FanStammtisch mit Thomas Eichin,Philipp Walter und Jan Broer

[NordkurvenMax]

2. Fan-Stammtisch mit Thomas Eichin, Philipp Walter und Jan Broer

Der zweite Fan-Stammtisch des „Haie-Fanprojekt e.V.“ steht vor der Tür: Nachdem wir im September noch einmal über die Ziele und Inhalte des neu gegründeten Vereins mit euch diskutiert haben, steht der Stammtisch im Oktober ganz im Zeichen des Austauschs mit den Kölner Haien. Wie immer sind alle Mitglieder des „Haie-Fanprojekt e.V.“ und Fans herzlich eingeladen! Am kommenden Dienstag, den 26. Oktober, werden Geschäftsführer Thomas Eichin, Pressesprecher Philipp Walter und Gesellschafter Jan Broer ab 18 Uhr in der SportsBar der KölnArena 2 zu Gast sein.
Nachdem vor einigen Tagen bereits die Vertreter der Fanclubs zu Wort kamen, wollen wir nun allen Fans den Austausch mit der Geschäftsleitung der Kölner Haie ermöglichen. Wir freuen uns auf euren Besuch und einen konstruktiven Austausch in gewohnt lockerer Runde!

2. Fan-Stammtisch: Dienstag, 26. Oktober 2010, 18 Uhr, SportsBar KölnArena2

Euer „Haie-Fanprojekt e.V.“

[BonnHai]

Eine gelungene Veranstaltung. Alle Gesprächspartner haben offen über den momentan schlechten Zustand gesprochen.
Ich würde mir allerdings wünschen die Uhrzeit zu ändern. 1900 Uhr wäre sicherlich die bessere Zeit.
Und ich würde mir wünschen das mehr Fans kommen.

[SECHSAUFEIS]

Guten Morgen,

besteht die Möglichkeit hier vom Fanprojekt- oder der von allg. Teilnehmerseite mal mehr Details bekannt zu geben.

Menge der Teilnehmer (Interesse)? Herr Broer krank/anwesend ? Themen im Details? Maßnahmen? Abwarten bis Sa. Abend? Alternativen?
Welcher Eindruck über den Abend ist entstanden? Presse? etc.


Danke - VG Maik66

[the boss]

ich würde schätzen, das so ca. 50 leute da waren
Herr Broer war da und wirkte auch fit
es gab nichts WIRKLICH neues oder so aber das war ja auch nicht zu erwarten
interessant wars aber trotzdem wie ich fand
ich hab nen positiven eindruck mitgenommen
Broer meinte, dass er nciht die Lust verlieren würde auch wenn wir am ende der saison immer ncoh auf platz 14 stünden. okay wir werden senen was das wirklich wert ist, gesetzt dem fall wir bleiben 14., aber es klag glaubhaft
der glaube an die mannschaft & sportliche leistug ist nach wie vor da von der GF und von den Gesellschaftern
auf ein ultimatum für stewart wollte sich natürlich niemand festlegen lassen, was aber auch verständlich ist, wie ich finde

ja, samstag muss gewonnen werden! aber was passiert, wenn nicht, wurde nicht gesagt.
als maßnahmen, die ergriffen werden sollen, habe ich eigentlich nur "Siege" mitgenommen...
aber was will man auch anderes machen?
es ist ja die letzten jahre alles probiert worden....

presse war keine anwesend so wie ich das gesehen habe, es wurde nur mehrfach drauf rumgehackt von allen seiten, aber auf lobend erwähnt , dass Eurosport zum bleistift eine gute sache ist

[HerbBrooks]

War nur zufällig anwesend, da mein Sohn zeitgleich trainiert hat.
Was ich so mitbekommen habe war, daß die Stimmung in der Mannschaft nach wie vor intakt sei. Man kommt eigentlich erstaunlich gut miteinander aus.
Dies war z.B. in der Meistermannschaft von 2002 überhaupt nicht der Fall. Da seien ständig die Fetzen geflogen. Da könne man sehen, gute Chemie in der Mannschaft sei nicht unbedingt ein Indikator für gute Leistung (und natürlich umgekehrt).
Auf Bill ließ Herr Eichin nix kommen. Er ist unser Trainer und das soll sich vorläufig wohl auch nicht ändern. Viele neue Spieler, die nicht alle die erwarteten Leistungen bringen, müssen sich erst einfinden. Dies kann halt schon mal dauern. Das Übliche also.
Die Mannschaft habe Potenzial und mit etwas weniger Pech hätte man ja auch den einen oder anderen Punkt mehr und die Lage wäre deutlich entspannter. Wie schnell sich das ändern kann, würde man ja bei Doofdorf sehen, die ja ne kleine Serie gestartet haben (und uns jetzt voller Selbstvertrauen am Wochenende erwarten ).
Mit dem Start einer solchen Serie rechnet man auch stündlich bei uns und dann...
Die Suspendierung von Lupa sei Bill`s Sache, da habe man sich von Seiten der Geschäftsführung raus zu halten.
Das waren ein paar Fetzen, die ich am Rande mitbekommen habe. Der(die) eine oder andere intensivere Zuhörer kann sicher noch sachdienliche
Ergänzungen machen.
Für mich kam Herr Eichin authentisch und glaubwürdig rüber. Er war stets bemüht (nein, nein ich meine nicht die Zeugnisformulierung) Zuversicht zu verbreiten. Ein wenig davon habe ich mitbekommen. Nicht mitbekommen habe ich den Vortrag von Herrn Broer, auch da sind die Anderen gefragt.


Gruß Herb

[Wir_sind_Haie]

...noch ein paar Statements, die ich mitgenommen habe:

-- Düsseldorf und Straubing müssen unbedingt bezwungen werden; wir brauchen 'mal mindestens 2 Siege hintereinander und zwar sofort
-- man hat sich aus der Insolvenzmasse Frankfurt nicht bedient, da man den Zeitpunkt für unseriös hielt, obwohl uns ein Gordon gutgetan hätte
-- Saisonzielsetzung Platz 6 wurde noch nicht angepaßt
-- man rechnet in den Monaten Dezember und Januar traditionell mit mehr Zuschauern; die Kalkulation von Schnitt 10.000 war "konservativ"
-- im Fanartikelbereich wird es noch die ein oder andere Überaschung geben; z. b. die neue Hymne auf CD/DVD kurz vor Weihnachten
-- es wird nach wie vor mit der Stadt Köln verhandelt
-- beim nächsten Fanstammtisch soll ein Vertreter der DEL (Gernot Tripcke) eingeladen werden

[DMC71]

...noch ein paar Statements, die ich mitgenommen habe:

-- Düsseldorf und Straubing müssen unbedingt bezwungen werden; wir brauchen 'mal mindestens 2 Siege hintereinander und zwar sofort
-- man hat sich aus der Insolvenzmasse Frankfurt nicht bedient, da man den Zeitpunkt für unseriös hielt, obwohl uns ein Gordon gutgetan hätte
-- Saisonzielsetzung Platz 6 wurde noch nicht angepaßt
-- man rechnet in den Monaten Dezember und Januar traditionell mit mehr Zuschauern; die Kalkulation von Schnitt 10.000 war "konservativ"
-- im Fanartikelbereich wird es noch die ein oder andere Überaschung geben; z. b. die neue Hymne auf CD/DVD kurz vor Weihnachten
-- es wird nach wie vor mit der Stadt Köln verhandelt
-- beim nächsten Fanstammtisch soll ein Vertreter der DEL (Gernot Tripcke) eingeladen werden

Stimmt so nicht ganz.

-> Insolvenzmasse Frankfurt: Zu dem Zeitpunkt stand unser Kader schon fest und das Budget ließ nichts weiteres zu. Andere Vereine hatten durchaus aber schon Positionen offen. Die Insolvenz wäre "zu spät" gewesen für die Haie.
-> Der Schnitt von 10.000 Zuschauern ist ein Gespent, was immer herum geistert. Es ist generell so, dass die Haie einen Spieltags-Umsatz benötigen und keinen Zuschauerschnitt. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob 1.000 Karten im Oberrang oder 1.000 Karten im Unterrang gekauft werden. Entsprechend könnte man aus dem Zuschauerschnitt keine weiteren Schlüsse ziehen.

[Henrike]

Ich musste leider um 19:00 Uhr weg, deswegen kann ich nur ergänzen, was bis dahin gesprochen wurde.
In Stichworten das, was ich noch im Kopf habe:

- Zur Freistellung von Lupaschuk wurde erklärt, dass die sportliche Leitung der Ansicht war, dass Lupaschuk nicht volle Leistungsbereitschaft gezeigt habe. Wörtlich: "Nicht bereit war, alles für den Erfolg der Mannschaft zu geben", was von jedem Spieler erwartet würde und von einem nominellen Nr. 1 Verteidiger erstrecht. Der Rauswurf sei weder Aktionismus oder so etwas wie eine Drohung an den Rest der Mannschaft noch wahllos gewesen, sondern habe sehr konkrete Gründe gehabt, die diesen Schritt in den Augen des Clubs gerechtfertigt haben.

- Ersatz für Lupaschuk einzukaufen, ist vorerst nicht vorgesehen.

- Die nachträglichen Korrekturen im Team waren nicht von vorneherein eingeplant. Der vor der Saison festgesetzte Etat war laut Eichin mit der Erstbesetzung inkl. Dennis etc. ausgeschöpft.

- Dass man aktuell 1.000 unter dem kalkulierten Zuschauerschnitt liegt, muss man differenzierter betrachten, da es einen großen Unterschied ausmacht, ob die 1.000 auf den 11,-- Euro Plätzen fehlen oder auf den teuren Plätzen im Unterrang. Der Zuschauerrückgang sei aktuell nicht speziell an etwas Konkretem festmachbar (also auch nicht an der Leistung der Mannschaft), da es die komplette Liga betrifft. Philipp Walter berichtete von einem Gespräch mit einem Kollegen eines aktuellen Top-6-Clubs, die zum Beispiel ebenfalls massive Einbrüche bei den Zuschauern haben. Man hofft überall darauf, dass sich die Zuschauerzahlen in den traditionellen "Eishockey-Monaten" (sprich im Winter) verbessern. Jan Broer berichtete in dem Zusammenhang, dass die Logenverkäufe gut liefen.

- Wie HerbBrooks schon schrieb, wurde berichtet, dass das Verhältnis Trainer/Mannschaft vollkommen in Takt sei und auch die Stimmung innerhalb des Teams in Ordnung sei.

- Auf die Anmerkung, Sundblad würde auf der Bank während eines Spiels mehr mit den Spielern reden als Stewart, wurde darauf hingewiesen, dass es zum einen eine klare Rollenverteilung bei unserem Trainergespann gibt und man zum anderen davon ausgehen könne, dass Stewart in den Pausen in der Kabine "nicht nicht mit der Mannschaft spricht".

- Thomas Eichin teilt die Ansicht von Stewart, dass die Leistungsträger die Erwartungen alle bislang nicht erfüllen. Er findet, dass z.B. ein Christoph Ullmann zum Beispiel sehr wohl in der Lage ist (oder sein sollte), ein Team zu tragen. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Vergabe von C und A kein Indiz dafür seien, wer innerhalb der Mannschaft Führungsspieler sei, und dass es in dieser Mannschaft Spieler seien, von denen man es von außen kaum erwarten würde. (Namen wurden nicht genannt.)

- Der Frage nach einem Ultimatum für Stewart ist Thomas Eichin mehr oder weniger ausgewichen. "Am Samstag muss gepunktet werden" - that was about it.

- Sowohl Thomas Eichin als auch Jan Broer haben sich dahingehend geäußert, dass man nach wie vor vom Potential der Mannschaft überzeugt sei.

- Thomas Eichin berichtete außerdem von einem Gespräch mit Daniel Kreutzer. Kreutzer meinte, die DEG wäre genauso am Boden gewesen wie die Haie derzeit, aber man habe sich mit zwei Siegen vor allem im Kopf wieder freigeschossen. Auf einen solchen Effekt hofft Eichin auch, wenn man ein paar Siege hinbekommt.

- Auf das Thema Mentalcoach angesprochen, hat Thomas Eichin ausweichend reagiert. (Sollte - wie in einem anderen Thread jemand schrieb - tatsächlich schon einer in Diensten des KEC stehen, dann will man das womöglich nicht unbedingt an die Öffentlichkeit dringen lassen. Ein Stück weit verständlich.)

- Jan Broer wurde darauf angesprochen, ob die Gefahr besteht, dass die neuen Gesellschafter bei einem Abschneiden unterhalb der Erwartungen am Ende der Saison die Lust an ihrem Engagement beim KEC verlieren könnten. Er verneinte das und begründete, dass man sich beim Einstieg beim KEC durchaus bewusst war, dass man im Sport nichts fest planen kann.

- Das Thema Entlassung von Bernd Meikis wurde ebenfalls angesprochen. Hier erinnere ich mich nicht mehr komplett an den Kontext, aber unterm Strich kam der Hinweis von Jan Broer, dass man nicht alles glauben solle, was über diesen Vorgang in der Presse zu lesen war.

Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Und - wie gesagt - das ist nur das gesprochene bis 19:00 Uhr.

Ich fand es auch eine gelungene Veranstaltung und sage an dieser Stelle Danke ans Fanprojekt dafür!

[SECHSAUFEIS]

Danke für die schnellen und interessanten Antworten!

Schade das ich nicht anwesend sein konnte.
Gernot Tripcke wäre wenn er tatsächlich zusagt und auch noch käme sicherlich fürs nächste Mal ein Talk Partner um Mal der Entwicklung der letzten 5 - 10 Jahre auf den Zahn zu fühlen, so kann Eishockey in Deutschland auf keinen Fall länger weiter machen! Hoffe das gelingt euch...

[Henrike]

Eins fällt mir grad doch noch ein: Thema Training.

Thomas Eichin sagte, die Mannschaft sei fit.
Es gäbe unterschiedliche Ansätze, was die Trainings-Eiszeiten angeht. Manche Trainer würden zweimal am Tag jeweils eine Stunde trainieren lassen, Stewart gehört zu denen, die einmal am Tag eine lange Einheit absolvieren lassen. Eichin meinte, er persönlich würde das Konzept mit einer langen Einheit pro Tag favorisieren, damit genug Regenerationszeit gegeben ist. In den vergangenen Jahren habe sich unter Mason oder Pavlov keine der Philosophien als wirklich besser oder schlechter erwiesen.

[Haimatloser]

Eins fällt mir grad doch noch ein: Thema Training.

Thomas Eichin sagte, die Mannschaft sei fit.
Es gäbe unterschiedliche Ansätze, was die Trainings-Eiszeiten angeht. Manche Trainer würden zweimal am Tag jeweils eine Stunde trainieren lassen, Stewart gehört zu denen, die einmal am Tag eine lange Einheit absolvieren lassen. Eichin meinte, er persönlich würde das Konzept mit einer langen Einheit pro Tag favorisieren, damit genug Regenerationszeit gegeben ist. In den vergangenen Jahren habe sich unter Mason oder Pavlov keine der Philosophien als wirklich besser oder schlechter erwiesen.

Eine lange Einheit
Bin NICHT selten beim Training anwesend,die LANGE Einheit geht von 10:00 - 11:15 , danach sind meist nur noch die jungen Spieler, auf freiwilliger Basis , auf dem Eis

Vielleicht gehts ja intensiver wenn ich NICHT anwesend bin
Eistraining ist natürlich nur eine Variante die ein Eishockey Profi zu bewältigen hat

[Henrike]

Ich war in dieser Saison noch bei keinem Training, aber ich erinnere mich gut, dass zu Masons Zeiten, als die Einheiten im Plan jeweils 1 Stunde betrugen (nicht wie jetzt zwischen 1,5 und 2 Stunden), nach spätestens ner halben Stunde auch kein Mensch mehr auf dem Eis war. Scheint also eher ein "grundsätzliches" Ding zu sein, die eingeplante Eiszeit nicht komplett auszunutzen.

Ich mein ja nur.

[flonaldo]

- Thomas Eichin berichtete außerdem von einem Gespräch mit Daniel Kreutzer.

Im ersten Moment wollte ich schon den Stecker aus der Wand reißen...

[Robert]

Fotos vom Stammtisch gibt es jetzt auf unserer Facebook-Seite:
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