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Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 15:24
von Hockeyshark
iiivan hat geschrieben: 06.11.2017, 15:03Hospelt Dienst nach Vorschrift vorzuwerfen ist so ziemlich das dämlichste, was ich hier jemals gelesen hab.

Vielen Dank für die Blumen. Wenn Du mich schon beleidigst, dann bitte grammatikalisch korrekt: Wenn Du das Dämlichste schon als Nomen verwendest, solltest Du es auch groß schreiben ;)

Ich bin kein Hospelt-Fan. Und doch war ich Anfang der Saison von ihm für ein paar Spiele sehr positiv beeindruckt. Spielwitz, Zug zum Tor, da waren plötzlich Dinge zu sehen, die man bei ihm lange vermisst hat. Er schien aufzublühen in der Rolle als Hager-Ersatz in der Guggi-Jones-Reihe. Man konnte ahnen, was ihm zu seiner Wolfsburger Zeit mal den Ruf des "besten deutschen Centers" eingebracht hat.

Davon ist inzwischen aber nichts mehr zu sehen. In der momentanen Verfassung ist er nun mal bestenfalls ein 3rd line center.

Von Guggi wollen wir da gar nicht erst reden. So fahrig wie er derzeit die Pässe spielt und Pucks vertändelt, da können einem nur die Haare zu Berge stehen.

Irgendwas muss also passiert sein zwischen den ersten drei Spielen, in denen Guggi/Hospelt brillant waren, und dem Status heute. Das kann wohl kaum mit mangelndem Können oder normalen Formschwankungen erklärt werden. Auch nicht mit dem Verletzungspech des restlichen Teams, denn aus der Reihe war nach meiner Erinnerung keiner verletzt. Das dürfte schon eher atmosphärische Gründe haben.

Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 15:55
von SECHSAUFEIS
Als deutscher Spieler hat man ja kaum bis nie was zu befürchten in einer DEL und der Preis steigt so gar noch.
Es gibt das Kontingent im Team, es gibt keine Nachrücker, keine 2 Wege Verträge oder Austausch mit dem Farmteam.
Es gibt nur viel Eiszeit oder Tribüne, wenn der Kader voll ist ohne Verletzte. Man kann nur an den eigenen Spieler Anspruch appellieren, sich nicht hängen zu lassen.

Gewagte These: (Ohne dieses Modell gut zu finden)
Vielleicht holen deshalb die Teams "ohne Ausländerbegrenzung“ wie Iserlohn und Bremerhaven durch die Herkunft ihrer Spieler bis 22 Jahre und der Konkurrenz in Nordamerika, des größeren Leistungsdruckes, andere Ausbildung, talentierter? mehr aus ihren nur englisch sprechenden „Deutschen“ und sind dazu noch preislich günstiger, wenn sie rüberkommen. Zumindest holen die Teams mehr aus dem Personal für vermutlich günstiger Geld, als der KEC mit fast nur Deutschen von Geburt! Eine Mentalitätsfrage ohne das jetzt für alle Spieler pauschalisieren zu wollen !!! Kölner Haie ist oft auch eine Wohlfühloase, in etwa das HSV der Balltreter. Wie schon geschrieben, es gibt in unserem Kader auch Spieler auf die das nicht zutrifft – Mentalitätsfrage, läuft es – bin ich auch gut. Läuft es nicht – mach ich auch mit…


Wenn man sich zum Beispiel die Vertrags-Forderungen der letzten Jahre eines Felix Schütz so anschaut, dann ist mir das was unser Verein dafür aktuell bekommt oder die anderen Vereine vorher, die WM und meine Laien-Augen aktuell sehen, bei der Eiszeit - eindeutig auch zu wenig. Damit meine ich nicht einmal die Punkte sondern eher so das durchschnittliche recht lockere Spiel.
Ein Philip Gogulla ist sicherlich gerade schlecht drauf, aber er hat zumindest mit seinen 700 Vereins-Spielen und dazu gehörigen Punkten, noch ne andere Vita, fängt sich auch wieder, nach dem Loch. (hofft man doch)

Auf den Punkt: ES FEHLT DER BISS, WAS HALT EINEN HAI SO AUSMACHT!

Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 19:26
von Marty Murray
Über die Macht der deutschen Spieler muss man sich nur mal die Personalie Marcel Müller angucken.

Bei allem Talent, durch seine Einstellung dürfte der nie wieder ein DEL Stadion betreten aufgrund von Persönlichkeit und dem was er so auf und neben dem Eis macht oder auch nicht, aber der deutsche Talentpool ist begrenzt, also ist auch beim nächsten Abflug noch Kohle fast schon garantiert.

Am Ende mal 3-4 Wochen Vollgas geben und Zack, ab gehts.

Oder Gogulla, der müsste bei seinem Talent die Liga zerschießen noch und nöcher. Aber der weiß seit seinem 18. Lebensjahr in der DEL gibt es die fette Kohle, als er das erste mal arbeiten musste in seinem Leben, wurde er sogar aus dem Farmteam teilweise verbannt. Heißt wenn es läuft dann ist er einer der besten der Liga, wenn nicht, auch nicht sooo schlimm.

In schlechter Pascal Zerressen, liefert letzte Saison solide 20 Spiele ab, Zack mehrjährige Vertragsverlängerung, weil Potential da ist und wenn man nur ein Jahr anbieten würde, kommen direkt die anderen Teams aus den Löchern.

Fabio Pfohls Berater konnte die halbe DEL vorführen um die Kreutzchen für seinen Zögling zu machen.

Es gibt zu wenig akzeptable Spieler für zu viele Plätze und dadurch diktieren die Spieler und Berater diesen Markt.

Auf der anderen Seite hat man dann einen Moritz Müller der trotz begrenzten Talents durch ständige Arbeit und Willen sich mittlerweile zwar nur noch marginal verbessert, aber immerhin. Natürlich lässt sich Müller natürlich auch mittlerweile fürstlich entlohnen.

Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 20:22
von iiivan
Warum haben wir so wenige deutsche Top-Spieler??? Genau....
Und die, die wir haben, die sollen gefälligst nix verdienen. :oops:

Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 21:24
von Marty Murray
iiivan hat geschrieben: 06.11.2017, 20:22 Warum haben wir so wenige deutsche Top-Spieler??? Genau....
Und die, die wir haben, die sollen gefälligst nix verdienen. :oops:
Das schreibt man und wer wo?

Das deutsche Spieler in der Liga seit Jahren zu den absoluten Topverdienern der jeweiligen Mannschaften gehören ist aber mitnichten ein Gerücht.

Angebot -> Nachfrage.

Re: 20. Spieltag: Fishtown Pinguins - Kölner Haie

Verfasst: 06.11.2017, 22:00
von SECHSAUFEIS
iiivan hat geschrieben: 06.11.2017, 20:22 Warum haben wir so wenige deutsche Top-Spieler??? Genau....
Und die, die wir haben, die sollen gefälligst nix verdienen. :oops:

Es ging darum das es scheinbar zu wenige Anreize gibt sein Leistungspotenzial auch dauerhafter abrufen zu müssen, was auch (ich denke) für einen CCC erst einmal Neuland und Lernen heißt seit 2 Jahren, mit den Gegebenheiten sich vertraut zu machen und immer mit dem gleichen Personal egal was es spielt, auskommen zu müssen. Vielleicht würde er manchmal auch gern was ändern - aber wie, wer weiß... wer weiß?
In der NHL / AHL gibt es andere Möglichkeiten Spieler zu ersetzen, zu tauschen oder zu traden, Verträge für mehrere Dinge zu haben. Oder während der Saison Positionen neu zu besetzen, ok.... muss ja nicht gerade während eines NHL Spiels sein ;)

In unser Liga gibt es ehrlich auch wenig Möglichkeiten was zu ändern, außer immer den Trainer oder manchmal den Manager fürs Zusammenstellen des festen! Personals. Der Leistungsdruck auf Spieler besteht meist nur aus Lust und der eigenen Charakterfrage alles abrufen zu wollen!