgendwas nicht läuft. Aber wir reden jetzt von mehreren Jahren inzwischen.

Wenn ich das von MS lese, also man darf da nicht zu streng werden? BITTE?! Wer das nicht verträgt bei einer derartigen Nichtleistung, muss dann eben mal auf der Tribüne sitzen. Sorry aber so geht das einfach nicht weiter. Zu lange muss man sich das jetzt in Köln schön reden lassen. Aber nach einem 3:3 mit etwas Druck zum Tor, gehen wieder alle glücklich heim? So erreichst du eben auch keine Änderung.

Diese SCHIEß doch, nervt mich manchmal auch. Das kommt meistens im Powerplay wo garkeine, oder keine Schussbahn mehr frei ist. Da muss im PP einfach mal Bewegung her. Wie schon erwähnt, ist das einfach statisches herumstehen.

Ich rechne auch fest damit das Danny zurück kommt. Wieder so ein Rückkehrer der für mich nur kommen sollte um Weitzmann weiter aufzubauen und zu entlasten. Das PP ist eine Baustelle bei der ich immer mehr Frage habe. Ich habe mir von MS da etwas ganz anderes erwartet. Ich gebe zu er hatte da bei mir einen Bonus seiner Vergangenheit. Aber die ist bei mir auch langsam aufgebraucht. Bei diesem ganzen Trainerstab frage ich mich, hat da keiner Ideen? Oder verstehen die Spieler das nicht? Spielintelligenz ist das Stichwort. Das fehlt derzeit komplett auf dem Eis.

Ich weiß nicht was da noch passieren muss. Fangen wir bei den Transfers an, dann sitzen da einfach zu viele nicht. Geht man im Trainerstab weiter, frage ich mich was da analysiert wird... und bei den Spielern... Da kommt mir eh zu wenig diese Saison mal wieder.

Ich denke lange wird es nicht mehr ruhig bleiben auf der Geschäftsstelle. Ich ahne da auch böses bei noch 3 Spielen gegen Nürnberg diesen Monat.
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