Eisbären Berlin

Über den Tellerrand: Wie schaut es bei unseren Konkurrenten aus?
Quak
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Quak »

Sport1 Eishockey vermeldet auf Facebook, dass die Eisbären ihren Trainer gefeuert haben.
Die Eisbären Berlin feuern ihren Trainer: "Clément Jodoin ist nicht mehr Cheftrainer der #ebb. Er wird von seinen Aufgaben mit sofortiger Wirkung entbunden. Sportdirektor Stéphane Richer übernimmt vorübergehend den Cheftrainer-Posten und wird von den bisherigen Co-Trainern Gerry Fleming und Steffen Ziesche unterstützt."
Da hatten die aber mit diesen Trainer eine kurze Zündschnur.
Nerve Behale!
iiivan
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von iiivan »

Wenn du was reißen willst, muste schnell handeln.
Wernersberger
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Wernersberger »

Das etwas passieren wird war spätestens nach dem (sehr interessanten) Interview mit Rankel nach dem Spiel gegen Nürnberg klar. Wen's interessiert (und Telekom-Kunde ist), schaue sich das im Re-Live bei Telekom an. In der Zusammenfassung des Spiels gibt's davon nur einen kleinen Ausschnitt.

Mit Richer sind in der DEL jetzt drei Adler-Ikonen aus der Meistermannschaft 97-99 an der Bande verantwortlich...
Sharkai
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Sharkai »

Die Eisbären haben sich nochmal nen ordentlichen Kracher geangelt:

https://www.eliteprospects.com/player/8 ... m-lapierre


Sehr erfahrener, hoch dekorierter Center der da in die DEL kommt. Hätte nicht gedacht, dass die Eisbären so eine Kategorie Spieler landen, sind ja nicht mehr unbedingt das Aushängeschild der Liga. Zwar ist er schon 34, aber sollte ein wichtiger Baustein im Eisbären-Team sein. Für die Qualität der Liga insgesamt freut´s mich!
SECHSAUFEIS
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von SECHSAUFEIS »

Hauptstadteishockey.com:
Der bis 2021 laufende Vertrag wurde nun zwei Jahre vor Ablauf aufgelöst, damit Lugano bei den ausländischen Spielern noch Handlungsspielraum hat und jemanden verpflichten kann. Lapierre wollte laut dem Lugano-Manager Hnat Domenichelli nicht der fünfte Ausländer sein, der nur auf der Tribüne sitzt.
Ob sich die Eisbären mit dem Querkopf Lapierre einen Gefallen getan haben, bleibt abzuwarten, denn seine Launen machen ihn unberechenbar, wie die Neue Zürcher Zeitung zu berichten weiß.
Laut NZZ erinnert Lapierre an manchen Momenten an Jack Nicholson im Film Shining: “[…] der Blick ist vergleichbar irr, die Handlungen manchmal unkontrolliert. Lapierre, ist die derzeit vielleicht kontroverseste Figur auf Schweizer Eis, er ist ein Spieler von jenem Schlag, den man für fast ausgestorben hielt.”
War man nicht erst froh mit Kevin Poulin einen Unruhefaktor aus der Kabine bekommen zu haben?
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Sharkai »

Ich wusste dass er Goon-Züge hat, aber dass er psychisch so drauf sein soll wie die Berichte aus der Schweiz andeuten, war mir neu. Klingt ja fast nach nem neuen Pinizzotto :mrgreen:


Also ich freu mich irgendwie drauf, könnte unterhaltsam werden...
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von flonaldo »

Lapierre ist sportlich auf jeden Fall ne Bereicherung. Er war in den letzten Jahren Lugano's Aggressiv Leader, derjenige der alle mitgezogen hat und dem Gegner richtig wehgetan hat.
Er hat allerdings auch immer wieder dumme Strafen genommen und die Ref's haben Ihn auch für Kleinigkeiten rausgeschickt. Das ein oder andere Mal ist er auch richtig eskaliert.

Bin mal gespannt wie die DEL Ref's Ihn händeln und ob er selber noch genug Feuer für die DEL hat.
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Bacashihua
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Bacashihua »

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harkonnon
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von harkonnon »

Tja im Eisbärenland ist der Unmut groß, na vielleicht besser durchaus da



https://m.tagesspiegel.de/sport/eisbaer ... 79294.html


Tja das ist das Problem mit DEUTSCHEN Eishockeystaatsbürgern die im Kopf weiter in ihrem Heimatland leben und dementsprechend politische Schlagwörter ohne grosses Nachdenken verwenden. (Oder auch für deutsche Staatsbürger die sich im Prinzip längst wie Amerikaner fühlen und dann natürlich der dortigen Medienmaschine ausgesetzt sind)

Beachte in USA ist nicht für Hardcore Trump Anhänger sondern auch schon für viele Wähler der Republikaner das Wort "Liberal" wie ein Schimpfwort ! Das wird ohne überhaupt über die eigentliche Bedeutung nachzudenken zur Verunglimpfung der Anhänger der Demokraten verwendet. Und selbst von vielen Demokraten als Verunglimpfung empfunden.

Das trifft auf Antifa natürlich umso mehr zu. Auch das ist ein Begriff der in den USA mit einem ganz anderen Unterton als hier belegt ist. Und definitiv mit einem anderen Unterton den (Achtung Klischee) der ostalgische Dynamo Rufer damit verbindet.

Da wird dann obwohl das gleiche Wort genutzt wird schnell ein ideologischer Kulturclash draus.

Hoffen wir das ein ähnlicher Kelch an den Haien vorbeigeht ....
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Mike Connolly 6.11.2022
Marty Murray
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Marty Murray »

Das ist halt das Problem, wenn man gegen den Faschismus sprich Antifaschistisch sein mit der Antifa gleich setzt.

Die Antifa als Gruppierung ist nämlich durchaus sehr sagen wir "Erlebnisorientiert" und das abzulehnen ist jetzt wahrlich nicht sooo verkehrt.
Haie RTG
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Haie RTG »

Marty Murray hat geschrieben: 02.06.2020, 16:34 Die Antifa als Gruppierung ist nämlich durchaus sehr sagen wir "Erlebnisorientiert" und das abzulehnen ist jetzt wahrlich nicht sooo verkehrt.
So einfach ist das Konstrukt aber eben nicht. Der Begriff "Antifa" steht ja vielmehr als Oberbegriff für eine Bewegung innerhalb der es die unterschiedlichsten Strömungen und Gruppierungen gibt. Von gewaltablehnend, gewaltbereit bis zu gewalttätig ist da sicherlich die ganze Farbpalette vertreten.

Pauschal jeden der sich in irgendeiner Form der "Antifa" zugeneigt fühlt als potentiellen Terroristen zu bezeichnen schießt einfach maßlos übers Ziel hinaus. Nicht grundlos werden in Deutschland einzelne Gruppierungen verfassungsrechtlich betrachtet und nicht pauschal die eine "Antifa".

Nicht das ich falsch verstanden werde, ich verurteile jegliche Form von Extremismus ganz gleich ob links oder rechts. Aber man kann nicht einfach eine ganze Bewegung mit so unterschiedlichen Strömungen über einen Kamm scheren.

Was Herr Zengerle davon hält ist mir persönlich relativ egal. Er kann wie jeder andere auch seine Meinung frei äußern. Ich weiß zudem auch nicht wie die Begrifflichkeit Antifa in den USA betrachtet wird. Versteht man dort darunter möglicherweise nur linksextreme die gewaltätig sind ? Wenn ja kann sich jeder seine Meinung dazu bilden.
harkonnon
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von harkonnon »

Das erste und Hauptproblem an der Sache ist ja noch nicht mal was mit negativ belegte politische Schlagwörter letztlich genau bedeuten wenn man sie mit einer gewissen Sachlichkeit angeht

Aber die Anschuldigungen von Trump entbehren laut Aussage von diversen Polizeichefs und Einsatzleitern jeglicher realen Grundlage.
Es sind in erster Linie Opportunisten mit krimineller Energie die das Chaos nutzen und natürlich auch diverse berechnende Akteure aus dem Ultra Rechten und Ultra Linken Spektrum die entweder immer dabei sind wenn Chaos zur Eskalation gebracht werden soll und sei es nur um dem berechtigten Anliegen der Bevölkerung zu protestieren einen schlechten Unterton anhängen zu wollen.
Und was mich erschreckt hat die Aussage eines Sozialwissenschaftlers einer Universität das er auch nicht ausschliessen könnte wie sehr der pure Hungerfaktor und Verzweiflung nachdem man jetzt Arbeitslos und ohne Geld da steht zu solchen Plünderungen beiträgt.
Hier darf man nämlich nicht vergessen das Trump praktisch zeitgleich mit dem grossen HilfsPaket für Firmen, Big Business und Beschäftigte die Leistungen für Arbeitslose (sofern man davon in USA überhaupt reden kann) ausgesetzt hat.
Unter anderem das Notfallprogramm für neue Arbeitslose auf eine rudimentäre Krankenversicherung zugreifen zu können. Man verliert nämlich in den USA in der Regel nicht nur den Job sondern auch die Krankenversicherung
Mitten in einer weltweiten Pandemie und eskalierenden Arbeitslosenzahlen !

All das könnte auch ein Herr Zengerle in Erfahrung bringen wenn man mal einen anderen Fernsehsender als FoxNews einschaltet !

Aber allgemein ist es in USA grundsätzlich so das man bei deren politischem Spektrum (selbst die Demokraten sind ja hier eher mit der CDU zu vergleichen) mit jedem noch so leicht links angehauchten Begriff Stimmung machen kann.

Ich kann gar nicht mehr zählen wie oft ich schon versucht habe einem wirklich gebildeten Gesprächspartner den Unterschied zwischen einem Sozialdemokraten und einem Sozialisten zu erklären. Was ich fast ausnahmslos erlebt habe ist die Denke
Sozialdemokrat (enthält Sozial) ist gleich Sozialist (die wollen uns enteignen) ist gleich Kommunist (die Demokratie abschaffen) gleich das sind die Bösen durch und durch.
Je nachdem von wie weit "Rechts" der Gesprächspartner kommt ist da direkt eine Hörblockade und komplettes Unverständnis zuzuhören vorhanden, weil Amerika ist ja schon immer Great gewesen und wir ungebildeten Bauern und Wilden in Europa können da ja gar nicht mitreden. Das werden die in der Regel so nicht aussprechen aber das ist die indoktrinierte Denke auch bei den Aufgeschlossenen. Du kriegst da meist maximal ein höfliches Interesting zu hören.

Ich hatte schon Gesprächspartner die von ihrer Art her durch und durch liebenswerte Familienmenschen sind und die ich mal in die Kategorie Bibeltreu einordnen möchte.
Da wird in absoluter Konsequenz bestritten das der Mensch vom Affen abstammen könnte, so etwas wie Globale Erwärmung stattfindet weil es gestern noch geschneit hat und wenn dir dann noch ein genervtes "Mein Gott" über soviel Ignoranz gegenüber der Realität rausrutscht gibt es noch ein "Don't use the Name the of the Lord in Anger" und das Gespräch ist vorbei.

Von Diskussionen über das Recht Schusswaffen zu besitzen habe ich noch nicht mal geredet ....
Vieles ist einfach nicht zu vergleichen aber wir sollten uns jetzt auch nicht in Allem moralisch über die Amis erheben.

Fang mal hier eine Diskussion über ein Tempolimit auf der Autobahn an oder mit einem SUV Besitzer das seine 2,5 Tonnen Blechkiste weder sinnvoll noch umweltfreundlich und schon gar nicht geländetauglich ist.

Es gibt in fast jedem Land und jeder Gesellschaft solche Reizthemen die schwer zu verstehen sind.

Aber um mal auf Herrn Zengerle zurück zu kommen. Wenn ich jetzt das 3. Jahr in einem anderen Land arbeite könnte man schon erwarten das gerade wenn man auch noch die Staatsangehörigkeit angenommen hat und für seinen persönlichen finanziellen Vorteil nutzt sich ein bischen mehr mit dem Land beschäftigt hat als ein Mallorca Tourist der immer nur dort einkehrt wo am Eingang steht "Hier gibt es deutschen Kaffee"

Gegenbeispiel hierzu TJ Mulock in einem Interview aus seiner Berliner Zeit hat er auf die Frage ob er auch wählen geht geantwortet das er sich schon länger mit dem Gedanken trägt das zu tun, weil er denkt mit Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft hat er auch eine gewisse Verantwortung angenommen in dem Land das ihm einen guten Arbeitsplatz mit gutem Einkommen ermöglicht auch an solchen wichtigen Dingen teilzunehmen. Und dann fügte er noch ein paar Details an die er sich aus der Verfassung angelesen hatte die nicht mal jedem "Eingeborenen" hier trotz komplettem Schulabschluss ohne weiteres geläufig sind und hat sie in Relation zu seinem Heimatland gesetzt. Das war in jeder Beziehung respektvoll und angemessen und auch zur speziellen Thematik Ostalgie hatte er durchaus Dinge in angemessener Tonart geäussert.

Kurz es gibt solche und solche
Aber ein absolut unreflektiertes Nachplappern Trumpscher Rhetorik ganz besonders wenn es um einen vollkommen unangemessenen Polizeieinsatz gegen eine Gruppe friedlicher Demonstraten geht damit Herr Trump einen zudem noch sehr kontroversen Fototermin durchführen kann ist ganz sicher nicht der richtige Weg sich zu äussern. Meinungsfreiheit hin oder her
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Mike Connolly 6.11.2022
Haie RTG
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Haie RTG »

Bin ich zu großen Teilen absolut bei dir Hark !

Die Amerikaner mit denen ich Kontakt habe (eine lebt in Houston und die andere seit kurzem in NRW) sehen Trump allerdings mehr als kritisch und ich denke dass gilt sogar für große Teile der Bevölkerung.
Hardy Nilson
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Hardy Nilson »

Haie RTG hat geschrieben: 04.06.2020, 11:44 Bin ich zu großen Teilen absolut bei dir Hark !

Die Amerikaner mit denen ich Kontakt habe (eine lebt in Houston und die andere seit kurzem in NRW) sehen Trump allerdings mehr als kritisch und ich denke dass gilt sogar für große Teile der Bevölkerung.
Immerhin hat der Großteil der Bevölkerung ihn gewählt oder etwa nicht.?
Wernersberger
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Wernersberger »

Wahlen 2016:
25,5 % der Wahlberechtigten stimmten für Trump, 25,6 % für H. Clinton, ca. 2 % für die vier weiteren Kandidaten, 46,9 % gingen erst gar nicht zur Wahl.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... Trump.html
Buchungsknecht

Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Buchungsknecht »

Donald Trump wurde nicht von der Mehrheit der Wähler gewählt (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_U ... ote_margin).

Tatsächlich hatte Hilary Clinton mehr als 2,8 Mio Stimmen mehr als Donald Trump. Man den Amerkanern vieles vorwerfen, nicht jedoch, dass eine Mehrheit Donald Trump (oder in 2000 G.W. Bush) gewählt hätte.
Haie RTG
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Haie RTG »

Hardy Nilson hat geschrieben: 04.06.2020, 12:14 Immerhin hat der Großteil der Bevölkerung ihn gewählt oder etwa nicht.?
Siehe den Post von Wernersberger. Augenscheinlich hat sich sogar ein sehr großer Teil dafür entschieden Trump nicht zu wählen. Über das Wahlsystem in Amerika möchte ich mich hier nicht auslassen, das würde dann wohl etwas sehr weit führen.

Eigentlich bleibt nur zu hoffen, dass die nächste Wahl anders ausfallen wird.
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Sharkai »

Berlin holt sich Parker Tuomie. Der nächste vielversprechende Junge, den ich gerne hier gesehen hätte :x

Kann mich noch gut an seine WM-Vorbereitung für den DEB erinnern. Fand den Kerl klasse und die letzten 3 Jahre PPG-Spieler in der NCAA, da gehört schon was dazu. Dort ist das Scoring nicht so immens hoch wie in den kanadischen Juniors.

Marc Michaelis war sein Teammate dort und noch nen Tick besser, der hat zur Belohnung nen Vertrag von den Vancouver Canucks bekommen. Tuomie demnach nur knapp unter den Tischen gefallen in der besten Liga der Welt. Der wird im besten Falle die DEL richtig rocken, der ist mit dann 25 Jahren ein fertiger Spieler, der sich vielleicht noch ein bisschen an die echte Profi-Liga gewöhnen muss, aber ansonsten wäre ich nicht überrascht, wenn er direkt 35-45 Punkte macht.

Zudem wohl 2 Jahre Vertrag in Berlin, heißt sollte er die NHL Scouts in seiner ersten Saison doch noch überzeugen, dürfte Berlin ne Entschädigung aus NA bekommen oder? Jedenfalls ein Spieler auf den ich mich sehr freue, sollte die DEL stattfinden :)


https://www.eliteprospects.com/player/7 ... ker-tuomie
flonaldo
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von flonaldo »

Maxim Lapierre beendet per sofort seine Karriere.

https://www.eisbaeren.de/news/detai ... rriere

Schade, hab seine Art in Lugano sehr gemocht. Dort war er der Prototyp des 'Aggressiv Leader'. Auch wenn er das Niveau nicht mehr in der DEL erreicht hat.
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Bacashihua
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Bacashihua »

Simon Després wechselt nach Berlin!

https://www.eisbaeren.de/news/detail/si ... defensive/
Sharkai
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Sharkai »

Ich fand ihn in seiner kurzen Zeit hier richtig, richtig stark. Unsere Facebook-Fraktion hasste ihn, aber gut was will man von denen auch erwarten...

Freu mich den wieder in der DEL zu sehen! Jetzt macht´s auch Sinn, dass die Eisbären den dort enttäuschenden Espeland nach Österreich haben gehen lassen.
So sympathisch wie jetzt war mir Berlin noch nie, die haben richtig geile Spieler beisammen. Foucault, Pföderl, Reichel, Tuomie, White, McKiernan, Desprès, Noebels usw :o

Definitiv immer mehr Titelkandidat, ähnlich wie Ingolstadt in der Süd-Gruppe. München & Mannheim finde ich beide nicht so überzeugend, auch wenn Mannheim trotzdem fast alles gewinnt. Aber dominant spielen sie nicht und Verletzungssorgen haben sie auch pausenlos. München wirkt satt und alt, außerdem wird´s schwer wenn von deinen 3 Torhütern keiner gut ist.

Bin echt gespannt auf die Nord/Süd-Duelle. Wenn am Ende ein Finale Berlin - Ingolstadt stünde, wäre ich gar nicht so überrascht :oops:
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von harkonnon »

Sharkai hat geschrieben: 21.02.2021, 18:28 Ich fand ihn in seiner kurzen Zeit hier richtig, richtig stark. Unsere Facebook-Fraktion hasste ihn, aber gut was will man von denen auch erwarten...

Freu mich den wieder in der DEL zu sehen! Jetzt macht´s auch Sinn, dass die Eisbären den dort enttäuschenden Espeland nach Österreich haben gehen lassen.
So sympathisch wie jetzt war mir Berlin noch nie, die haben richtig geile Spieler beisammen. Foucault, Pföderl, Reichel, Tuomie, White, McKiernan, Desprès, Noebels usw :o

Definitiv immer mehr Titelkandidat, ähnlich wie Ingolstadt in der Süd-Gruppe. München & Mannheim finde ich beide nicht so überzeugend, auch wenn Mannheim trotzdem fast alles gewinnt. Aber dominant spielen sie nicht und Verletzungssorgen haben sie auch pausenlos. München wirkt satt und alt, außerdem wird´s schwer wenn von deinen 3 Torhütern keiner gut ist.

Bin echt gespannt auf die Nord/Süd-Duelle. Wenn am Ende ein Finale Berlin - Ingolstadt stünde, wäre ich gar nicht so überrascht :oops:
Wenn Despres seine persönlichen Probleme mit der begründeten Angst vor der nächsten (und wohl letzten) Gehirnerschütterung seiner Karriere in den Griff bekommt ist er wahrscheinlich der beste Verteidiger der DEL.
In der Position von Berlin würde ich das auch riskieren

Verdammt ohne das selbst in den Raum gestellte Finanz Dilemma der Haie und rein sportlich gesehen müssten auch die Haie das riskieren. Aber das wäre dann der endgültige Super Gau für die Glaubwürdigkeit der Haie gewesen deswegen lebe ich damit

@Sharkai übrigens interessanter Punkt bei München und Mannheim
während bei München vorwiegend ältere Akteure Verletzungspausen der längeren Art nehmen müssen, sind es bei Mannheim bzw Pavel auch schon in seiner Wolfsburger Zeit jüngere Akteure unter 30 die grössere oder auch endgültige Ausfallzeit nehmen müssen
(Haskins und Foucault Rosa fallen mir spontan ein) Kann Zufall sein, aber gerade bei Pavel zieht sich das schon einige Zeit so hin
Vielleicht ist das Pavels Achillesferse darüber grübel ich schon länger ist aber bislang mehr persönliches Bauchgefühl
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Wernersberger »

harkonnon hat geschrieben: 21.02.2021, 18:43 @Sharkai übrigens interessanter Punkt bei München und Mannheim
während bei München vorwiegend ältere Akteure Verletzungspausen der längeren Art nehmen müssen, sind es bei Mannheim bzw Pavel auch schon in seiner Wolfsburger Zeit jüngere Akteure unter 30 die grössere oder auch endgültige Ausfallzeit nehmen müssen
(Haskins und Foucault Rosa fallen mir spontan ein) Kann Zufall sein, aber gerade bei Pavel zieht sich das schon einige Zeit so hin
Vielleicht ist das Pavels Achillesferse darüber grübel ich schon länger ist aber bislang mehr persönliches Bauchgefühl
Bei München vorwiegend ältere und Mannheim jünger? Aktuell verletzt in Minga sind Abeltshauser (29), Zitterbart (22), Kastner (28), Appendino (22) und Roy ((37). Bei Mannheim Desjardins (34), Lehtivuori (32), Loibl (24), Lampl (34), Huhtala (33) und Shinnimin (30). Viele Ausfälle derzeit. In der letzten vollständigen Saison hat Mannheim das Finale auch deshalb so klar gegen RBM gewonnen weil sie kaum Verletzte hatten, die Münchner dagegen (wie die Haie im HF) sehr viele. Ich kann dieses Muster so nicht erkennen.

PS. Gehört nicht zu den Eisbären, sorry.
harkonnon
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von harkonnon »

@Wernersberger Es ist ein Muster über die Jahre der aktuelle Stand ist da nicht so wichtig

Am Tag fiel lange aus ist gerade erst zurück zB

Ich beobachte das wie gesagt schon seit Wolfsburger Zeiten und immer wieder waren auch dort Spieler langzeit verletzt oder mussten wie Haskins früh die Karriere beenden

Wie gesagt es kann unglücklicher Zufall sein, aber Pavel ist dann auf jeden Fall einer der härter getroffenen ;)
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: Eisbären Berlin

Beitrag von Wernersberger »

Dass unter Pavel knallhart trainiert wird ist kein Geheimnis. Wer nicht mitzieht, muss gehen (Luke Adam z. B.). Die Mannheimer Spieler haben unisono die Saison 2018/19 als die härteste ihrer Karriere beschrieben. Und von Spencer Abbott wird erzählt, er habe aus diesem Grund Augsburg bevorzugt (Alavaara war mehrmals an ihm dran).

Was die Reha der verletzten Spieler angeht, können die Adler durch die Kooperation mit der TSG Hoffenheim aber auf ganz andere Ressourcen und Man-/Womanpower zurückgreifen als WOB.
https://www.tsg-hoffenheim.de/aktuelles ... operieren/
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