7. DEL-GALA

Über den Tellerrand: Wie schaut es bei unseren Konkurrenten aus?
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Eismurmel
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7. DEL-GALA

Beitrag von Eismurmel »

Es ist ja hier irgendwie untergegangen, trotzdem muss es ja erwähnt werden.
Es wurden zwei ehemalige Haiespieler geehrt, die hier in Köln nicht wohlgelitten waren. Es scheint also in anderen Städten ein anderer Eishockeysachverstand vorzuherrschen.

Rookie des Jahres: Moritz Seider
Verteidiger des Jahres: Joonas Lehtivuori
Stürmer des Jahres: Philip Gogulla

And the absolutely f..cking winner is: DANNNYYYYYYYYYYYYYYY aus den Birken :roll: :? :o

Torhüter UND Spieler des Jahres....

https://www.del.org/news/red-bulls-goal ... n-ein/9900

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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von harkonnon »

Eismurmel hat geschrieben: 13.03.2019, 08:42 Es ist ja hier irgendwie untergegangen, trotzdem muss es ja erwähnt werden.
Es wurden zwei ehemalige Haiespieler geehrt, die hier in Köln nicht wohlgelitten waren. Es scheint also in anderen Städten ein anderer Eishockeysachverstand vorzuherrschen.

Rookie des Jahres: Moritz Seider
Verteidiger des Jahres: Joonas Lehtivuori
Stürmer des Jahres: Philip Gogulla

And the absolutely f..cking winner is: DANNNYYYYYYYYYYYYYYY aus den Birken :roll: :? :o

Torhüter UND Spieler des Jahres....

https://www.del.org/news/red-bulls-goal ... n-ein/9900
Man munkelt das Danny nach den beiden Toren in die kurze Ecke in den letzten 10 Minuten des olympischen Finales in Russland ebenfalls Kandidat für den MVP ist ;)
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iiivan
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von iiivan »

Herzlichen Glückwunsch an Danny aus den Birken. Er hat es verdient, auch wenn ihm in Köln so mancher nicht das Schwarze unter den Nägeln gönnen.
Damit wird er gut leben können.
1. wenn ich mir die Liste der Eishockeyspieler des Jahres in der EN so anschaue, haben es in den letzten 20 Jahren nicht viele deutsche Spieler geschafft, diese besondere Auszeichnung zu bekommen. Also Chapeau!!!
2. wie heißt es so schön:
Neid musst du dir verdienen, Mitleid kriegste geschenkt.
Also, nochmal, Glückwunsch an Danny.
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von harkonnon »

iiivan hat geschrieben: 13.03.2019, 14:07
1. wenn ich mir die Liste der Eishockeyspieler des Jahres in der EN so anschaue, haben es in den letzten 20 Jahren nicht viele deutsche Spieler geschafft, diese besondere Auszeichnung zu bekommen. Also Chapeau!!!
Was natürlich nichts mit der Tatsache zu tun hat das damals fast nur Ausländer in der DEL spielten :roll:

Seit die Anzahl der Ausländer runter gefahren wurde hat sich das nämlich ziemlich gedreht.

In den letzten 12 Jahren hat jetzt zum 8. Mal ein deutscher Spieler gewonnen.

Und das ist von der DEL inzwischen auch durchaus so gewünscht.

Die interessantere Frage ist doch wer hat damals und heute wählen dürfen ?

Wenn zB Journalisten Stimmrecht haben wählt da zB Frau Mittermeier vom ksta, Herr Schmitz und Herr Krause vom Express mit. Mehr muss man dazu wohl nicht sagen ausser mindestens 1 Stimme als Trainer des Jahres geht immer an Uwe Krupp ;)
Wenn es Fanvotings sind dann haben wir ja jetzt bei der Rookie Wahl gesehen wie so was läuft , da wird kräftig die Fanbase beworben für jemand aus dem eigenen Klub zu stimmen.
Und wenn es Klubvertreter sind dann bin ich auch nicht sicher wie objektiv da abgestimmt wird.
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Mike Connolly 6.11.2022
iiivan
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von iiivan »

Mir ist egal, wie die Wahl zustande kommt. Der „Spieler des Jahres“ hat sich wie auch immer - in meinen Augen durch Leistung, die offenbar besser war als die seiner Konkurrenten - den Titel verdient. Dazu beglückwünsche ich ihn. Nicht mehr und nicht weniger. Es wird immer Leute geben, die andere besser finden oder die es dem Betreffenden einfach nicht gönnen.
Ronaldo war auch schon oft Weltfussballer, obwohl ihm sicher der ein oder andere die Pest wünscht. Schade eigentlich, ist aber so.
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von IceDragon67 »

Aus den Birken war bei uns doch auch schon Torhüter des Jahres. Also wieso nicht?

Moritz Seider verstehe ich halt nicht ganz. Er mag das größte Talent haben, aber es geht ja um das geleistete. Und da sehe ich ihn hinter einem Dumont und alles beide zusammen sowieso hinter einem Bergman.

Das Don Jackson zum Trainer des Jahres gewählt wurde hat mich zuerst überrascht. Dann habe ich erfahren, dass er ihn noch nie gewonnen hat. Damit war die Sache klar. Hätte ja eigentlich Mike Stewart sein müssen, der mit Augsburg für mich sensationell Rang 3 belegt hat.

Verteidiger des Jahres vollkommen in Ordnung.

Ja...der Stürmer des Jahres. Es ist ein Schlag und ich weiß einfach nicht in welche Richtung ich zurückschlagen sollte. Wir haben hier einen talentierten Eishockeyspieler, der gleichzeitig eine faule Diva verkörpert. Der niemals ein Leader werden wollte, weil der dafür etwas hätte tun müssen. Der am Ende so wenig getan hat, dass wir unser Eigengewächs, dass bisher nur bei uns gespielt und noch ein Jahr Vertrag hatte, aussortieren mussten. Alle Top-Clubs der Liga wollten ihn nicht und er geht tatsächlich zur DEG. Dort wird er natürlich mit Premium-Eiszeit begossen, scort natürlich seine Punkte und wird nun am Ende der Hauptrunde zum Stürmer des Jahres gewählt! Danke! Hätte er auch bei uns machen können, aber.....na ja.
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von Sharkai »

Zuerst mal sollte man deutlich machen - wie das hier auch schon geschehen ist - dass die DEL hauptsächlich deutsche Spieler als Award-Winner sehen will.

Angefangen beim Verteidiger des Jahres, der der einzige ausländische Preisträger ist, werden wir uns wohl einig, dass das eine verdiente Wahl ist.

Rookie des Jahres war halt von Anfang an ne komische Geschichte. Niemand wusste so genau ob jetzt perspektivisch der beste Rookie gemeint ist oder einfach das Leistungsprinzip der gesamten Saison zählt. Für mich macht zweiteres viel mehr Sinn, denn das ist das was tatsächlich auf dem Eis abging. Dass Seider das größte Talent ist, ist unbestritten, aber ganz übertrieben dargestellt könnte es ja sein, dass er jetzt in den Playoffs eine so schwere Verletzung erleidet, die entweder seine Karriere beendet oder ihn aber so lange außer Gefecht setzt, dass er danach nie wieder annähernd auf Top-Level spielen kann. Ob er dann immer noch den "Rookie des Jahres" verdient hätte rückblickend für das was er diese Saison gespielt hat? Naja...

Dazu kommt die Sache mit dem Fan-Voting. Bergmann war klar bester Spieler der Nominierten, Iserlohn hat halt aber keine Fans. Dumont & Seider spielen für große Clubs, direkt der Nachteil für Bergmann. Wäre der diese Saison schon Mannheimer gewesen und nicht erst nächste, hätte es überhaupt keine Diskussion gegeben - trotz Moritz Seider.
Trotzdem keine schlimme Sache insgesamt, denn junge Talente sind immer was Gutes, egal wer da am Ende zum Sieger gekürt wird.


Stürmer des Jahres ist soweit auch vertretbar, gerade vor dem Hintergrund, dass die DEL gerne Deutsche präsentieren will. Da käme neben Gogulla eigentlich nur noch Pietta in Frage, aber der ist mit seinem Team insgesamt zu unerfolgreich. Meine Top 3 Stürmer der Liga wären Kolarik, Williams & White, aber der Pass hat für Gogulla gesprochen. Irgendwo auch verständlich, geht in Ordnung.

Ich weine ihm trotzdem keine Träne nach, denn er war mit Sicherheit einer der Gründe für die weniger gute Stimmung innerhalb der Haie-Kabine die letzten Jahre. Jeder von uns weiß, dass er ein super Eishockeyspieler sein kann, wenn er will. Er wollte nur einfach zu oft nicht bei uns, die Zeit war einfach rum für ihn in Köln. Ähnliche Phänomene wie bei uns kann man ja aktuell auch im Dorf beobachten. Der Abschluss der Hauptrunde war schon sehr schwach und gestern wurden sie übel vermöbelt. Gogulla hat einige pissige Interviews gegeben, wüsste gerne wie da der Zusammenhalt im Team momentan ist.


Torhüter des Jahres für mich die fraglichste Wahl. Allein von den Zahlen her, hätte man auch Niederberger wählen können. Wenn man in Betracht zieht für welche Teams die Goalies spielen, sollte man auch Jungs wie Poulin, Strahlmeier oder Treutle in Betracht ziehen. Pickard war in Mannheim zwar nur 1b hinter Endras, aber der Junge war so gut wie unbesiegbar: 19 Siege bei nur 4 Niederlagen!

Strahlmeier´s Schwenninger waren halt nicht konkurrenzfähig. Seine Werte sind aller Ehren wert, aber so jemanden kann man dann logischerweise nicht zum besten der Liga küren. Ähnlich bei Treutle in Nürnberg. Die Icetigers sind einfach so schlecht, gerade defensiv, da fällts dir als Torhüter irgendwann auch schwer immer positiv rauszustechen.
Die Eisbären hätten meiner Meinung nach ohne Poulin nicht mal die PPO geschafft. Für mich der Goalie, der mit Abstand den größten Impact auf sein Team hatte. Daher wäre er mein Torhüter des Jahres geworden. Jetzt kommt wieder Danny´s deutscher Pass ins Spiel und die Tatsache, dass er mit RB München die DEL europäisch in der CHL top verteten hat, wurde hiermit auch gewürdigt. Gibt also Gründe für Aus den Birken als Goalie des Jahres, kann ich mit leben.


Aber Spieler des Jahres? Come on. Er soll also eishockeytechnisch DER herausragende Spieler unserer Liga gewesen sein? Wie begründet man das?

Er hat seit Jahren glasklare Schwächen auf der Fanghand sowie Five Hole, die wird er in seiner Karriere auch nicht mehr aus seinem Spiel bekommen. Auch sein Spiel mit der Scheibe ist abenteuerlich, heutzutage sollte es ganz normal sein, dass der Goalie mitspielen kann. Aus den Birken verliert allein im CHL-Finale 2x hinter dem Tor die Scheibe.
Aus seinen Möglichkeiten hat er das Optimum rausgeholt. Er war ja lange Jahre nur Perspektiv-Spieler in Mannheim ohne echte Chance, dann in Iserlohn mehr als mittelmäßiger Starter bevor er unser Retter wurde in der einen Saison zum Endspurt. Seitdem ging es fast nur bergauf für ihn karrieremäßig. Gegen harte Arbeit und ein wenig Glück zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein kann man nichts sagen. Für mich etwas vergleichbar mit Mo. Müller, der aus seinen limitierten Möglichkeiten wahrscheinlich auch nahe am Limit operiert was seine Karriere angeht.

Aber es bleibt dabei, dass er hinter einem super dominanten Münchener Team in der DEL spielt, das es jedem Torhüter leicht macht zu gewinnen. Sowohl in Mannheim als auch in München ist der Torhüter der schwächste Mannschaftsteil. Immer noch besser als DEL-Durchschnitt, aber bei weitem nicht so überlegen wie die Ansammlung an Feldspielern, die davor ihren Job machen.
Aus den Birken ist Teil einer dieser Mannschaften, aber mit Sicherheit nicht DER entscheidende Faktor. Ihn als "Spieler des Jahres" zu wählen und damit auszudrücken, dass es absolut keinen besseren Spieler in der gesamten Liga gab diese Saison, ist einfach komplett daneben. Da gab es einige und da wird es auch bis zu seinem Karriere-Ende jede Saison einige geben.

Aber nun gut, der Ruf und der Erfolg eilen ihm voraus. Ist auch kein einmaliges Phänomen im Eishockey, wenn ich da bspw. an Matt Murray in Pittsburgh denke, der eine Fanghand hat, die der von Danny Konkurrenz macht. So sehe ich die Sache jedenfalls.


Iiiiiiiivan der schrecklich Ahnungslose hat sich mit seinem Post nun auch endgültig vom belächelten Quälgeist zu einem echten Troll im Forum gemausert, meinen herzlichen Glückwunsch dazu!
harkonnon
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von harkonnon »

Bei den Rookies sollte man seitens der DEL vielleicht erst mal klar stellen, wer überhaupt Rookie ist.

Die NHL Formel jünger als 26 und weniger als 25 Liga Spiele insgesamt bzw weniger als je 6 in 2 vorherigen Saisons kann man in der DEL ja nicht sinnvoll übernehmen.

Auch würde man eher nicht wollen das irgendein AL oder im Schnellverfahren eingebürgerter Spieler Rookie des Jahres wird.

Also soll der Kandidat als Hauptvorausetzung schon mal in Deutschland im Nachwuchsbereich gespielt haben.
Da Bergmann und Eder nominiert waren, muss der Spieler nicht alle Stationen in deutschen Nachwuchsteams verbracht haben.
Da DuMont nominiert wurde kann der Spieler Minimum 13 DEL Spiele vorher absolviert haben
Da Freddie Tiffels nicht nominiert war, scheint die Föli Altersgrenze von jünger als 23 zu Saisonbeginn zu greifen, denn sonst wäre Tiffels sicherlich ein ganz heisser Kandidat gewesen

Aber diese Kategorie mal wieder in typisch deutscher Wurschtigkeit einfach mal mit DEL typisch intransparenten Nominierungskriterien in den sozialen Medien als Spielball rausgehauen.

Für mich vollkommen unverständlich. In einem Jahr in dem die DEL Klubs so viele junge Spieler wie selten zuvor eingebaut haben und das gleichzeitig von den Fans begeistert mitgetragen wurde, macht die Wahl mit der die Liga eigentlich den grössten Imagegewinn generieren kann und eine ganz neue DEL vermarktbar machen würde zu so ner Social Media Farce in der unverhohlen Stimmen nach Vereinszugehörigkeit eingefordert werden.
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von IceDragon67 »

Sharkai hat geschrieben: 13.03.2019, 21:12 Rookie des Jahres war halt von Anfang an ne komische Geschichte. Niemand wusste so genau ob jetzt perspektivisch der beste Rookie gemeint ist oder einfach das Leistungsprinzip der gesamten Saison zählt. Für mich macht zweiteres viel mehr Sinn, denn das ist das was tatsächlich auf dem Eis abging. Dass Seider das größte Talent ist, ist unbestritten, aber ganz übertrieben dargestellt könnte es ja sein, dass er jetzt in den Playoffs eine so schwere Verletzung erleidet, die entweder seine Karriere beendet oder ihn aber so lange außer Gefecht setzt, dass er danach nie wieder annähernd auf Top-Level spielen kann. Ob er dann immer noch den "Rookie des Jahres" verdient hätte rückblickend für das was er diese Saison gespielt hat? Naja...
Es geht immer nur um die Leistung! Also sollte es zumindest. Sonst hättest du Seider ja bereits letzten Sommer zum "Rookie des Jahres" küren können, ohne das er danach überhaupt hätte spielen müssen.
Sharkai
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Re: 7. DEL-GALA

Beitrag von Sharkai »

Unser Spieler des Jahres mit einer fabelhaften Leistung gestern in Berlin!

Gott sei Dank bekommt München endlich mal Gegenwehr ab dem Viertelfinale. Das wird diesmal kein Cakewalk für die zum Titel. Wenn der Schwachpunkt des Teams jetzt schon anfängt zu schwächeln, dann wird´s interessant ;)
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