52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Großteil? Dieses "Deutscher Meister am Glas" hat eine Gruppe gesungen.
Die auch für die Plakate zuständig war.
Der Rest hat Urlaubslieder/Karnevalslieder und den Countdown gesungen.
50 Spiele lang hatte anfeuern keinerlei Effekt auf die Arbeitsgemeinschaft.
Nun hat man halt im letzten Spiel sich selber gefeiert. Whatever.
Ich habe 2 Drittel lang pure Arbeitsverweigerung abseits der Latte Reihe und Jones, Gogulla gesehen. Das war nichts.
Nebenbei hat doch jeder Spieler seinen Applaus bekommen, sofern er zu den Fans kam.
Hier sind einige aber ziemlich überempfindlich. Ich will andere Fans anderer Standorte sehen, deren Verein die deutsche Meisterschaft als Ziel ausgibt und im Tabellenkeller landet.
In Köln gab es praktisch keinerlei Proteste und nun feiert man sich zwei Spiele lang selber und einige haben die Tränen in den Augen.
Die auch für die Plakate zuständig war.
Der Rest hat Urlaubslieder/Karnevalslieder und den Countdown gesungen.
50 Spiele lang hatte anfeuern keinerlei Effekt auf die Arbeitsgemeinschaft.
Nun hat man halt im letzten Spiel sich selber gefeiert. Whatever.
Ich habe 2 Drittel lang pure Arbeitsverweigerung abseits der Latte Reihe und Jones, Gogulla gesehen. Das war nichts.
Nebenbei hat doch jeder Spieler seinen Applaus bekommen, sofern er zu den Fans kam.
Hier sind einige aber ziemlich überempfindlich. Ich will andere Fans anderer Standorte sehen, deren Verein die deutsche Meisterschaft als Ziel ausgibt und im Tabellenkeller landet.
In Köln gab es praktisch keinerlei Proteste und nun feiert man sich zwei Spiele lang selber und einige haben die Tränen in den Augen.
Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Kann ich so unterschreiben Mich hat es während der Saison schon gewundert, dass die Stimmung, trotz allem, so positiv war. Jetzt nach 2 Spielen mittelschwerer(wenn überhaupt) Proteste von unter der Gürtellinie zu sprechen, nunjaMarty Murray hat geschrieben:Großteil? Dieses "Deutscher Meister am Glas" hat eine Gruppe gesungen.
Die auch für die Plakate zuständig war.
Der Rest hat Urlaubslieder/Karnevalslieder und den Countdown gesungen.
50 Spiele lang hatte anfeuern keinerlei Effekt auf die Arbeitsgemeinschaft.
Nun hat man halt im letzten Spiel sich selber gefeiert. Whatever.
Ich habe 2 Drittel lang pure Arbeitsverweigerung abseits der Latte Reihe und Jones, Gogulla gesehen. Das war nichts.
Nebenbei hat doch jeder Spieler seinen Applaus bekommen, sofern er zu den Fans kam.
Hier sind einige aber ziemlich überempfindlich. Ich will andere Fans anderer Standorte sehen, deren Verein die deutsche Meisterschaft als Ziel ausgibt und im Tabellenkeller landet.
In Köln gab es praktisch keinerlei Proteste und nun feiert man sich zwei Spiele lang selber und einige haben die Tränen in den Augen.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Als zweifacher Vizemeister, der erneut nochmal in seinen Kader investiert hat, kann man als Fan auch eine gewisse Performance des Teams erwarten, da man ja als Fan auch Geld und Zeit investiert, um das Team zu unterstützen.Sharkie hat geschrieben:Auch ich war in München und mir hat die Performance des Großteils der Haie-Fans überhaupt nicht gefalllen. In der eigenen Halle seinen Ärger und seine Enttäuschung über den Verlauf der Saison mit Schmähungen rauslassen, ist die eine Sache. Aber sich in einem fremden Stadion gegen die eigene Mannschaft zu stellen, ist überflüssig und neben der Sache. Ich habe bei dem Spiel genügend Spieler gesehen, die bereit waren, noch einmal alles zu geben. Es war unfair, die in München mit an den Pranger zu stellen und sich mit den Mitleid heuchelnden Fans des Retortenklubs noch zu "verbrüdern".
Von daher konnte ich den Unmut der Haie-Fans verstehen...
Zum Thema Mitleid heucheln und Fans eines Retortenteams werde ich mich nicht äussern, da dies zu einer langen Diskussion führen würde...
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Retortenclub?! Das habe ich ja jetzt erst gelesen.
Oh mein Gott.
"da steht Red Bull drauf, also ist es Retorte..."
Retorte ist in Deutschland nur die Freezers Franchise.
Dieser Münchner Verein hat ganz unten angefangen und ist so in die DEL hochgekommen.
Red Bull kam dann als Sponsorr dazu und hat den Club gerettet. Ergo nichts anderes wie Thomas Sabo oder Sinupret in Nürnberg oder die Metro im Dorf..
Oder sind die auch Retorte?!
Manchmal ist es ein wenig mehr außer: Red Bull= Böse
Aber ich will niemanden überfordern
Oh mein Gott.
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Retorte ist in Deutschland nur die Freezers Franchise.
Dieser Münchner Verein hat ganz unten angefangen und ist so in die DEL hochgekommen.
Red Bull kam dann als Sponsorr dazu und hat den Club gerettet. Ergo nichts anderes wie Thomas Sabo oder Sinupret in Nürnberg oder die Metro im Dorf..
Oder sind die auch Retorte?!
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Und um für die mal ne Lanze zu brechenMarty Murray hat geschrieben:Retortenclub?! Das habe ich ja jetzt erst gelesen.
Oh mein Gott.
"da steht Red Bull drauf, also ist es Retorte..."
Retorte ist in Deutschland nur die Freezers Franchise.
Dieser Münchner Verein hat ganz unten angefangen und ist so in die DEL hochgekommen.
Red Bull kam dann als Sponsorr dazu und hat den Club gerettet. Ergo nichts anderes wie Thomas Sabo oder Sinupret in Nürnberg oder die Metro im Dorf..
Oder sind die auch Retorte?!
Manchmal ist es ein wenig mehr außer: Red Bull= Böse
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Was ist denn an RED BULL böse ?
Der Einstieg von Servus TV bzw laola inkl laola fan tv ? Wow jetzt mal abgesehen von der Bildquali des laola Streams und dem gelegentlich RB München Gehype von Schwele ein Segen für die Liga um nicht zu sagen die Sportart. Jetzt kannst du so viel DEL Live im TV sehen wie nie zuvor und manchmal ist es einem doch schon fast zuviel.
Das Team an sich ist doch alles andere als NUR mit Geld gebaut. Da spielen weniger Namen die du mit nem dicken Gehaltsscheck in Verbindung bringst als hier oder in Mannheim. Dafür aber jede Menge Leute wie Treutle, Kettemer, Brückner, Peterman, Kahun und Maurer, D.Sparre ganz zu schweigen von den Verpflichtungen aus Ösiland bei denen hier der groß Aufschrei käme was wir mit so einem Lückenfüller sollen.
Dann haben sie noch nebenbei einen Hallenneubau in der Pipeline für den sich sogar die Bayern interessieren und das Eishockey Feindbild erst mal haben ruhen lassen.
Dazu noch eine Jugendakademie mit Nachwuchsteam in der russischen Nachwuchsliga. Und stellen nebenbei schon die meisten Spieler der U20 Nationalmannschaft. Möchte nicht wissen was das alles kostet.
Nervt langsam das man denen immer so nen Geld#tag an die Dose heftet.
Ehrlich wenn das Retorte ist, dann hoffe ich das im deutschen EIshockey mehr Retortenclubs entstehen. Bringt dem deutschen Eishockey langfristig mehr als die VW-Mitarbeiterbespassung, die vereinten Deutschen Nationen in Iserlohn, der charmante Dorfclub in Straubingen, ganz zu schweigen von den bald wieder anklopfenden Möchtegernstandorten aus Hessen. Selbst die selbsternannten Großen (ja damit meine ich auch die Haie) können sich doch von dem was da gerade in München entsteht ne Scheibe abschneiden.
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Völlig richtig.Marty Murray hat geschrieben:Retortenclub?! Das habe ich ja jetzt erst gelesen.
Oh mein Gott.
"da steht Red Bull drauf, also ist es Retorte..."
Retorte ist in Deutschland nur die Freezers Franchise.
Dieser Münchner Verein hat ganz unten angefangen und ist so in die DEL hochgekommen.
Red Bull kam dann als Sponsorr dazu und hat den Club gerettet. Ergo nichts anderes wie Thomas Sabo oder Sinupret in Nürnberg oder die Metro im Dorf..
Oder sind die auch Retorte?!
Manchmal ist es ein wenig mehr außer: Red Bull= Böse
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Bitte erst genau informieren, bevor man motzt. Der EHC ist alles andere als eine Retorte und genauso ein Verein wie wir: Der unten angefangen hat um später in der 1. Liga aufzutauchen. Da ist keiner besser, schlechter oder sonstwas.
Was die Fanfreundschaftssache betrifft:
Ist selbstredend jedem selbst überlassen, für welchen Verein er neben seinem Herzensclub noch irgendwelche Sympathien hegt. Ich finde es nur nicht gut, wenn man alte Freundschaften runterspielt oder schlecht redet. Zu Hedos-Zeiten war der Ruf "Hedos/München und der KEC" gang und gebe, an der Lente wie in der Olympiaeissporthalle. Das sich die Zeiten geändert haben und nicht wenige der nachwachsenden Generation damit nix mehr am Hut hatten, ist doch von vorneherein kein Problem. Zudem empfinde ich ein Missionieren in die eine oder andere Richtung für grundsätzlich falsch. Sprich: Lasst jene ihren Frieden, die an der alten Freundschaft hängen bzw. sie positiv betrachten, genauso muss sich auf der andere Seite keiner bedrängt fühlen, Sympathien für den EHC zu haben.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Yep die Münchener haben sich in die DEL gearbeitet und ohne Red Bull gäbe es halt den Standort München mal wieder nicht.
Aber manche haben halt hier Bullshit-Weltbild aus dem Fußball (RB=Untergang des Abendlandes) und müssen das auf alles unreflektiert übertragen...
Aber manche haben halt hier Bullshit-Weltbild aus dem Fußball (RB=Untergang des Abendlandes) und müssen das auf alles unreflektiert übertragen...
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Vielleicht liegt es daran, dass Red Bull keinerlei Interesse am Sport, sondern nur an der Selbstvermarktung hat?
Das Red Bull hier verteidigt wird, kann doch nur ein schlechter Witz sein. Bei Videospielen nennt man sowas "cheaten", nichts anderes ist Red Bull!
Das Red Bull hier verteidigt wird, kann doch nur ein schlechter Witz sein. Bei Videospielen nennt man sowas "cheaten", nichts anderes ist Red Bull!
Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Wo cheaten die denn?
Vor allem mehr als die anderen?
Vor allem mehr als die anderen?
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Jo, die Cheaten!!
So wie:
Wir mit CGM und vorher Göttsch
Mannheim mit SAP
Berlin und Hamburg mit Anschütz
Nürnberg mit Thomas Sabo und vorher Sinupret
Die DEG mit nem Russen und vorher der Metro
Wolfsburg mit VW/Skoda
Ingolstadt mit der Saturn Gruppe
Alles Cheater!!
Außer Fussball finanziert sich kein Sport in Deutschland ohne großen Geldgeber.
Die Fußball Red Bull denke ist einfach in anderen Sportarten nicht angebracht und falsch.
So wie:
Wir mit CGM und vorher Göttsch
Mannheim mit SAP
Berlin und Hamburg mit Anschütz
Nürnberg mit Thomas Sabo und vorher Sinupret
Die DEG mit nem Russen und vorher der Metro
Wolfsburg mit VW/Skoda
Ingolstadt mit der Saturn Gruppe
Alles Cheater!!
Außer Fussball finanziert sich kein Sport in Deutschland ohne großen Geldgeber.
Die Fußball Red Bull denke ist einfach in anderen Sportarten nicht angebracht und falsch.
Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Selbst da nicht. Hinter jedem Verein stehen immer zwei drei mächtige Geldgeber. Die dann in Aufsichtsräten versteckt sind und dort ihren Einfluss üben oder meinst du die geben ihre Millionen her, weil die nett sind?Außer Fussball finanziert sich kein Sport in Deutschland ohne großen Geldgeber.
Aber der geneigte Fußball Fan sieht das nicht und glaubt nur weil da irgendwo ein EV in der Rechtsform steht hätte er was zu sagen...
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Richtig.Quak hat geschrieben:Selbst da nicht. Hinter jedem Verein stehen immer zwei drei mächtige Geldgeber. Die dann in Aufsichtsräten versteckt sind und dort ihren Einfluss üben oder meinst du die geben ihre Millionen her, weil die nett sind?Außer Fussball finanziert sich kein Sport in Deutschland ohne großen Geldgeber.
Aber der geneigte Fußball Fan sieht das nicht und glaubt nur weil da irgendwo ein EV in der Rechtsform steht hätte er was zu sagen...
Nur um mal ein paar Namen zu nennen, ohne die die nachfolgenden Vereine dicht machen oder ein paar Klassen tiefer spielen könnten:
HSV: Kühne
http://www.fr-online.de/sport/kuehne-st ... 82166.html
FC Köln: Hilgert
http://www.express.de/fc-koeln/7-5-mill ... 01762.html
1860 München: Ismaik
http://www.tz.de/sport/1860-muenchen/ha ... 29913.html
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Du weißt schon, das der Fc sich mitlerweile fast davon befreit also das Geld bis auf einen kleinen Teil zurück bezahlt hat. Die noch verbleibende 1 Mio wird im Sommer zurück bezahlt.mirosikora11 hat geschrieben:
Richtig.
Nur um mal ein paar Namen zu nennen, ohne die die nachfolgenden Vereine dicht machen oder ein paar Klassen tiefer spielen könnten:
FC Köln: Hilgert
http://www.express.de/fc-koeln/7-5-mill ... 01762.html
http://www.express.de/fc-koeln/fc-schic ... 89418.html
Dein zitierter Bericht war aus 2013 und berichtete nur über eine teilweise Rückzahlung von 2,5 Mio und die Verlängerung des Rests bis 2014.
Aktuell ist die Sache fast erledigt, wie auch im Jahresbericht und auf der letzten JHV (Jahreshauptversammlung) berichtet wurde.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Es geht hierbei doch gar nicht um den Ziegenclub. Es geht um die Abhängigkeit der ->meisten<- Teams von potenten Geldgebern.fcjuergen hat geschrieben: Du weißt schon, das der Fc...
Wenn der Fc da aus der Rolle tanzt ist das natürlich absolut okay. Die erfolgreichen Fußballmannschaften in Deutschland gehen da aber einen anderen Weg. Zeigt ja auch, warum der Fc über kurz oder lang halt auch von Teams wie RasenBallsport Leipzig überholt werden wird. Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim haben diesen Sprung ja schon längst geschafft.
Und im Endeffekt ist es moralisch völlig egal, warum jemand Geld in den Verein steckt.
Egal ob Mäzen oder Sponsor, der Verein ist absolut abhängig.
Für den Einen ist der Verein das Spielzeug, für den Anderen ein Marketinginstrument.
Die umverteilung auf viele Schultern (Sponsoren) ist zwar gesünder, aber noch lange kein Grund sich auf eine andere moralische Stufe zu stellen.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Red Bull hat kein Interesse am Sport?IceDragon67 hat geschrieben:Vielleicht liegt es daran, dass Red Bull keinerlei Interesse am Sport, sondern nur an der Selbstvermarktung hat?
Das Red Bull hier verteidigt wird, kann doch nur ein schlechter Witz sein. Bei Videospielen nennt man sowas "cheaten", nichts anderes ist Red Bull!
Was Red Bull in den Sport steckt ist beachtlich! Vor allem im Segment des Extremsports und in nieschen die sonst nie gefördert würden. Gerade beim Extremsport haben doch alle schiss, weil die Gefahr von Unfällen groß ist. Und genau dieser Gedanke, höher schneller weiter, Grenzen überschreiten ist doch das, was den Sportler antreibt. Jedenfalls da. Im Fußball und anderen Mainstreamsportarten ist es wohl eher der Rum, das Geld und die Frauen... Vom Skater, MX, MTB, Skydiving ect. ist die Brause am Start und investiert eben auch in Projekte die erstmal sehr klein sind, aber mit der Zeit einen großen Effekt haben. Diesen Sektor haben auch andere NRG Drinks entdeckt. RB steckt im Jahr über eine Mrd Euro ins Marketing. In den meisten Fällen Sport- und Eventspezifisch. Das ist mir 10x lieber als Sponsoren die das Geld nur in Großevents stecken die sowieso keine Aufmerksamkeit mehr brauchen. Z.b. Coke oder McDonalds bei der WM und Olympia. Das ist nur ein Schwanzvergleich. Die Kohle die bei RedBull fließt landet auch auch mal außerhalb des Mainstreamsports. Etwas, wo sich andere ne Scheine von abschneiden könnten.
Bei all dem Geld und den vielseitigen Investitionen bleibt Kritik nun mal nicht aus. Seien es Extremsportler die verunglücken (was leider in der Branche passiert) oder das unsensible Aufbauen der Proficlubs im Fußball. Da sind die Farben dann eben weg. Farben weg oder Pleite / unbedeuteten... man suche sich was aus... Dafür muss man sich nicht mehr um andere Sponsoren sorgen, das Trikot voll mit Werbung packen oder bei einem Ausstieg eines Großsponsors in die Hose machen.
Tradition, Retorte... der KEC ist auch Retorte, je nach Standpunkt bzw in welchem Jahr man ist. Jeder Verein hat irgendwo seinen Anfang. Das die großen Vereine wie Dortmund, Köln und andere im Fußball davon profitieren so früh schon dabei sein ist nett. Aber wie soll ein kleiner Verein sich denn hocharbeiten ohne Geld oder Gönner im Hintergrund? Wer sagt, dass man das Geld nur schon den Etablierten zustecken soll und diese Monokultur in der Bundesliga als Ergebnis hat? Da regt man sich über Red Bull in Leipzig auf, wie man auf einmal dank der Brause oben auf ist. Oder ein Hopp in Mannheim / Hoffenheim. Cheaten, unfair, Tradition wie die beiden anderen Vereinen mit den Füßen treten. Am Beispiel Leipzig zeigt sich doch, dass eigentlich etablierte Sportvereine es nicht schaffen sich hoch zu arbeiten. Im jammern sind beide Clubs da gut, jahrelang gegeneinander gekämpft und dann kommt der lachende Dritte!
Tradition kann man sich nicht kaufen, aber erarbeiten. Nur muss man irgendwo mal Anfangen. Die Haie haben ihre Tradition auch nicht daher, dass Köln ein Eishockemekka ist wo man im Winter die Seen stürmt. Wenn man von Eishockeytradion reden will muss man weiter in den Osten oder eben nach Bayern. Unsere Tradition kam mit dem Erfolg, der mit dem Geld kam. Ohne die Investitionen von einem Erlemann, der Rekordablöse für Kühnhackl (der kam nur wg der Tradition nach Köln ) und dem darauf resutierenden Erfolg, wo wären wie da? Die erste deutsche Meisterschaft haben wir so gesehen auch gekauft! Wir haben nach dem Aufstieg durch einen Finanzinvestor und dem daraus resultieredem Verstärken der Mannschaft die erste der acht Meisterschaften geholt. Die Meisterschaft, aus der sich viele weitere ableiten. Aber WIR haben nicht gecheatet. Alles Tradition.
Das ist so heuchlerisch. Wie ist das bloß in Mannheim est 1938, Düsseldorf est 1935 oder Riessersee (in 5 Jahren haben die ihr 100 jähriges) angekommen, dass die Haie, die erst sei 4 Jahren dabei sind auf einmal Starspieler kaufen? Aber in dem Fall beruft man sich darauf, dass der KEK ja schon früher gegründet wurde... Ob da aus dem KEK der KEC wird und Jahre später ein Erlemann Geld rein buttert, oder ein Verein wie München, der 98 als Auffangbecken für Ex-Profis gegründet wurde zu Red Bull wird, ist mir nicht ganz klar! Wie reden von einem Verein, der 1998 gegründet wurde und der sich durch sämtliche Amateurligen hochgearbeitet hat! Hier von Retorte oder Cheaten zu reden ist respektlos all den Spielern gegenüber die unbezahlt als Amateuere oder Halb- Amateuere ab 98 die Knochen für den Sport in München hingehalten haben.
Gerade wir sollten nach 2009 ganz still sein! Die Pleite die durch den Absprung von Sponsoren (in der dritt größten Stadt des Landes) und dem Fernbleiben von Fans und Laufpublikum (ganz tolle "fans", sind dann u.A. die die sich 2013 und 2014 wg der knappen Finaltickets aufregen) entstanden ist hat KEIN Kölner Investor, Sponsor oder Privatmann aufgefangen. Etwas, das allen zeigt wie viel die Haie in Köln doch Wert sind. Wieviel wir uns für unsere Tradition kaufen könnnen. Nichts! Unter anderen Umständen würden wir uns jetzt nicht über die verpassten Playoffs in der Arena ärgern, sondern uns auf die Spiele der Amateure am Wochenende freuen. Weil mehr wäre nicht übrig!
Das einzige was wir uns von der Tradition und dem Standort Köln leisten können, ist unser Name! Je nachdem wie das gelaufen wäre, hätte man den Verein auch umbenennen können und die Farben wegnehmen. Wie in München. Der Verein wurde durch ein Unternehmen aus Koblenz gerettet, nicht aus Köln. Sehr traurig! Unsere ganzen Promis in Köln die gerne mit dem KEC Schal wedeln wenn es läuft... aber als es Probleme gab war da nix. Jedenfalls nichts was irgenwie direkt geholfen hätte. Gerettet von den Leuten die wir jetzt verteufeln ( iiihhhh aus Kowelenz...) Die Geld in die Haie buttern, Altlasten bezahlt haben, und Tradition und Farben in Ruhe gelassen haben. Den Sponsorenpool so gelassen wie er ist und dem Verein nicht den Firmenstempel aufgedrückt haben sondern auf eigene Beine stellen wollen.
Und mit dem Glück was wir hatten und haben, zerreißen wir uns das Maul über Red Bull in Müchen, deren Aufbau und Teamstruktur durchaus ansehnlich sind? Die Cheaten? Ist es Cheaten wenn ein guter Gamer Kohle bekommt um die 8 Stunden um Büro zu skippen und diese in seine Skills zu investieren? UNSER Vereinsbild ist seit 1976 durch Investoren und Geldgeber geprägt (dazwischen Skandale und Betrug, das ist übrigens cheaten!!!!) die den Verein finanziell das ermöglicht haben, was wir nur über Fanbase, Sponsoring oder Preisgelder nie erreicht hätten! Aber das ist so lange her, dass man es schon durch Tradition absetzen kann.
Eishockey im FreeTV, Internetstream, Berichte am Montag Abend... Jahrelang hat man das gefordert, RedBull hat es möglich gemacht. Natürlich ist das kein Geschenk. Red Bull funktioniert einfach. 1,45€ für 0,25L... Herstellkosten... Nicht der Rede wert. Und von dem Gewinn geht ein Teil ins Sponsoring den man Absetzen kann, darauf aufbaut und das Getränk als Gelddruckmaschine nimmt. Was RedBull mit Laola und Servus TV aufgebaut hat bringt mir als Sportfan mehr, als was Kühne, Cola, Audi, Telekom und wie sie alle heißen zurück in den Sport führen. Das man darauf irgendwann mal mehr Geld generieren will ist selbstverständlich.
Die einzige Retorte, wie schon erwähnt ist Hamburg. Und sollte Hamburg mal ein paar Titel gewinnen und 2032 sein 30 jähriges feiern, werden auch da alle von der Tradition reden. Jedenfalls in Hamburg!
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Wobei man auch noch das Engagement in der Nachwuchsarbeit, gerade auch im Eishockey würdigen kann. Die Eishockeyakademie sucht doch ihresgleichen. http://www.redbullmuenchen.de/de/model
Vergleiche dazu die Nachwuchsarbeit beim KEC. Die geben sich alle Mühe. Trotzdem gehen an jedem Haimspieltag die Nachwuchsspieler mit Sammeldosen durch die Arena, um die Nachwuchsarbeit zu finanzieren. Über die Situation während des Trainings des Nachwuchses abseits der DNL kann sich jeder ein Bild machen, der sich ein Training der Kleinschüler oder Knaben (U12 bzw U14) anschaut.
Dieses ewige Gerede von Werksvereinen, Kommerzvereinen etc geht mir so auf den Geist. Wir können über jeden Verein glücklich sein, der bereits bei den Bambini engagiert ist und den Nachwuchs fördert.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Naja dann gibt es halt beim FC so Leute wie REWE und Bitburger, da fließt auch viel Geld und die sitzen auch in entsprechenden Gremien. Nach dem Schwarzen Rauch über der Südkurve hat sich der REWE Chef sehr deutlich dazu geäußert was er davon hält, wenn sein Logo mit solchen Bildern kombiniert wird. Danach fing man beim Effzeh auch mal ernsthaft an, was dagegen zu Unternehmen (AG Fankultur) und nach dem nächsten größeren Ausfall (gegen MG) gab es auch zurecht Konsequenzen für das Pack.Gordie-Howe-Hattrick hat geschrieben:Es geht hierbei doch gar nicht um den Ziegenclub. Es geht um die Abhängigkeit der ->meisten<- Teams von potenten Geldgebern.fcjuergen hat geschrieben: Du weißt schon, das der Fc...
Wenn der Fc da aus der Rolle tanzt ist das natürlich absolut okay. Die erfolgreichen Fußballmannschaften in Deutschland gehen da aber einen anderen Weg. Zeigt ja auch, warum der Fc über kurz oder lang halt auch von Teams wie RasenBallsport Leipzig überholt werden wird. Leverkusen, Wolfsburg und Hoffenheim haben diesen Sprung ja schon längst geschafft.
Und im Endeffekt ist es moralisch völlig egal, warum jemand Geld in den Verein steckt.
Egal ob Mäzen oder Sponsor, der Verein ist absolut abhängig.
Für den Einen ist der Verein das Spielzeug, für den Anderen ein Marketinginstrument.
Die umverteilung auf viele Schultern (Sponsoren) ist zwar gesünder, aber noch lange kein Grund sich auf eine andere moralische Stufe zu stellen.
Was Red Bull im Sport macht, ist eigentlich bis auf im Fußball in Salzburg mehr als Vorbildlich. Selbst in Leipzig, können doch alle denen Dankbar sein. Was haben die Idioten im dortigen Fußball denn auf die Kette bekommen? Sachsen Leipzig und Lok Leipzig haben sich doch gegenseitig lieber fast umgebracht (bzw. ihre Anhänger) als sich um Sport zu kümmern! Oder das Rechte Pack aus ihren Szenen hat halt die von Roter Stern Leipzig gejagt...
Wenn die ganzen "Traditionsvereine" mal aus dem Quark kommen und Professionell arbeiten, da können die locker mit den Firmen-Clubs konkurieren. Aber da steht man halt auf Amateurhafte Konstrukte und verkackt so regelmäßig.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Ich weiß nicht. Ein potenter Geldgeber der dir den Rücken freihält und so das machen kann, was andere nicht machen können (auf Jahre planen) ist schon Gold wert. Wir leben im Hockey von der hand in den Mund. Und den Kader umbauen, Verträge auflösen und neue Strukturen kosten Geld. Ohne die CGM hätten wir manches davon nicht machen können.Die umverteilung auf viele Schultern (Sponsoren) ist zwar gesünder, aber noch lange kein Grund sich auf eine andere moralische Stufe zu stellen.
RedBull ähnlich wie der MERC können anders Wirtschaften, planen, Strategien entwickeln, eigene Hallen aufbauen und Trainingszentrum nach ihren Vorstellungen aufziehen. Das ist großes Vorteil, den ich mit vielen Sponsoren nicht habe. Da läuft immer mal wieder ein Vertrag aus. Und je nachdem wie viele Sponsoren ist das immer ein anderer. Planungssicherheit sieht anders aus!
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Okay, gesünder ist vielleicht nicht genau genug ausgedrückt.
Ich will damit sagen, dass im Falle des Ausstiegs eines Geldgebers nicht der ganze Verein in Gefahr gerät.
(zum Beispiel Metro/Deg, Bayer/Uerdingen)
Je höher die Abhängigkeit, um so gefährlicher ist es halt.
Ich will damit sagen, dass im Falle des Ausstiegs eines Geldgebers nicht der ganze Verein in Gefahr gerät.
(zum Beispiel Metro/Deg, Bayer/Uerdingen)
Je höher die Abhängigkeit, um so gefährlicher ist es halt.
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
bis auf die kleine Anspielung auf gewisse Ex Spielermillencolin hat geschrieben: Was Red Bull in den Sport steckt ist beachtlich! Vor allem im Segment des Extremsports und in nieschen die sonst nie gefördert würden. Gerade beim Extremsport haben doch alle schiss, weil die Gefahr von Unfällen groß ist. Und genau dieser Gedanke, höher schneller weiter, Grenzen überschreiten ist doch das, was den Sportler antreibt. Jedenfalls da. Im Fußball und anderen Mainstreamsportarten ist es wohl eher der Rum, das Geld und die Frauen...
hier ein dickes
für den ganzen Rant
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Das war evtl das Problem der Saison!harkonnon hat geschrieben:bis auf die kleine Anspielung auf gewisse Ex Spielermillencolin hat geschrieben: Was Red Bull in den Sport steckt ist beachtlich! Vor allem im Segment des Extremsports und in nieschen die sonst nie gefördert würden. Gerade beim Extremsport haben doch alle schiss, weil die Gefahr von Unfällen groß ist. Und genau dieser Gedanke, höher schneller weiter, Grenzen überschreiten ist doch das, was den Sportler antreibt. Jedenfalls da. Im Fußball und anderen Mainstreamsportarten ist es wohl eher der Rum, das Geld und die Frauen...
hier ein dickes
für den ganzen Rant
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
...und Du weisst schon, dass ohne die Darlehensverlängerung im besagten Jahr 2013 Dein Fahrstuhlclub ziemlich fix platt gewesen wäre? Musste seiner Zeit auch Präsi Spinner kleinlaut zugeben und kroch deswegen beim oben genannten Herrn zu Kreuze. Das es jetzt anders aussieht, steht auf einem anderen Blatt.fcjuergen hat geschrieben:Du weißt schon, das der Fc sich mitlerweile fast davon befreit also das Geld bis auf einen kleinen Teil zurück bezahlt hat. Die noch verbleibende 1 Mio wird im Sommer zurück bezahlt.mirosikora11 hat geschrieben:
Richtig.
Nur um mal ein paar Namen zu nennen, ohne die die nachfolgenden Vereine dicht machen oder ein paar Klassen tiefer spielen könnten:
FC Köln: Hilgert
http://www.express.de/fc-koeln/7-5-mill ... 01762.html
http://www.express.de/fc-koeln/fc-schic ... 89418.html
Dein zitierter Bericht war aus 2013 und berichtete nur über eine teilweise Rückzahlung von 2,5 Mio und die Verlängerung des Rests bis 2014.
Aktuell ist die Sache fast erledigt, wie auch im Jahresbericht und auf der letzten JHV (Jahreshauptversammlung) berichtet wurde.
Ändert aber nix an der Tatsache, dass nicht wenige Fußballvereine, welche ihre glorreichen Zeiten schon längst hinter sich haben, viel zu oft von einzelnen Herren abhängig sind und ihre Zukunft z.T. weit im Voraus verfrühstückt haben.
Unrasiert und fern der Heimat
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Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
Dieses ganze Retortenclubgequatsche ist doch sowieso nur eine Propagandamasche der etablierten Vereine die nicht verknusen können das da jetzt neue Clubs mit frischen Strukturen und natürlich mit reichlich Kapital im Gepäck die gewohnten Pfründe abgraben und die wenig geliebte Arbeit erschweren oder wie beim Fussball in den letzten Jahren die Plätze in der Kuschelecke Bundesliga streitig machen.
Und gar nicht so böse sind das die ungeliebten Schmuddelkinder aus der Kurve diesen virtuellen Kampf Tradition - Retorte für sie nicht nur aufgreifen sondern auch im Idealfalle akustisch ausfechten.
Wobei das ja das grösste Paradoxon überhaupt ist, das ein Ultra sich als Bewahrer konservativer traditioneller Werte sieht, aber gleichzeitig im Aussehen, Verhalten und auch dem so zelebrierten Support das genaue Gegenteil von Tradition auslebt und verkörpert. Wenn man das dann mal zu Ende denkt, müssten die sich mit ihrem immer wieder auftretenden Hang zur Gewalttätigkeit eigentlich pausenlos selber auf das Maul hauen.
Ich schweife ab
Ich für mein Teil bin nicht nur froh über das Engagement von Red Bull und SAP im Eishockey, ich hoffe sogar das die damit Erfolg haben und ihre Ziele erreichen und Imagegewinne verbuchen, vielleicht kommen ja dann auch andere große Firmen auf die Idee, Hey Eishockey cooler Sport, da geht viel mit relativ bescheidenen Summen (im Vergleich zu Fussball oder Formel 1) Man muß es nur richtig machen langfristig denken und erst mal in die Infrastruktur und den Unterbau investieren, statt immer nur alles in die kurzfristigen Highlights und eingekauften Spieler zu verprassen.
Und gar nicht so böse sind das die ungeliebten Schmuddelkinder aus der Kurve diesen virtuellen Kampf Tradition - Retorte für sie nicht nur aufgreifen sondern auch im Idealfalle akustisch ausfechten.
Wobei das ja das grösste Paradoxon überhaupt ist, das ein Ultra sich als Bewahrer konservativer traditioneller Werte sieht, aber gleichzeitig im Aussehen, Verhalten und auch dem so zelebrierten Support das genaue Gegenteil von Tradition auslebt und verkörpert. Wenn man das dann mal zu Ende denkt, müssten die sich mit ihrem immer wieder auftretenden Hang zur Gewalttätigkeit eigentlich pausenlos selber auf das Maul hauen.
Ich schweife ab
Ich für mein Teil bin nicht nur froh über das Engagement von Red Bull und SAP im Eishockey, ich hoffe sogar das die damit Erfolg haben und ihre Ziele erreichen und Imagegewinne verbuchen, vielleicht kommen ja dann auch andere große Firmen auf die Idee, Hey Eishockey cooler Sport, da geht viel mit relativ bescheidenen Summen (im Vergleich zu Fussball oder Formel 1) Man muß es nur richtig machen langfristig denken und erst mal in die Infrastruktur und den Unterbau investieren, statt immer nur alles in die kurzfristigen Highlights und eingekauften Spieler zu verprassen.
I don't know how many Years I have left. But I push for Deutsch Meister werden !
Mike Connolly 6.11.2022
Mike Connolly 6.11.2022
Re: 52. Spieltag: Red Bull München vs. Kölner Haie
bei der red bull- bzw. großsponsorenkritik werden häufig äpfel und birnen, sprich ökonomie und ästhetik, vermischt. das führt dann z.b. dazu, dass die vorwürfe tendeziell ästhetischer, die verteidigungsreden tendenziell ökonomischer natur sind. würd' ich mal behaupten wollen.Marty Murray hat geschrieben:Retortenclub?! Das habe ich ja jetzt erst gelesen.
Oh mein Gott.
"da steht Red Bull drauf, also ist es Retorte..."
Retorte ist in Deutschland nur die Freezers Franchise.
Dieser Münchner Verein hat ganz unten angefangen und ist so in die DEL hochgekommen.
Red Bull kam dann als Sponsorr dazu und hat den Club gerettet. Ergo nichts anderes wie Thomas Sabo oder Sinupret in Nürnberg oder die Metro im Dorf..
Oder sind die auch Retorte?!
Manchmal ist es ein wenig mehr außer: Red Bull= Böse
Aber ich will niemanden überfordern
ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand, der sich in den letzten jahren und jahrzehnten regelmäßig hierzulande mit höherklassigem eishockey beschäftigt hat, böse ist über großsponsoren, die sich bereit erklären bei einem (großstadt-)klub einzusteigen, dessen professionalisierung vorantreiben und ihren teil dazu beitragen die ganze chose auf ein höheres level zu hieven. kann ich mir wirklich nicht vorstellen. natürlich sind die sehnsüchte nach städtisch finanzierten hallen, verzicht auf hallen-dj oder stadionwurst von der lokalen, noch nicht outgesourcten metzgerei nachvollziehbar. aber das gilt auch für die sichere rente, ein gutes wdr-programm oder die wiedereinführung des straßenbahnschaffners. kann man sich alles wünschen, rauscht aber, stand heute, gewaltig an der realität vorbei.
das problem ist eher wie dieses ökonomische engagement transportiert und visualisiert wird - und da wären wir eben bei der ästhetik. je kleiner deren rolle ist, desto weniger wird der großsponsor thematisiert. das ist allzu menschlich. und an der stelle muss man einfach festhalten, dass die präsenz von red bull, als marke, in münchen schon extrem penetrant ist - und sich an der stelle ein kopf-an-kopf-rennen mit thomas sabo liefert: vereinsname, bullywerbung, gefühlte 50% der bandenwerbung, transparente in der halle, präsenz im foyer, gefühlte 50% der werbeblöcke usw. usw. ich war auch in den letzten jahren bei einigen auswärtsspielen in münchen und nürnberg und das hat teilweise, sorry, regelrecht propagandistische ausmaße. ich denke, dass das der punkt ist, der letztlich auch für den ganzen unmut sorgt. denn unterm strich weiß doch kaum jemand wie das in der zusammenarbeit bzw. auch in den unternehmen im detail abläuft (wie das im übrigen auch bei erlemann oder göttsch wohl kaum jemand gewusst haben dürfte).
an der stelle verstehe ich aber mateschitz und sabo einfach nicht. in anderen gesellschaftlichen bereichen gilt seit einigen jahren schon subtiles sponsoring als der letzte, auch weil langfristig wirkungsvollste schrei. irgendwie scheinen die beiden davon noch nichts gehört zu haben, denn dann würden sie ein wenig vom gaspedal gehen (gut, dann hätten sie wahrscheinlich aber auch andere unternehmen als red bull und t.s. gegründet...). worauf ich hinaus will: hätten sie auf die vermaledeite umbennenung der vereinsnamen verzichtet und würden sie sich ein klein wenig in der visuellen (und akustischen) präsenz in der halle zurücknehmen, hätten sie unterm strich höchstwahrscheinlich ein viel höheres standing als im moment. was ihnen im optimalfall und in letzter konsequenz auch sponsoringtechnisch mehr bringen könnte als dieses permanente rumgebrülle. oh mann, ich seh schon, ich sollte mich dort mal als berater bewerben - einen teil meines ersten gehalts werde ich dann für die programmierung einer neuen forumssoftware spenden...