Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

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melmcp
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von melmcp »

Hi,

habe heute meine Bestätigung aus Salzburg für die Reservierung der Karten bekommen :D
kec84
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von kec84 »

Wir auch :) Ole ole!
Hanson
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Hanson »

Monster86 hat geschrieben:Wir sitzen auch Block A und zwar Reihe 3, Platz 45 und 46.
Zufällig jemand daneben?! ;)[/size]
Hallo,
wir (meine Frau und ich) sitzen eine Reihe vor Euch im Block A auf den Plätzen 41 + 42.
Wir werden auch in der Pension Prähauser übernachten. Da wir aber bis Freitag arbeiten müssen, sind wir nur Samstag & Sonntag da.

Gruß

Hanson
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Haidi
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Haidi »

Ich hab am Donnerstag Post aus Salzburg bekommen, wir sind im Haie-Block (B), Reihe 1 zu finden :)
DMC71
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von DMC71 »

RED BULLS SALUTE 2008
FAN-PACKAGES

Red Bulls Salute Tagespackage (je Spieltag/Übernachtung)
Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet
Tagesticket für das Turnier (Sitzplatz)
Preis pro Person Kat1: € 72 / Kat2: € 59 / Kat3: € 48

Red Bulls Salute Turnierpackage (alle Spieltage)
4 Nächte im Doppelzimmer inkl. Frühstücksbuffet (21.-25.8.)
Turnierticket für alle 9 Spiele (Sitzplatz)
Preis pro Person Kat1: € 277 / Kat2: € 225 / Kat3: € 181


KONTAKT:
Eisarena Salzburg
Hermann Bahr-Promenade 2
A-5020 Salzburg
Telefon: +43(0)662-630 752
E-Mail: icehockeyrbs.tickets@redbulls.com
http://www.redbulls.com
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kaptchaos
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von kaptchaos »

Und wer fährt jetzt mit "Herbert"???? ich auf jedenfall :D :D
twenty-two
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von twenty-two »

Endlich, die Karten sind da!!!!

Dann werden wir auch endlich sehen ob es noch ein Leben nach Ciernik gibt.
Monster86
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Monster86 »

meine sind noch nicht da :cry:
Hanson
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Hanson »

Na toll, meine Karten sind auch noch nicht da..... :cry:

Aber ist ja auch noch über einen Monat hin..... :shock:

by the way...

Fährt eigentlich noch jemand erst am Samstag runter :?:
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Monster86
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Monster86 »

Jetzt sind meine Karten auch da :)
Sind heute morgen per Einschreiben angekommen...

Und die Eintrittskarten gelten an den Spieltagen als Fahrschein auf allen Linien der Salzburg AG-StadtBus ab 2 Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsende.
Das ist gut 8-)
th.schmitz
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von th.schmitz »

Tag Zusammen

Meine Karten sind heute auch gekommen. Ich fahre am 22ten runter und am 25ten zurück, das Auto ist noch leer. Wenn jemand mitmöchte einfach melden.

Gruß Thomas
liebe Grüße

Thomas Schmitz
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von hexchen27 »

Ich werd leider nicht live vor Ort sein können. Weiß jemand ob Haimspiel das Turnier überträgt?
"Wir brauchen mehr Tore"
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Robert
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Robert »

hexchen27 hat geschrieben:Ich werd leider nicht live vor Ort sein können. Weiß jemand ob Haimspiel das Turnier überträgt?
Werden wir wohl eher nicht.
http://www.haimspiel.de - Das KEC-FanMagazin
Hanson
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Hanson »

Hallo zusammen!

Unsere Karten (Samstag & Sonntag) sind gestern auch angekommen. :D

Wir werden sehr wahrscheinlich am 23.08 sehr sehr früh hinfahren :roll: und dann am 25.08. wieder zurück.

Evtl. haben wir auch noch 1 oder 2 Plätze frei, falls jemand Interesse haben sollte: Einfach mal melden

Gruß

Hanson
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kec84
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von kec84 »

Monster86 hat geschrieben:Jetzt sind meine Karten auch da :)
Sind heute morgen per Einschreiben angekommen...

Und die Eintrittskarten gelten an den Spieltagen als Fahrschein auf allen Linien der Salzburg AG-StadtBus ab 2 Stunden vor Spielbeginn bis Betriebsende.
Das ist gut 8-)
Also ich will ja zu Fuß vom Hotel gehen ;)

Wir fahren am 18. dahin und am 25. zurück. Wird ne geile Woche :) Ärzte konzert und Eishockey, ole ole!
Olga
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Olga »

Ich bin am Samstag, den 23.08. auch dabei! :D Und als Verstärkung bringe ich 2 EHC-Fans/Haie-Sympathisanten mit! Wir werden natürlich im Haie-Block sitzen!!! Dafür muss ich dann am 22. und 24. mit zum EHC, aber das Opfer bringe ich gern! ;)
HÖMMA!
Das kannste schon so machen, aber dann isses halt kacke.
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von th.schmitz »

und prompt macht mir mein traumhafter Job einen Strich durch die zwar knappe, aber funktionierende Rechnung und ich kann doch nicht nach Salzburg.
Habe jeweils eine Karte für den 22, 23 und 24 August, sind ganz gute gemäß Hallenplan. Wenn die jemand haben möchte einfach melden.

Gruß Thomas
liebe Grüße

Thomas Schmitz
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Colonia88 »

th.schmitz hat geschrieben:und prompt macht mir mein traumhafter Job einen Strich durch die zwar knappe, aber funktionierende Rechnung und ich kann doch nicht nach Salzburg.
Habe jeweils eine Karte für den 22, 23 und 24 August, sind ganz gute gemäß Hallenplan. Wenn die jemand haben möchte einfach melden.

Gruß Thomas
Schade Herr Schmitz. Ist schon böld, wenn einem die Arbeit einen Strich durch die Rechnung macht.

Da ich schon mit Karten versorgt bin, kann ich Dir die Karte nicht abkaufen. Aber wenn Du die Karte Hier nicht losbekommst würde ich versuchen die Karte für Dich in Salzbursch zu verkaufen.

Gruss
Colonia
Viva Colonia

Eishockey-Schande Ka§§el.
schnitz-L
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von schnitz-L »

Quelle: http://www.koelsch-kaos.de


Boykott des Turniers in Salzburg

Nur noch wenige Tage, dann beginnt sie wieder, die Zeit der Vorbereitungsspiele auf die neue Eishockeysaison. Dann hat die fast 4 Monate währende, eishockeylose Zeit ein Ende und die Vorfreude ist entsprechend groß, auch wenn es zu Beginn noch nicht um Siege und Punkte geht.
In den letzten Jahren war die Pre-Season auch immer deswegen etwas besonderes, da unser KEC zudem ein Turnier im europäischen Ausland absolvierte und sich für uns als Gruppe damit die Möglichkeit ergab, die Farben Kölns und der Haie auch außerhalb der deutschen Landesgrenzen würdig zu repräsentieren, im Eishockey bekanntlich eine Seltenheit.
Auch in diesem Jahr spielt der KEC mit dem Turnier in Salzburg wieder im Ausland, wird diesmal allerdings gänzlich auf unsere Unterstützung verzichten müssen. Denn der Namensgeber der Veranstaltung und gleichzeitig Sponsor des gastgebenden österreichischen Meisters ist mit Red Bull einer jenen Konzerne, welche bei jedem Freund von ehrlicher Fankultur Bauchschmerzen verursachen müsste.
Zur Erinnerung: Nachdem man sich bereits seit Jahren als großer Geldgeber in diversen Funsportarten profiliert hatte, schickte sich der Energydrinkhersteller im Sommer 2005 an, auch im Profifußball mit den Geldscheinen zu wedeln und übernahm den österreichischen Traditionsverein SV Austria Salzburg. Ohne Rücksicht auf die vielen Fans der Austria oder auf die große Geschichte dieses Vereins änderte man die Vereinsfarben von violett-weiß in die Konzernfarben rot-blau-weiß und firmierte von nun an unter dem Namen Red Bull Salzburg, woraufhin sich ein Großteil der bisherigen Anhänger aufgrund fehlender Identifikationsmerkmale von „ihrem“ Verein abwendeten. Was sie verpassten war, dass das neu geschaffene Team reihenweise Spieler und Trainer aus dem Ausland verpflichtete, im ersten Jahr Vize- und im zweiten Jahr Meister wurde und damit das Ergebnis in Österreichs oberster Spielklasse vollkommen verfälschte, da die anderen Clubs wirtschaftlich nicht mithalten konnten.
Im Salzburger Eishockey sieht es ähnlich aus. Auch hier ist Red Bull Namens- und Geldgeber und ermöglicht einen Kader, der in den beiden vergangenen beiden Jahren souverän die Meisterschaft holte. Aufgrund der Überlegenheit hegt Firmenbesitzer Mateschitz seit geraumer Zeit den paradoxen Gedanken, die Salzburger könnten ja fortan in der DEL auf Torejagd gehen. Und bis es soweit ist, wird das heimische Publikum halt mit hochklassig besetzten Turnieren unterhalten, wo unter anderem unser KEC mitspielt…
Ein solches Engagement eines Wirtschaftsunternehmens im Sport lehnen wir vollkommen ab. Uns ist bewusst, dass das Betreiben von Profisport ohne Sponsorengelder in der heutigen Zeit nicht mehr möglich ist und das diese dafür eine Gegenleistung in Form von Werbeflächen etc. verlangen. Wenn aber derart mit Geld um sich geworfen wird, dass dadurch der gesamte Wettbewerb manipuliert wird und zudem sämtliche Traditionen und Faninteressen mit Füßen getreten werden, dann ist das erträgliche Maß bei weitem überschritten.
Aufgrund dieser Abneigung gegenüber dem Turnierveranstalter entbrannte nur kurz nach Bekanntwerden der Teilnahme in Salzburg eine intensiv geführte Diskussion innerhalb der Gruppe, inwiefern mit der Situation umzugehen sei. Boykottiert man das gesamte Turnier, um nicht auch noch mit dem eigenen Eintrittsgeld die oben beschriebene Kommerzmaschinerie zu unterstützen oder aber nutzt man die Chance, vor Ort den Verantwortlichen mit massiven Protestaktionen zu zeigen, was man von Ihnen und Ihrem Umgang mit Traditionen und Fankultur hält?
Die letztlich getroffene Entscheidung ist nun eine rein praktische. Ein Besuch des viertägigen Turniers wäre – auch vor dem Hintergrund des eine Woche später anstehenden Pokalturniers in Ravensburg- nur einer Handvoll Mitglieder möglich gewesen, mit denen eine wirksame Protestaktion wohl kaum durchführbar gewesen wäre. Zudem ist damit zu rechnen, dass solche auch durch das Ordnungspersonal unterbunden werden, womit man zu einem protestlosen Konsumieren des Turniers gezwungen wäre, ein Umstand, der für niemanden in unserer Gruppe akzeptabel sein kann.
Also wird Kölsch Kaos das Turnier in Salzburg geschlossen boykottieren!

Wir sind uns bewusst, dass wohl kaum andere potentielle Salzburg-Fahrer ähnlich handeln werden wie wir und möchten auch niemanden an den Pranger stellen. Dennoch wollen wir mit diesem Text einfach mal zum Nachdenken anregen, inwiefern man sich eines solch hochklassig besetzten Turniers erfreuen kann, wenn ein Sponsor dahintersteht, der für eine Entwicklung im Sport und in der Fankultur steht, die sich wohl niemand beim eigenen Verein wünscht.

Kölsch Kaos im August 2008
kec84
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von kec84 »

ob es da nen Red Bull Stand gibt? Hab durst!

(Schuldigung, aber dem Verein war sicherlich vorger bewusst auf was die sich da einlassen. Darum ist die Schuld wohl nicht bei Red Bull zu suchen, sondern beim Verein selber. Und wenn es die einzige chance war sich finanziell aufrecht zu halten, dann muss man damit leben.)
Hanson
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Hanson »

Hallo,

ich kann ebenfalls nicht ganz nachvollziehen, wieso man hier Red Bull an den Pranger gestellt wird :roll:

Red Bull ist bei dem Verein in 2000 als Sponsor eingestiegen, somit wird der Club bereits seit 8 Jahren unterstützt! Ferner wird ebenfalls ein eigenes FarmTeam betrieben. Sollte man daher nicht eher froh sein, dass sich Herr Mateschitz auch für den Eishockeysport interessiert und den Verein so unterstützt?

Aber die Diskussion über die Sponsoren hatten wir ja schon einmal im "alten Forum".

Ich freue mich auf das Turnier und werde mir bestimmt eine Dose Red Bull gönnen. :mrgreen:

Gruß

Hanson
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von armut$zeugni$ »

Ist das Stichwort "ewig-gestrige" schon gefallen...?

Für soetwas habe ich nur Unverständnis übrig. Red Bull hat in den Verein viel Geld investiert und der Verein wurde verkauft. Da wurden keine Hintertürchen am Rande der Legalität verwendet, die Leute vom Verein haben den Verein wissend an Red Bull verkauft. Und in den nächsten Jahren wurden sogar Erfolge gefeiert, die die größten Teile der ansässigen Fans sicher durchaus gefreut haben. Aber natürlich - auch in Salzburg gibt es ein paar Menschen, die sich wegen der Farben lieber von ihrem Verein abwenden (ein Hoch auf diese Fans, die ihren Verein in ihren Farben lieber in der dritten Liga sähen!). Mir soll das Recht sein, jeder hat gerne das Recht seine eigenen Entscheidungen zu treffen und über neue Vereinseigner zu denken, wie er mag. Aber dass man jetzt Unbeteiligte Jahre später mit solchen Allerweltsgeschichten kommt und den (zurückgebliebenen) Moralapostel spielt und für eine Masse sprechen will, die nicht hinter dieser Botschaft steht, ist in meinen Augen an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

Außenseitertipp: das Interesse hielt sich in Grenzen / das Konto war erschöpft / etc. und man suchte nach einer möglichst intelligenten Ausreden. Bazing.
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von old17 »

schnitz-L hat geschrieben: Boykott des Turniers in Salzburg
JUHUUU !!!!! Ich kann es gar nicht fassen...4 Tage Eishockey als Auswärtsfan in denen ich mich nicht schämen muss ein Anhänger der Kölner Haie zu sein...

Gruß
old17
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von Erfthai »

Hi zusammen, ich möchte mich „kurz“ zu den Postings nach der Stellungnahme seitens Kölsch Kaos äußern, da ich den großen Drang dazu verspüre ;-)
Ich möchte vorher anmerken, dass ich lediglich meine eigenen Meinungen und Empfindungen zu den Themen wiedergebe und in keinster Weise die Meinungen und Empfindungen von allen Mitgliedern Kölsch Kaos und dies auch nicht eine öffentliche Stellungnahme von Kölsch Kaos ist.

Hallo KEC84,
ich denke man sollte bei deinem angesprochenen Punkt, dass sich ein Verein vorher über die Konsequenzen von einem Aufkauf durch das Unternehmen Red Bull klar sei, differenzieren. Der eine mag den Verein, samt seines Vorstands, Fans, Mitarbeitern, etc. als eine Einheit sehen, was in einem idealen, utopischen Zustand gleich käme. Nur ist es leider so, dass ein Verein zumeist keine homogene Einheit ist. Wenn ich über den Aufkauf durch das Unternehmen Red Bull spreche, dann hat der Verein einer Übernahme nicht zugestimmt, sondern viel mehr der Vorstand, den ihn nicht gleich mit dem Verein setze. Natürlich werden einige sagen, dass der Verein und Vorstand gleichzusetzen ist, jedoch nehme man doch einmal ein Wirtschaftsunternehmen als Beispiel und setze dieses mit einem Verein gleich. Nun kommt ein größeres, Konkurrenzunternehmen, eine private-equity Firma, oder wer auch immer und möchte dieses Unternehmen aufkaufen. Sie bieten dem Vorstand an, das Unternehmen profitabler zu gestalten und bieten zudem jedem Vorstandsmitglied eine führende Position in diesem neuen Unternehmen an oder ein angenehmes Handgeld. Der Vorstand nimmt daraufhin dieses Angebot an und der neue Mutterkonzern beschließt, um das Unternehmen profitabler zu machen 50% der Arbeitsplätze zu streichen und in naher Zukunft Bereiche des Unternehmens outzusourcen. Den Mitarbeitern würde dies mit Sicherheit nicht gefallen, trotz das sie Teil des Unternehmens sind. Sie sind sogar diejenigen, die am meisten unter dieser Entscheidung leiden, da sie ihre Arbeitsplätze verlieren und nicht der Vorstand, der sich an einem solchen Geschäft, in den meisten Fällen, noch eine goldene Nase verdient. Wenn man dies nun zurück auf den Sportverein spiegelt, dann sind diejenigen, die unter einer solchen Entscheidung leiden, diejenigen die dieser Übernahme nicht zugestimmt haben und das sind die Fans. Ihnen droht nicht der Verlust eines Arbeitsplatzes, aber der Verlust von Identität und Tradition, was im übertragenen Sinne gleichwertig, wenn nicht sogar – aus meiner Sicht- höher zu setzen ist. Dies wollte ich nun einmal sagen, um verständlich zu machen, dass es nicht die Schuld des Vereins ist, sondern eher die Schuld eines korrupten Vorstands.
Zu deinem Punkt, dass es die einzige Chance ist den Verein finanziell aufrecht zu erhalten und man deswegen damit (als Fan) damit leben muss. Ich denke, da gibt es unterschiedliche Ansichten zwischen traditionsbewussten Fans und erfolgsorientierten Fans (die sage ich bewusst ohne eine Wertung und es wäre toll, wenn dort von anderer Seite keine Wertung hineingebracht würde). Der traditionsbewusste Fan sagt sich dann, dass er die Tradition nicht aufgeben möchte und dann komplett auf den sportlichen Erfolg verzichtet und lieber seinen Verein, ohne die Aufgabe von Identität und Tradition, im unteren Teil der Tabelle sieht oder gar in einer unterklassigen Liga. Der erfolgsorientierte Fan (ich kann jetzt nicht komplett diesen interpretieren, da ich mich eher zu der anderen Kategorie Fan zähle) setzt seine Priorität anders und möchte um jeden Preis sportlichen Erfolg, dabei nimmt er den Verlust von Identität und Tradition, in Kauf. Diese beiden Arten von Fan sind von ihren Grundprinzipien verschieden und es gibt sie in (fast) jedem Verein in Deutschland (mit Sicherheit auch eine oder mehrere Zwischenstufen, die eher zur einen oder zur anderen Seite tendieren) und deswegen sollten beide Seiten, meiner Meinung nach, einfach respektieren, dass es die andere Seite Fan auch gibt. Man muss ihre Seite ja nicht verstehen oder nachvollziehen können. Natürlich wäre es wünschenswert, wenn es einen offenen Dialog zwischen beiden Seiten gibt, aber dies ist, denke ich, schwer realisierbar.

Hallo Hanson,
lass mich dir erklären, warum ich persönlich das Unternehmen Red Bull an den Pranger stelle und lass mich kurz etwas weiter ausholen. Viele Unternehmen haben schon seit Dekaden den Sport als Marketinginstrument erkannt und auch genutzt. Lief vieles noch in den 70er Jahren, als es dies begann, über Bandenwerbung, wurden im Laufe der Zeit immer weitere Orte innerhalb des Sports gesucht, um ein Unternehmen werbewirksam zu präsentieren, so u.a. auf den Trikots selber, was dazu führte, dass gerade im Eishockey und auch teilweise im österreichischen und französischen Fußball die Spieler aussahen wie Litfaßsäulen. Dies kann man als traditionsbewusster Fan schon anprangern und wurde auch in der Vergangenheit angeprangert. Hier kann ich die Vereinssicht auch verstehen, da dadurch die Vereine die Möglichkeit hatten, sportlich zu überleben. Vereine, die nicht ums sportliche und finanzielle Überleben kämpften, verzichteten größtenteils auf den Ausverkauf ihres Trikots.
Nun erkannte Herr Mateschitz jedoch, dass ein Trikotsponsoring oder ein „Premiumsponsoring“ noch nicht ausgereift genug ist und überlegte sich, wie er sein Unternehmen noch präsenter für seine Zielgruppe machen konnte. Herr Mateschitz hatte ja schon Erfahrung bei sogenannten Funsportarten, wie mit lustigen karnevalsähnlichen Wagen in einen See zu springen, auf sein Unternehmen sehr erfolgreich aufmerksam zu machen. Doch war es aus seiner Sicht nicht genug nur kleinere Teile seiner Zielgruppe anzusprechen. Deswegen suchte er nach einer richtig großen Präsenz und fand in seiner Wahlheimat zwei Sportvereine, die er sich für sein Projekt zu eigen machen konnte, nämlich den traditionsreichen Fußballverein SV Austria Salzburg und den Eishockeyverein EC Salzburg. Diese beiden Vereine kaufte er auf und benutzte er komplett für das Marketing seines Unternehmens. So wurden die Namen der Vereine geändert, die Farben der Vereine und die Stadien könnten genauso gut der Unternehmenssitz sein, geht man von der Anzahl der RB-Logos in diesen aus. Kurz um, er hat zwei Vereine und ihre Tradition käuflich erworben und dann aufgelöst, um sie in ein herzloses Marketingprodukt zu verwandeln und dies ohne Rücksicht auf Verluste. Und genau das prangere ich persönlich an. Den Fans der beiden ursprünglichen Vereine wurde auf einem auf den anderen Tag alles genommen, was ihnen wichtig war, teilweise sogar ihren Lebensinhalt genommen, denn diese neuen Gebilde haben rein gar nichts mehr mit den ursprünglichen Vereinen zu tun.
Wenn man sich heutzutage die „Fanstruktur“ von dem Fußballkonzern (über den man eindeutig mehr hört, als über den Eishockeyverein) anschaut und diesen mit der Fanstruktur von SV Austria Salzburg vergleicht, wird man feststellen, dass von den damaligen Fans kaum einer mehr da ist, weil ihnen alles genommen wurde. Stattdessen spazieren Spieltag für Spieltag eventhungrige Zuschauer ins Stadien, die aber sobald ist irgendwo was tolleres bunteres und vielleicht erfolgreicheres gibt, abwandern. Und dies sind u.a. Gründe dafür, dass ich das Engagement von dem Unternehmen Red Bull, als Zerstörer von Vereinen, Identitäten und Traditon, anprangere.

Hallo armut$zeugni$,
wo ich schon einmal dabei bin, möchte ich auch zu deinem Posting Stellung beziehen. Da ich bei den übrigen Postings schon größtenteils auf die Red-Bull Problematik und die verschiedenen Arten von Fans eingegangen bin, verzeih mir bitte, dass ich dies nicht weiter wiederhole oder momentan vertiefe. Allerdings würde ich gerne zu den beiden letzten Punkten deines Postings etwas sagen.
Ich weiß nicht, warum du Kölsch Kaos (und mit Sicherheit auch andere) als „zurückgebliebene Moralapostel“ titulierst und die Ereignisse rund um Red-Bull als Allerweltgeschichten abstempelst, aber das ist dein persönliches Empfinden. Ich kann nur sagen, dass es für mich keine eingesessene Allerweltgeschichte ist und das aus mehreren Gründen. Zunächst einmal tun mir die Fans ins Salzburg leid, die darunter gelitten haben und immer noch leiden. Man kann zwar nun argumentieren, dass dies Einzelschicksale sind, aber in meiner Weltvorstellung ist jeder Mensch gleichwertig und wichtig und daher würde ich dies nicht so abstempeln. Ein weiterer Grund ist, dass ich es erschreckend finde, wie Unternehmen heutzutage Sportvereine, an denen Freud und Leid vieler Menschen hängen, so profitgeil für ihre Zwecke zu nutzen. Dies bringt mich auch zum dritten Punkt und das ist der Punkt, dass es eine aktuelle Bedrohung, aus Sicht des traditionsbewussten Fans ist, da es auch den eigenen Verein treffen kann. Man nehme als Beispiel nur einmal den Verein, der früher mal Nürnberg war und man sieht, wie nah die Bedrohung wirklich ist.
Wie du sicher überlesen hat, dann wird in der Stellungnahme seitens Kölsch Kaos nicht von einer Masse gesprochen, sonder lediglich von unserer eigenen Meinung. Ich nehme einfach an, dass du dies falsch interpretiert hast.
Deinen Insidertipp empfinde ich als persönliche Beleidigung. Ich, als Mitglied von Kölsch Kaos, und andere auch, haben den Anspruch den Kölner EC immer unterstützen zu wollen und wir verwenden ein Großteils unseres persönlichen Budgets dafür, dies zu tun. Natürlich sind dies zwei kostenintensive Turniere hintereinander und das dies nicht jeder auf finanzieller Sicht stemmen kann, sollte klar sein, warum sollte man dann jedoch sagen, dass man anderen Mitgliedern „verbietet“ den Kölner EC zu sehen, aus deinen Gründen. Dies ist für mich völlig unverständlich, da wir ein sehr facettenreicher Verein sind und jeder seinen eigenen Kopf hat, was auch gut ist. Deswegen möchte ich dich bitten, solche Gerüchte nicht in die Welt zu streuen, da sie erstens nicht der Wahrheit entsprechen und zweitens auf mich beleidigend wirken.

Hallo Old17,
zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass du Zeit außerhalb der Saison damit verbringst unsere Haie zu unterstützen. Wie du an der Stellungnahme seitens Kölsch Kaos gesehen hast, gab es auch eine Diskussion, ob Kölsch Kaos unseren Kölner EC in Salzburg unterstützen soll oder nicht, aufgrund der genannten Problematik. Darauf möchte ich aber hier gar nicht eingehen. Ich wollte dir lediglich sagen, dass ich mich durch deine Zeilen persönlich angegriffen fühle und ich würde es super finden, wenn es dir möglich wäre, andere und mich in dieser Art nicht mehr anzugreifen. Wenn du Differenzen, und das scheint mir so, mit dem Auftreten oder mit Kölsch Kaos an sich hast, dann würde ich dich gerne auf ein Gespräch vor oder nach einem KEC- oder DNL-Spiel einladen, in der wir über deine negativen Einstellungen gegenüber Kölsch Kaos diskutieren können. Vielleicht können wir so ein paar Differenzen überbrücken und zu einem respektvollen Klima finden.

Viele Grüße,

Denis
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armut$zeugni$
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Re: Vorbereitungsturnier: Salute Cup in Salzburg

Beitrag von armut$zeugni$ »

Erfthai hat geschrieben:Ich weiß nicht, warum du Kölsch Kaos (und mit Sicherheit auch andere) als „zurückgebliebene Moralapostel“ titulierst und die Ereignisse rund um Red-Bull als Allerweltgeschichten abstempelst, aber das ist dein persönliches Empfinden.
Erstens: Natürlich handelt es sich um mein persönliches Empfinden. Ich habe meinen Kopf und meinen Mund (respektive Finger zum Schreiben als Ersatz) nicht, um bekannte Tatsachen zu reproduzieren. Es geht hier um mein persönliches Empfinden, welchem ich Ausdruck verlieh.
Ich bezeichne nicht Kölsch Kaos als zurückgebliebene Moralapostel, sondern das Verhalten in diesem konkreten Fall als ein Verhalten solcher. Andere Aktionen mag ich anders bewerten - tue ich auch - aber in diesem konkreten Fall ist das mein Empfinden.
Ferner behandele ich den Fall nicht als "Allerweltsgeschichte", sondern als hierzulande nicht protestwürdig. Nur mal so zur Klarstellung: Kölsch Kaos (als Fangruppierung des Eishockeyvereines aus Köln) schwingt sich auf, zwei Jahre nach diesen Vorgängen, ihr gewichtiges Wort zu äußern und dieses Turnier mit ihrer Abwesenheit zu strafen. Ich weiß nicht, was dieser Protest soll und was er mit der konkreten Durchführung zu bezwecken gedenkt.
Erfthai hat geschrieben:Zunächst einmal tun mir die Fans ins Salzburg leid, die darunter gelitten haben und immer noch leiden. Man kann zwar nun argumentieren, dass dies Einzelschicksale sind, aber in meiner Weltvorstellung ist jeder Mensch gleichwertig und wichtig und daher würde ich dies nicht so abstempeln.
Selbstverständlich. Oh, the humanity. Ein Konzern kauft einen armen Verein, möbelt ihn auf und bringt ihn sogar noch zu sportlichem Erfolg. Welch' schweres Los doch unsere Salzburger Freunde zogen; es graut einem vor dieser Vorstellung. Ich persönlich - Du wirst wieder richtig feststellen, dass es sich um mein persönliches Empfinden handelt - habe ein sehr geringes Mitleidspotential ob dieser Vorgänge. Außerdem sollte man die Situation vielleicht etwas mehrdimensionaler betrachten. Spielt Salzburg vor leeren Rängen? Haben alle Fans ein derartiges Problem mit den Vorgängen? Mitnichten. Es ist vielmehr jene Randgruppe von bisweilen extremen Traditionalisten, welche auch gerne als "Ewig-Gestrige" bezeichnet werden. Jene, die lieber mit "ihren Farben" in einer x-beliebigen Liga spielen würden, als mit Kompromissbereitschaft auf hohem Niveau. Wer die wirtschaftlichen Verflechtungen im professionellen Sport nicht hinnehmen mag, dem bleibt konsequenter Weise nur der Gang in den unterklassigen Jugendsport; denn Sponsoring gibt es etwa auch beim KEC und ich sehe nicht, wo ein solch geringerer Umfang eine grundsätzlich andere Bewertung zulässt als im Falle Salzburg. Jene vom Schicksal gebeutelten Fans in Salzburg haben mehr Interesse an ihrem Fantum als am Sport selbst, und das ist in meinen Augen eine Perversion in sich. Der Sport war zuerst da, dann kamen die Fans, und wo sich die Fans zum Herren über den Sport aufschwingen verliere ich mein Verständnis darob. Sicherlich mag man sagen, dass der Sport ohne die Fans nicht in der gegebenen Form überleben vermag, aber ändert diese Einlassung an der unabstreitbaren Wahrheit und Logik der Vorbemerkung nichts.
Erfthai hat geschrieben:Ein weiterer Grund ist, dass ich es erschreckend finde, wie Unternehmen heutzutage Sportvereine, an denen Freud und Leid vieler Menschen hängen, so profitgeil für ihre Zwecke zu nutzen. Dies bringt mich auch zum dritten Punkt und das ist der Punkt, dass es eine aktuelle Bedrohung, aus Sicht des traditionsbewussten Fans ist, da es auch den eigenen Verein treffen kann. Man nehme als Beispiel nur einmal den Verein, der früher mal Nürnberg war und man sieht, wie nah die Bedrohung wirklich ist.
Es handelt sich um Kapitalismus. Man mag ihn mögen, oder nicht, aber er hat die unabstreitbare Qualität, gegenwärtig vorhanden zu sein, was sich auch aus dem massiven Versagen anderer Systeme ergab. Ich halte nicht das Geringste von der generellen Dämonisierung von Unternehmen ob ihrer "Profitgeilheit". Außerdem wird der Zusammenhang mit dem Unternehmen Red Bull in Beziehung mit den Salzburger Teams nicht ersichtlich - die Investitionen in die Vereine sind weit davon entfernt, auf bloßen Profit ausgerichtet zu sein.
Erfthai hat geschrieben:Deinen Insidertipp empfinde ich als persönliche Beleidigung.
Dieser, einem verständigen Leser als nicht vollends ernst gemeinter Idee erkennbaren, Tipp begründete sich im - wie bis hierhin dargelegt - in meinen Augen einfach groben Unfug der Aktion als Ganzes. Persönlich finde ich keine im Ansatz vernünftige Begründung für diesen Boykott, folglich sah ich mich als an die Logik glaubender Mensch gezwungen, einen anderen Grund zu suchen. (Anmerkung: ich habe selbstverständlich keinen Zweifel, dass Kölsch Kaos in großen Teilen tatsächlich die Meinung vertritt, ein Boykott ergebe Sinn.) Diese Aufgabe entpuppte sich als erwartet anstrengend, sodass es einiger Kreativität bedurfte, eine alternative, gleichwohl vielfach sinnvollere, Begründung zu finden; leider mit dem Makel behaftet, dass vorhersehbar war, einige wenige Menschen könnten sich durch sie persönlich tangiert fühlen. Nach Abwägung der potentiellen Zielgruppe hielt ich dies für verkraftbar... Des Weiteren verweise ich auf die letzten Sätze des nächsten Abschnittes.
Erfthai hat geschrieben:Deswegen möchte ich dich bitten, solche Gerüchte nicht in die Welt zu streuen, da sie erstens nicht der Wahrheit entsprechen und zweitens auf mich beleidigend wirken.
Interessant, dass es so ein nicht mal weiter ernst gemeintes Statement von einem Außenstehenden direkt in den Stand eines Gerüchtes schafft. Ich verkneife mir den logisch folgenden, eigentlich obligatorischen Hinweis darauf, vielleicht ahnungslos auf einen gewissen Nerv getroffen zu sein... Es ist nicht mein Anliegen, irgendeinen Menschen, geschweige denn einen mir nicht einmal im Mindesten bekannten Menschen, zu beleidigen. Gleichwohl bestehe ich auf mein (grundgesetzlich verbürgtes) Recht zur freien Meinungsäußerung. Ich habe nichts davon, dass sich Menschen beleidigt fühlen, bin mir aber darüber im Klaren, dass ich nur sehr eingeschränkt beeinflussen kann, wie Menschen Sätze aufnehmen.
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