Was eine recht merkwürdige Ansicht, in jedem Fall aber rein subjektiv ist. Ich finde es sehr unzutreffend und sehe auch keinerlei Ansätze, wodurch diese These bestätigt worden wäre. Er hat sich kaum ein schwaches Gegentor zu Schulden kommen lassen und das einzige sog. Argument dem ich dazu begegnete, war, dass das an der Unfähigkeit der Gegner oder an bloßem Glück liege. Vielleicht erwarte ich etwas viel, aber das reicht mir nicht als Kritikpunkt an einem Torhüter. Und wenn sich so eine Antipathie nicht auf sachliche Gründe zurückführen lässt, scheint es doch mehr die Nase zu sein, die jemandem nicht passt. Ich weiß nicht, wie man es sonst schaffen will, an seinen jüngsten Leistungen groß Kritik zu üben.Oppi hat geschrieben:Was aber nicht davon abhängt, ob mir seine Nase passt, sondern davon, dass ich der Meinung bin, dass er seit seinem ersten Spiel bei uns nicht wirklich gut gespielt hat.
1. Hier geht es nicht um Statistiken, sondern um den merkwürdigen Vorwurf, Doyle läge so viel und so lange am Boden. Ich war als Torhüter bisher der Ansicht, mich in den Statistiken halbwegs auszukennen, aber vielleicht ist mir ja die Einführung einer Statistik, die die auf dem Boden verbrachte Zeit misst, entgangen. Es ist ein - erneut - rein subjektiver Vorwurf ohne sachlichen Unterbau. Dagegen werfe ich meinen subjektiven Eindruck ein, dass Thomas Greiss mit seinem, sehr unterschiedlichen, Stil durchaus beträchtlich mehr Zeit außerhalb der Position und auf dem Boden zubrachte, was ihm aber natürlich nicht vorgeworfen wird. Man misst halt gerne mit zweierlei Maß.Oppi hat geschrieben:Dann würde man dir vermutlich vorhalten, dass die Statistiken eines Thomas Greiss mit denen eines Frank Doyle nicht wirklich vergleichbar sind ....
2. Ich weiß nicht, wer auf die Idee käme, die Statistiken von Doyle mit denen von Greiss zu vergleichen. Jeder vernünftige Mensch kann erahnen, dass es für einen Torhüter von entscheidender Bedeutung ist, wie gut sein Team um ihn herum spielt. So, wie sich die Abwehr der Haie bislang präsentierte und dem Gegner eine ungeheure Menge Chancen größter Qualität ermöglichte, ist es grober Unsinn, von Doyle eine Fangquote von 92% zu erwarten. Insofern genügt dieser Einwand selbst dann nicht, wenn man davon absieht, dass Statistiken ohnehin kein brauchbarer Ansatz sind, um die Kritik irgendwie zu untermauern.