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Re: 37. Spieltag: Kölner Haie - Wolfsburg

Verfasst: 01.01.2018, 20:19
von iiivan
Genau. Deshalb brauchen wir Spieler, die fit sind und an EINEM Strang ziehen. Keinen Schnörkelspieler, keine Primaballerinen und keine Spieler out of condition.

Re: 37. Spieltag: Kölner Haie - Wolfsburg

Verfasst: 01.01.2018, 20:24
von wolfgang
Wow. Ich zitiere den Anfang des Stadtanzeiger-Artikels von heute ("Trainer Draisaitl verzweifelt an den Kölner Haien"), ungeschnitten:

"Haie-Trainer Peter Draisaitl war auch am Neujahrstag noch ein wenig angefressen. Nach der 3:4-Heimniederlage des KEC gegen Wolfsburg hatte er am Samstag von „Verlierer-Eishockey“ gesprochen, zwei Tage später konkretisierte er: „Wenn du im ersten Drittel dauernd mit zwei, drei Toren in Rückstand bist, dann ist das Verlierer-Eishockey. Rauskommen, wenig tun, dumme Strafzeiten kassieren – das geht nicht.“

„Peters aus dem Tor gejagt“

Gegen Wolfsburg stand es nach 25 Minuten 1:4, der KEC startete zwar eine Aufholjagd, ging am Ende aber leer aus. „Man muss dem Gegner läuferisch und kämpferisch ebenbürtig sein, auch hier zu Hause. Das müssen die Jungs endlich kapieren“, kritisierte Draisaitl. „Wir haben Peters zweimal aus dem Tor gejagt. Irgendwann müssen die Jungs verstehen, dass das nicht der Weg ist, zu Hause Eishockey zu spielen.“"


Sprich, Peter Draisaitl hat sich also heute, an Neujahr, mit Christiane Mitatselis unterhalten und wortwörtlich dasselbe gesagt wie zwei Tage zuvor zu Henrike?! Wobei, fast wortwörtlich:

"Aber es ist Verlierer-Eishockey, wenn du hier ankommst und jedes Mal nach dem ersten Drittel mit 3:0 oder 3:1 hinten bist." (Haimspiel, 31.12.)
"Wenn du im ersten Drittel dauernd mit zwei, drei Toren in Rückstand bist, dann ist das Verlierer-Eishockey." (KStA, 01.01.)

"Rauskommen, wenig tun, dumme Strafzeiten kassieren – das geht nicht.“ (Haimspiel, 31.12.)
"Rauskommen, wenig tun, dumme Strafzeiten kassieren – das geht nicht.“ (KStA, 01.01.)

"Die Jungs werden irgendwann mal verstehen müssen, dass sie dem Gegner hier zuhause läuferisch und kämpferisch zumindest ebenbürtig sein müssen." (Haimspiel, 31.12.)
"Man muss dem Gegner läuferisch und kämpferisch ebenbürtig sein, auch hier zu Hause. Das müssen die Jungs endlich kapieren." (KStA, 01.01.)

"Wir haben jetzt zweimal Peters aus dem Tor gejagt. (...) Irgendwann müssen die Jungs mal verstehen, dass das nicht der Weg ist, hier zuhause Eishockey zu spielen." (Haimspiel, 31.12.)
"Wir haben Peters zweimal aus dem Tor gejagt. Irgendwann müssen die Jungs verstehen, dass das nicht der Weg ist, zu Hause Eishockey zu spielen." (KStA, 01.01.)

Meine Güte, ist das schäbig. Sichtbar für alle jegliche journalistische Standards unterwandern - dazu braucht man echt 'ne dicke Haut. Wenn sie schon großzügig auf die Nennung der Quelle verzichtet, so hoffe ich, dass sie wenigstens die Hälfte ihres Honorars (was wird das sein für so'n Ding zwischen Kommentar und kurzem Artikel sein? 40 Euro?) an das Haimspiel-Team spendet, damit zumindest zwei Pizzen vor der nächsten Radioübertragung drin sind.