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Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 11:07
von Stuermchen76
Stuermchen76 hat geschrieben:So, nach der konstruktiven Kritik, habe ich den Modus etwas modifiziert und vereinfacht.

Die 16 Mannschaften werden in zwei Regionale Gruppen á 8 Mannschaften unterteilt.

Gruppe Nord/West (mit Berlin, Hamburg, Hannover, Wolfsburg, Köln, Duisburg, Krefeld und Düsseldorf) und Gruppe Mitte/Süd (mit Mannheim, Iserlohn, Frankfurt, Kassel, Augsburg, Straubing, Ingolstadt und Nürnberg). Die Mannschaften in einer Gruppe spielen eine Doppelrunde (2x Heim, 2x Auswärts) macht zusammen 28 Spieltage. Desweiteren spielen die Gruppen gegeneinander eine Einfachrunde (jeweils ein Heim und ein Auswärtsspiel). Macht nochmal 16 Spiele und zusammen die ,als optimale Zahl genannten 44 Vorrundenspielen.

Dadurch werden die Spieltage drastisch reduziert und es können trotzdem weiter 16 Teams in der DEL spielen. Der Knackpunkt Iserlohn ist sicherlich Grenzwärtig, aber mal als Beispiel Köln gesehen, die würden auch nur 1 Heimspiel gegen "Zuschauermagneten" Mannheim oder Frankfurt spielen. Ausserdem ist Iserlohn der östlichste Westverein, der von der Landkarte aus gesehen, am ehesten in die Mitte gehören würde (habe extra meinen Atlas rausgeholt :) )

Damit wäre der Kritikpunkt "zuviele Derbys" vom Tisch. Als Argument bringe ich auch noch ein, das gerade Spiele gegen z.B. Augsburg, Ingolstadt oder Straubing (wenn nicht gerade ein Sonderzug kommt) damit auf ein Minimun reduziert würde, da gerade diese Teams wenig, bis garkeine Fans mitbringen. Sicher wäre da der Wehrmutstropfen Mannheim, aber ohne ein Opfer zu bringen, kann man den Modus nicht ändern.

Auch der Modus an sich, ist jetzt einfacher zu verstehen. Die getrennten Tabellen würde ich trotzdem beibehalten wegen der Gleichberechtigung gegenüber einer Tabelle.

Hoffe der Modus gefällt etwas besser.

Gruß

Stuermchen

P.S.: Wenn ich mich jetzt nicht schwer verhauen habe, spielen wir nächste Saison gegen Nürnberg, Hannover, Kassel und (ACHTUNG!) Düsseldorf nur zweimal nach dem jetzigen Modus. Vielleicht will deshalb Eichin eine Modusänderung. :twisted:
Dann lese das mal. Denn das meine ich die ganze Zeit.

Aber ich bin ja nicht so. Liegt bestimmt an dem orange. ;-)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 11:31
von BASTARD57
Stuermchen76 hat geschrieben:
Dann lese das mal. Denn das meine ich die ganze Zeit.

Aber ich bin ja nicht so. Liegt bestimmt an dem orange. ;-)
Orange gilt in der Psychologie als stimmungsaufhellend, stimulierend und wird mit Lust und Geschlechtsverkehr verbunden. (wiki)
scheint zu wirken... :twisted:


posting auf der vorseite ergänzt.
der übersichtlichkeit nochmal:
und wie gesagt, bei regionalen einteilungen sind die qualitätsunterschiede zu gross...

mit hamburg, berlin, köln, düsseldorf, hannover und wolfsburg hat man im norden schon 6 teams, die eigentlich auf den ersten acht bis 10 plätzen gesetzt sind... dagegen stehen frankfurt, mannheim und iserlohn (solange sie hock und wolf haben) oder nürnberg im süden. (wobei köln in die süd und iserlohn in die nordgruppe rein geographisch logischer wäre ;) )
ich hatte mir schon letzte saison so einige gesdanken über mögliche aufteilungen der liga gemacht... bin dann aber zum dem schluss gekommen, dass es so, wie es ist, zwar enorm kompliziert für den aussenstehenden, aber doch am fairsten ist...
alle gruppen sind (theoretisch) gleichstark... das es immer mal wieder ausreisser nach oben und unten gibt liegt in der natur des sports... und das die gruppen benachteiligt sind, die nur 2 mal gegen duisburg spielen dürfen, liegt einfach nur daran, dass diew duisburger führung halt fürn po ist... aber das problem würde sich ja durch eine, wie auch immer geartete, abstiegsregelung von selbst erledigen...

ich gehöre zur fraktion, die kontinuität als schlüssel des erfolges sieht...
und mit der abstiegsangst der clubs sehe ich nur eine mögliche (die situation verbessernde) veränderung:
auf- und abstieg mit relegation.
dafür gibt es auch problemfrei eine 2/3 mehrheit.
problem: die terminierung.
den letzten relegation gegen den zweitligameister spielen lassen heisst, dass der zweitligameister feststehen muss, wenn die del mit der hauptrunde fertig ist. das würde einschneidende veränderungen im zweitligamodus erfordern.
"leichter" wäre das, wenn man in der del play-downs oder eine abstiegsrunde spielen würde.
dafür wird es aber sicher schwerer die erforderlilche mehrheit an stimmen zu bekommen... am ehesten wohl eine abstiegsrunde unter mitnahme der punkte. die wäre dann aber wahrscheinlich so spannend wie poker mit aufgedeckten karten...

ich wünschte mir auch ganz andere modi und ligazusammenstzungen, aber das is halt in deutschland nicht machbar...

achja, für alle, die den derzeitigen modus nicht verstehen:
im prinzip ist es ganz einfach: man geht davon aus, das der erste besser ist, als der zweite, der zweite besser als der dritte usw... dementsprechend wurden gruppen eingeteilt, die nach den tabellenplätzen alle gleichstark sind... man nimmt die tabelle der vorletzten saison, weil man damit schiebereien vermeiden will... (wenn ich gegen x verliere, spiele ich nächste saison nur 2 mal gegen y)
für die, die´s jetzt immer noch ned verstehn:
scheiss drauf! deswegen sind die spiele auch nicht besser oder schlechter... ;)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 11:36
von Vicente
Stuermchen76 hat geschrieben: Du Dieb. ;-)

Das ist doch genau der Modus, denn ich weiter oben modifiziert habe (bis auf ein paar Kleinigkeiten).

Aber Danke an Vincente, das er es nochmal zusammengefasst hat.
Vor lauter Modus-Vorschlägen hab ich den wohl glatt übersehen. Hatte mich auf deinen ersten mit den 6 Spielen konzentriert. ;) Immerhin sind wir dann ja schonmal einer Meinung. 8-)

Ne Möglichkeit Derbys zu reduzieren ist natürlich in der Tat Köln in die Süd-Gruppe zu verschieben (macht auch mehr Sinn als Iserlohn wenn ihr mich fragt). Wir liegen genau auf der Grenze zwischen Nord und Süd eher südlich glaub ich :D ;)

PS:
Zur Anzahl der Mannschaften. Für mich sind 16 Teams in der DEL genau richtig. Eine Reduzierung auf 12 Teams wäre eher hinerlich als förderlich schätze ich, denn so spielt man ja nur noch ständig gegen die gleichen Mannschaften und dann kehrt doch deutlich mehr Langeweile an, als wenn man 2 Spiele im Jahr mal gegen irgend ein Team wie Ingolstadt oder Augusburg macht. Davon kommt keiner um. :D

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 11:58
von BASTARD57
Vicente hat geschrieben:Ne Möglichkeit Derbys zu reduzieren ist natürlich in der Tat Köln in die Süd-Gruppe zu verschieben (macht auch mehr Sinn als Iserlohn wenn ihr mich fragt). Wir liegen genau auf der Grenze zwischen Nord und Süd eher südlich glaub ich :D ;)
jo, wenn ich´s richtig im hinterkopp hab wäre kassel nördlichster südclub und düsseldorf südlichster nordclub...
aber das umgeht er ja, indem er die division "nord-west" nennt...;)
wobei man da dann trotzdem streiten kann ob nu iserlohn oder kölle in die gruppe gehören...;)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 13:11
von KartenHai
millencolin hat geschrieben:Dass die Liga verkleinert wird glaub ich nicht. Wer geht den Freiwillig in die 2. Liga? Keiner! Macht man es sportlich wird wieder ein Wettrüsten stattfinden, in welchem sich einige bestimmt Vereine übernehmen! Und statt erste Liga ist dann Niemandsland angesagt plus Negative Schlagzeilen.
Kann zwar nicht behaupten, dass mich das groß stören würde (bestimmte Vereine hätten imho genau selbiges verdient :twisted: ), aber für die öffentliche Wahrnehmung unserer Sportart wäre das wohl wirklich nicht das Beste. Schade eigentlich... ich könnte mit einer 12er-Liga mit geregeltem Auf-und Abstieg sehr gut leben.
millencolin hat geschrieben:Eine Aufteilung der Liga ist das Einzige was funktionieren kann. Wobei dann auch wieder viele rumheulen, weil sie in ihrer Gruppe nicht die Hallenfüller haben, die man gerne hätte. Und zwar nicht 4 wie dieses Jahr, sondern das doppelte! In o. aufgeführtem Beispiel spielt man nur 2x gg. MERC und FFM. kann ich mit leben. 4x DEG, KEC, EVD, Berlin kann man auch gut leben!
Mhm... in meinen Augen ist eine Aufteilung der Tabelle immer ein Stück weit Wettbewerbsverzerrung, solange die Aufteilung lediglich unter regionalen Gesichtspunkten erfolgt. Durch so etwas bekommt man geradezu automatisch eine Gruppe, in der mehr "Punktelieferanten" spielen, wodurch die Teams, die in der anderen Gruppe spielen, benachteiligt sind. (Ja, ich weiß, dieses Jahr gibt es außer der fuchsroten Laterne kein designiertes Fallobst... aber ich glaube nicht, dass die Liga auf Dauer so eng bleibt.) Und das System der sportlichen Aufteilung anhand der Vor-Vorsaison-Tabelle... na ja. Mauscheleien verhindern schön und gut, aber ob man wirklich daovn ausgehen kann, dass sich die sportliche Qualität einer Mannschaft nach zwei Saisonenden und zwei möglichen Kaderumbrüchen kaum geändert hat? ;)
millencolin hat geschrieben:Kleinere Vereine mit ihren kleinen Hallen und der prozentual höheren Auslastung sowie den fast konstanen Zuschauern (-200/-500) planen mit den Einnahmen. Weniger Spiele bedeuten da weniger Geld. Bei MuFA kann das dank der Auslastung und einem "angenehmeren" Spielplan auch ins Gegenteil umschlagen. Mehr Gewinn! Warum sollten die kleinen also hier mitziehen?
Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber bedeuten weniger Spiele nicht auch weniger Ausgaben? Keine Hallenmiete, Ausgaben für Security, Sanitätsdienst und all solche Scherze fallen weg. Und was mich interessieren würde: ist das Gehalt eines Spielers eigentlich unabhängig von der Anzahl an Spielen, die er macht, oder bekommen die Spieler ein Grundgehalt X plus "Antrittsprämie" für jedes Spiel, in dem sie mitspielen?

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 14:16
von Tatanka
Vicente hat geschrieben:...Die Berliner lachen sich wahrscheinlich schlapp mit ihren Event-Fans mit denen sie auf 14.000 Zuschauer kommen (tut mir leid, aber wo kommen auf einmal 8.000 neue Zuschauer her, wenns keine Event-Fans wegen der O2-World sind?!). ...
Könnte man meinen, denn sicher sind auch eine Menge "Eventies" mit dabei. Aber, die Zusammensetzung des Eisbärenanhangs ist im Verhältnis zu anderen Clubs etwas anders. In Berlin gab es nie besonders viele Dauerkartenbesitzer (max. 1500). Da aber die Spiele häufig ausverkauft waren, gab es unter den restlichen Zuschauern einen regelmäßigen Austausch, wodurch der eigentliche Stamm viel höher war.
Mit der neuen Halle und den erweiterten Platzkategorien haben jetzt viel mehr Leute die Möglichkeit zum Hockey zu gehen und stehen nicht immer vor verschlossenen Kassen, da mal wieder "ausverkauft" verkündet wurde. Dies kann man vor allem daran erkennen, daß doch sehr viele "Trikotträger" auch auf den Sitzplätzen zu erkennen sind.
Und zur Zeit nutzt halt jeder die Gelegenheit, da ja auch der sportliche Erfolg und auch die sehr ansehnliche Spielweise gegeben ist. Allerdings wird sich das sicher auch noch einpendeln, denn die jetzigen Zahlen sind doch schon sehr überraschend und ich kann mir nicht vorstellen, daß das auch in den nächsten Monaten so weiter geht. ;)

Zum Thema: Eine Reduzierung auf 12 Teams hätte übrigens den Vorteil, daß man die A-Lizenzen verringern kann und sich damit auch die Qualität der ausländischen Spieler erhöht, und im gleichen Atemzug sich die Plätze für deutsche Spieler nicht großartig verringern und auch dort ein gesunder Konkurenzkampf entsteht.
!8 Teams, wie hier schon zu lesen war, geht aus meiner Sicht gar nicht, denn ich weiß nicht wo die zusätzlichen 20 Ausländer und 30 Deutschen herkommen sollen, ohne das die Qualität darunter leidet. :roll:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 15:29
von old17
Vicente hat geschrieben: Ne Möglichkeit Derbys zu reduzieren ist natürlich in der Tat Köln in die Süd-Gruppe zu verschieben (macht auch mehr Sinn als Iserlohn wenn ihr mich fragt). Wir liegen genau auf der Grenze zwischen Nord und Süd eher südlich glaub ich :D ;)
Ganz klar: Köln in die Süd-Gruppe. Wir haben schließlich auch Aldi-Süd hier !!! ;)

Vergesst die Gruppeneinteilungen. Die sind schlicht und ergreifend nicht machbar. Gehen wir mal von dem theoretischen Fall aus, dass alle aktuellen DEL-Vereine mit einer Einteilung einverstanden sind (das wird nie passieren, weil mindestens 1 Verein immer in der falschen Gruppe spielen muss). Was passiert, wenn ein Club pleite geht und einer aus der anderen Region nachrückt ?? Dann werfen wir wieder alles durcheinander ?? Sowas soll Kontinuität bringen ?? Ich glaube nicht, Tim. Selbst in der "Version 2" von stuermchen sind einfach zu viele Faktoren enthalten, die entweder die Vereine nicht mitmachen würden, oder die von den latent begeisterten Gelegenheitsfans nicht verstanden werden. Wie jetzt, 2 Tabellen ?? Und am Ende wird doch wieder alles zusammen gewürfelt ?? Und warum gehört Iserlohn in den Süden ?? Das könnt ihr doch niemandem verkaufen.

Wie Herr Pauels schon ausführlich beschrieben hat: 12 Vereine in der DEL, 12 Vereine in einer professionellen "DEL 2", beide Ligen mit Verzahnung, beide mit einer Doppelrunde und Playoffs/downs bo7. Dann gibt es auch genügend potentielle Aufsteiger, die sich die DEL leisten könnten und die Voraussetzungen erfüllen. Leider gibt es aber nur eine Handvoll Vereine, die das auch so sehen und diesen Weg gehen wollen. Der Rest plant genau bis morgen und sieht sich übermorgen in der DEL 2 (wo viele dieser Vereine auch hingehören). Die retten lieber heute ihr Fell und sorgen dafür, dass das gesamte Eishockey den Bach runter geht. Ist ja nicht ihr Problem...sie haben ja Tradition und waren schon immer dabei und waren auch bis zum Schluss dabei. Schönen Dank !!

Gruß
old17

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 15:52
von millencolin
Oder wir nehmen zur Absteigerermittlung die Tabelle der vor-vor Saison! :mrgreen:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 18:16
von Vicente
An sich ist es für die großen Teams sicher gut, wenn es weniger Teams gibt, aber für das Eishockey in Deutschland ist es schlicht und einfach schädlich. Du kannst ja schlecht jemandem erklären, dass er Eishockey-Fan werden soll, wenn weit und breit kein Profiteam vorhanden ist bzw. Erstligist :!:

Abstiegskandidaten bei ner 12er-Liga wären für mich Duisburg, Straubing, Ingolstadt und Augsburg (also 3x Bayern). Die haben eh mit Nürnberg noch einen. ;)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 06.11.2008, 20:08
von Poschi
Prinzipiell ist eine Gruppenteilung, wie auch immer sie aussieht, unsinnig und nichts als verwirrend, mal abgesehen davon, dass sie wie schon mehrfach jetzt geschrieben worden ist, die Leistungen verzerren würde.

Was daran so schwer sein soll die DEL auf 12 Mannschaften zu verkleinern, verstehe ich nicht. 16 Mannschaft, 2 Zwangsabsteiger (bei 4 Kandidaten für diese Position) - Nach meiner Rechnung wären das 4 Gegenstimmen von insgesammt 16 Stimmabgaben; 11 Ja-Stimmen reichen für eine 2/3-Mehrheit. Das Problem ist einzig und alleine, dass die verbleibenden 12 Vereine sich nicht einigen können, obwohl mehr als wahrscheinlich ist, dass alle 12 im Endeffect davon profitieren würden.

Vicente, du must mir aber mal erklären, warum eine Reduzierung der Mannschaften generell schlecht fürs Eishockey wäre. Kann man nur bei einem Erstligisten Eishockeyfan sein, oder vielleicht doch auch bei einem Zweitligisten und diesen dann im Aufstiegskampf unterstützen.

Fakt ist, alles in Allem, würden alle von einer Verkleinerung der DEL profitieren. Die Vereine durch mehr Zeitabstände und weniger Reisen, sowie die dadurch entstehenden 'geringeren' Unkosten, die Fans durch die Verringerung der Gesamtkosten an Eintrittsgelder für eine komplette Saison; die Hallenbesitzer durch höhere Zuschauerzahlen, da die Spiele wieder Freitags und Sonntags stattfinden könnten wie es ursprünglich war und alle zusammen schließlich dadurch, dass jeder sich mehr auf ein Spiel freut wenn etwas zeitabstand zwischen den einzelnen Spielen liegt.

Was ich jedoch für am allerwichtigsten Halte, ist die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg, egal ob in einer DEL2 oder einer freien Liga oder unter Leitung des DEB. Ich war ja ehrlich gesagt auch bis vor wenigen Wochen überzeugt davon, das es wieder einen Abstieg gäbe, da ich den Abbruch der Gespräche verschlafen habe.

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 10:30
von BASTARD57
KartenHai hat geschrieben: Korrigier mich, wenn ich falsch liege, aber bedeuten weniger Spiele nicht auch weniger Ausgaben? Keine Hallenmiete, Ausgaben für Security, Sanitätsdienst und all solche Scherze fallen weg. Und was mich interessieren würde: ist das Gehalt eines Spielers eigentlich unabhängig von der Anzahl an Spielen, die er macht, oder bekommen die Spieler ein Grundgehalt X plus "Antrittsprämie" für jedes Spiel, in dem sie mitspielen?
KORRIGIER!
hallenmiete fällt nicht weg, man muss ja auch trainieren.
security, sanis fallen kaum ins gewicht... sanis kriegt man zum teil sogar umsonst, sec is oft in der hallenmiete mit drin...
spieler haben inzwischen in den meisten fällen monatsgehälter... (+punkt- und/oder platzprämien) selbst wenn sie pro spiel bezahlt werden würden, wären sie nicht billiger... die verzichten ja nicht auf geld, nur weil sie weniger spielen...




Tatanka hat geschrieben:
Könnte man meinen, denn sicher sind auch eine Menge "Eventies" mit dabei. Aber, die Zusammensetzung des Eisbärenanhangs ist im Verhältnis zu anderen Clubs etwas anders. In Berlin gab es nie besonders viele Dauerkartenbesitzer (max. 1500). Da aber die Spiele häufig ausverkauft waren, gab es unter den restlichen Zuschauern einen regelmäßigen Austausch, wodurch der eigentliche Stamm viel höher war.
zum teil is da sicherlich der "neue arena" effekt, der zuschauer zieht... in hamburg war die halle ja auch recht voll anfangs... und die haben immerhin nen stamm von ca. 8000 gehalten... das wird in berlin höher liegen...
Tatanka hat geschrieben:
Zum Thema: Eine Reduzierung auf 12 Teams hätte übrigens den Vorteil, daß man die A-Lizenzen verringern kann und sich damit auch die Qualität der ausländischen Spieler erhöht, und im gleichen Atemzug sich die Plätze für deutsche Spieler nicht großartig verringern und auch dort ein gesunder Konkurenzkampf entsteht.
!8 Teams, wie hier schon zu lesen war, geht aus meiner Sicht gar nicht, denn ich weiß nicht wo die zusätzlichen 20 Ausländer und 30 Deutschen herkommen sollen, ohne das die Qualität darunter leidet. :roll:
weniger ausländer = teurere deutsche... schlecht für die kleinen clubs, die ja eh nur chancen auf die topplatzierungen haben, wenn sie nen glücksgriff haben...
die DEL muss sich meiner meinung nach einen ruf als ausbildungsliga erarbeiten... marvin degon is da nen beispiel... jung, topmotiviert und zu nem annehmbaren preis, weil er nur in wob ist, um sich mit viel eiszeit, guten leistungen und dem ein oder anderem neu erlerntem für die nhl zu empfehlen...
okay die meisten solcher spieler würden nicht lange hier bleiben, aber man hat sicherlich mehr freude an ihnen, als an so manchem alterndem altstar oder denen, die es aufgegeben haben in die nhl zu kommen...


old17 hat geschrieben:

Ganz klar: Köln in die Süd-Gruppe. Wir haben schließlich auch Aldi-Süd hier !!! ;)
endlich nen vernünftiges argument... ;)

old17 hat geschrieben: Wie Herr Pauels schon ausführlich beschrieben hat: 12 Vereine in der DEL, 12 Vereine in einer professionellen "DEL 2", beide Ligen mit Verzahnung, beide mit einer Doppelrunde und Playoffs/downs bo7. Dann gibt es auch genügend potentielle Aufsteiger, die sich die DEL leisten könnten und die Voraussetzungen erfüllen. Leider gibt es aber nur eine Handvoll Vereine, die das auch so sehen und diesen Weg gehen wollen. Der Rest plant genau bis morgen und sieht sich übermorgen in der DEL 2 (wo viele dieser Vereine auch hingehören). Die retten lieber heute ihr Fell und sorgen dafür, dass das gesamte Eishockey den Bach runter geht. Ist ja nicht ihr Problem...sie haben ja Tradition und waren schon immer dabei und waren auch bis zum Schluss dabei. Schönen Dank !!
Gruß
old17
dazu müsstes du vier del-teams dazu bringen freiwillig in die zweite liga zu gehen... wenn du die überzeugt hast, kommt das nächste problem... dann musst du von den dann 17 zweitligisten 5 davon dazu bringen in liga drei zu gehn... was natürlich nur klappt, wenn die zwei oberligameister auf den aufstieg verzichten...
mal abgesehn davon, dass ne 12er liga so attraktiv is, wie´n stück trocken brot...
dann doch lieber ne aufstockung auf 2 ligen je 20 teams (wenn man die oberliga auflöst klappt das) dann hat man wenigstens abwechslung... :roll:



Poschi hat geschrieben:
Was daran so schwer sein soll die DEL auf 12 Mannschaften zu verkleinern, verstehe ich nicht. 16 Mannschaft, 2 Zwangsabsteiger (bei 4 Kandidaten für diese Position) - Nach meiner Rechnung wären das 4 Gegenstimmen von insgesammt 16 Stimmabgaben
soso... ich komm da auf viel mehr stimmen... allein aus abstiegsangst (und man könnte ja auch dagegenstimmen, nur weil einem ne 12er liga gegen den strich geht) stimmen da noch ganz andere clubs als augsburg, duisburg, ingolstadt und kassel dagegen. stell dir mal vor... gerade jetzt, wo es mit den haien wieder bergauf geht kriegt ihr ne grippewelle, dadurch überlasten sich die spieler, die spielen können und es kommt zu verletzungen... und scho seit ihr wieder mitten im abstiegskampf... bei gleichbleibend grosser liga einen abstieg zu beschliessen is scho ne harte sache... da glaubst du ernsthaft, es gäbe eine mehrheit für eine verkleinerung der liga? bei nem "normalen" abstieg könnte ein club wie die haie einfach (mit wahrscheinlich beinahe gleichbleibendem etat) das projhekt wiederaufstieg in angriff nehmen... das ganze wird ungleich schwerer, wenn da (neben den nichtzu unterschätzenden verbliebenen zweitligisten) auch noch andere ex-del-clubs rumdümpeln)
Poschi hat geschrieben: 11 Ja-Stimmen reichen für eine 2/3-Mehrheit. Das Problem ist einzig und alleine, dass die verbleibenden 12 Vereine sich nicht einigen können, obwohl mehr als wahrscheinlich ist, dass alle 12 im Endeffect davon profitieren würden.
könnte mir bitte irgendjemand erklären, was an einer 12er-liga so toll sein soll? ständig hört man beschwerden, dass man zu oft gegen die selben gegner spielt... bei ner 12er wird das nicht weniger... nur die gegner... ergo: alles noch viel langweiliger...

Poschi hat geschrieben: Vicente, du must mir aber mal erklären, warum eine Reduzierung der Mannschaften generell schlecht fürs Eishockey wäre. Kann man nur bei einem Erstligisten Eishockeyfan sein, oder vielleicht doch auch bei einem Zweitligisten und diesen dann im Aufstiegskampf unterstützen.

Fakt ist, alles in Allem, würden alle von einer Verkleinerung der DEL profitieren. 1.) Die Vereine durch mehr Zeitabstände und weniger Reisen, sowie die dadurch entstehenden 'geringeren' Unkosten, 2.) die Fans durch die Verringerung der Gesamtkosten an Eintrittsgelder für eine komplette Saison; 3.) die Hallenbesitzer durch höhere Zuschauerzahlen, da die Spiele wieder Freitags und Sonntags stattfinden könnten wie es ursprünglich war und alle zusammen schließlich dadurch, 4.) dass jeder sich mehr auf ein Spiel freut wenn etwas zeitabstand zwischen den einzelnen Spielen liegt.
1.) 12er-liga = 44 spiele = 22 auswärtsteisen... meinst du ehrlich, die 4 fahrten mehr machen den kohl fett?
2.) 4 heimspiele weniger bei gleichen gehalts- und hallenkosten = höherer eintrittspreis... tolle ersparnis.
3.) wieso sollten die zuschauerzahlen steigen? jedes team hat seine zuschauer... einige kommen immer, andere nur zu ausgesuchten spielen... letztere werden nicht mehr, weil´s weniger teams gibt...
4.) du willst mir jetzt nicht ernsthaft erzählen, das du am we keine lust auf eishockey hast, wenn dienstags nen spiel war? btw.: einer der am häufigsten genannten gründe für eine verringerung der spielanzahl ist, dass man mehr zeit für die nationalmannschaft haben soll... mehr zeit für die nationalmannschaft heisst dann aber, dass es bei den dienstagsspielen bleibt... man sollte da eher darauf achten, dass dienstagsspiele in die ferienzeit gelegt werden...

Poschi hat geschrieben: Was ich jedoch für am allerwichtigsten Halte, ist die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg, egal ob in einer DEL2 oder einer freien Liga oder unter Leitung des DEB. Ich war ja ehrlich gesagt auch bis vor wenigen Wochen überzeugt davon, das es wieder einen Abstieg gäbe, da ich den Abbruch der Gespräche verschlafen habe.
haie halten winterschlaf? :mrgreen:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 10:57
von René
Kann man so sicherlich nicht stehen lassen. Die Arena-Teams würden in einer 12er Liga an der Hallenmiete exorbitant sparen. Die Trainingshalle steht den Teams ganzjährig zur Verfügung (mindestens Mannheim, Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf (trainiert in der Brehm, oder?) und Hannover). Zur Miete für die Arena kommen ja dann noch die Personalkosten, Strom etc. Wenn das so stimmt, was man ab und an hört, dann dürfte das in Köln pro Spieltag locker 40 - 50.000 € einsparen. Wo anders wirds nicht anders sein.

Das alles vor der Voraussetzung, dass den Sponsoren egal ist, ob es nun 44 oder 50 Spiele sind. Die zahlen bei einem Aufstieg nicht mehr und bei einem Abstieg nicht weniger Knete. Der aufgeblähte Spielplan reduziert also die konkrete Sponsorenzahlung durch die Verteilung.

Die Rechnung weniger ALs = teurere Deutsche ist korrekt, was aber nicht zwingend negativ ist, zwingt es doch die Vereine endlich zur Nachwuchsförderung und Vertrauen in den Nachwuchs a lá Krefeld diese Saison. Wenn ich mir angucke, wo ein Sören Sturm inzwischen spielt, würde ich mir so einen Zwang für die Haie auch manchmal wünschen... Der Blick in die Schweiz zeigt, wie es gehen kann. Wenigere, dafür teurere/bessere Ausländer, gute Nachwuchsarbeit und vor allem Integration der Nachwuchsspieler in den regulären Spielbetrieb.

Zur 12er Liga: Ich kann mir kaum etwas spannenderes vorstellen. Die Reduzierung der Spieltage würde die Vorfreude deutlich erhöhen (wie weiter oben von mir schon mal angemerkt: 44 Spiele halte ich im Grunde noch immer für viel zu viele), das Gut verknappen und den Zuschauerschnitt anheben. Die einzelne Partie wird wichtiger, der einzelne Gegner attraktiver und nicht so austauschbar, wie im Moment. Die Alternative von 20 Vereinen und einer Doppelrunde ist interessant, das Problem ist nur, dass es schlichtweg keine 20 interessanten Teams gibt, die die Fans locken. Jedes Team freut sich einen Ast, wenn die Haie kommen und mit ihrem Namen die Arena füllen. Andersrum funktioniert die Gleichung nur leider nicht.

Die von Pauels angedachten 2x12er Ligen hätten neben der Reduzierung auch den Vorteil, dass die 2. Bundesliga erheblich an Substanz gewinnen würde. Sprich: Selbst bei einem Abstieg würde man noch immer auf Ex-DEL Vereine treffen, die Fans anlocken, die Liga wäre deutlich attraktiver, als sie es im Moment - aus DEL-Sicht - ist.

Natürlich wird man mal wieder keine Mehrheit für die 12er-Liga finden, aus Gründen, die Bastard schon genannt hat. Ich denke, dass somit leider leider das deutsche Eishockey zunehmend an Attraktivität verliert und sich somit im Grunde selber schadet.

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 11:03
von old17
BASTARD57 hat geschrieben: dazu müsstes du vier del-teams dazu bringen freiwillig in die zweite liga zu gehen... wenn du die überzeugt hast, kommt das nächste problem... dann musst du von den dann 17 zweitligisten 5 davon dazu bringen in liga drei zu gehn... was natürlich nur klappt, wenn die zwei oberligameister auf den aufstieg verzichten...
mal abgesehn davon, dass ne 12er liga so attraktiv is, wie´n stück trocken brot...
dann doch lieber ne aufstockung auf 2 ligen je 20 teams (wenn man die oberliga auflöst klappt das) dann hat man wenigstens abwechslung... :roll:
Genau wegen diesen Problematiken schreibe ich ja auch, dass das ein Wunschtraum bleiben wird. Alle Vereine zusammen haben dafür gesorgt, dass sie jetzt in dieser Situation stecken und keinen Weg mehr zurück finden. Glücklich sind damit nur die "Kleinen", die es geschafft haben, sich damit ihren Platz in einer Liga zu sicher, in der sie eigentlich nichts zu suchen haben.
Deine Aussage zu einer 12er-Liga ist ja wohl ein Witz. Ich kann nur nochmal betonen: wir dürfen hier nicht von uns Extrem-Fans ausgehen. Wir könnten 80 Spiele/Saison vertragen. Aber der Gelegenheitsfan will das eben nicht. Der möchte auch nicht zu einem-von-80-Spiele-um-die-goldene-Ananas gehen. Bei 44 Spielen ist jedes Spiel deutlich wichtiger, die Gegner sind stärker (weil die starken Deutschen auf nur 12 Teams aufgeteilt werden müssen und stärkere Ausländer verpflichtet werden können) und die Dienstagspiele können in viele Fällen weg fallen. Wobei wir beim Thema "Einzelschicksal" wären: wenn es nach mir ginge würde nur noch in der Woche gespielt werden, weil ich am Wochenende 1000 andere Sachen machen möchte...

Noch mehr Teams sind der absolute Humbug, wo sollen denn die Spieler dafür herkommen ?? Sowohl Deutsche als auch Ausländer. Es ist ja jetzt schon knapp.
BASTARD57 hat geschrieben: bei nem "normalen" abstieg könnte ein club wie die haie einfach (mit wahrscheinlich beinahe gleichbleibendem etat) das projhekt wiederaufstieg in angriff nehmen... das ganze wird ungleich schwerer, wenn da (neben den nichtzu unterschätzenden verbliebenen zweitligisten) auch noch andere ex-del-clubs rumdümpeln)

Genau. Sowas nennt man "Sport" !!! Genau wegen solcher Gedanken machen sich die Bosse der meisten DEL-Vereine ne nasse Hose und verlangen nach Sicherheiten, die es im Sport einfach nicht geben DARF. Zumindest nicht in Deutschland. Das funktioniert nicht. Aber wie bereits oben geschrieben: die Herren haben sich da rein geritten und jetzt schmarotzen sich einige Vereine auf Kosten von 5 oder 6 Clubs irgendwie durch die Spielzeiten.
BASTARD57 hat geschrieben: könnte mir bitte irgendjemand erklären, was an einer 12er-liga so toll sein soll? ständig hört man beschwerden, dass man zu oft gegen die selben gegner spielt... bei ner 12er wird das nicht weniger... nur die gegner... ergo: alles noch viel langweiliger...
Warum ?? Es gibt insgesamt weniger Spiele, nicht mehr oder weniger Spiele gegen die selben Gegner. Die Saison ist einfach viel zu aufgebläht. Viel zu viele unwichtige Spiele. 44 Hauptrundenspiele und dafür die Playoffs komplett in best-of-7. Ich garantiere dir einen Anstieg des Zuschauerschnitts. Natürlich werden es insgesamt weniger Zuschauer sein, die Kosten für die Vereine werden aber eben auch deutlich abnehmen. Das ist natürlich für Vereine ohne Multifunktionshallen oder einem Zuschauerschnitt von unter 3000 uninteressant. Aber das sind eben auch die Vereine, die in der Liga eigentlich nix zu suchen haben, bzw die sich gerne über eine Auf-Abstiegsregelung für die Liga qualifizieren können aber es dann eben auch schaffen müssen drin zu bleiben. Wir sind doch keine Entwicklungsliga für langweilige, uninteressante Schmarotzer !!! So arrogant muss man dann schonmal sein !!
BASTARD57 hat geschrieben: 2.) 4 heimspiele weniger bei gleichen gehalts- und hallenkosten = höherer eintrittspreis... tolle ersparnis.
+ mehr Playoffspiele durch bo7 + weniger Spiele mit deutlich schlechterem Schnitt gegen langweilige Teams, die es dann nicht mehr gibt = insgesamt höherer Schnitt.
BASTARD57 hat geschrieben: 3.) wieso sollten die zuschauerzahlen steigen? jedes team hat seine zuschauer... einige kommen immer, andere nur zu ausgesuchten spielen... letztere werden nicht mehr, weil´s weniger teams gibt...
Weil die Spiele selbst wichtiger werden, wenn es weniger sind. Außerdem weniger Spiele gegen langweilige Gegner und mehr Playoff-Spiele...aber das hatten wir ja schon.

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 12:13
von BASTARD57
soo, nu ich wieder... sollte diesmal aber kürzer werden... ;)

René hat geschrieben: Kann man so sicherlich nicht stehen lassen. Die Arena-Teams würden in einer 12er Liga an der Hallenmiete exorbitant sparen.

aus kölner sicht sicher nen argument, nur hat (ZUM GLÜCK!) nicht jeder ne arena...

René hat geschrieben: Die Trainingshalle steht den Teams ganzjährig zur Verfügung (mindestens Mannheim, Hamburg, Berlin, Köln, Düsseldorf (trainiert in der Brehm, oder?) und Hannover). Zur Miete für die Arena kommen ja dann noch die Personalkosten, Strom etc. Wenn das so stimmt, was man ab und an hört, dann dürfte das in Köln pro Spieltag locker 40 - 50.000 € einsparen. Wo anders wirds nicht anders sein.


personalkosten: die damen in den kartenhäuschen kosten sicher nicht die welt, ausserdem könnt ich mir vorstellen, dass die (zumindest in den arenen) zum stammpersonal gehören und somit in der miete mit drin. das gastronomiepersonal bezahlt der caterer...
strom? also ich kann mir beim besten willen nicht vorstelln, dass der nicht in der miete enthalten ist...
der mietersparniss stehen aber eben auch weniger einkünfte durch weniger zuschauereinnahmen gegenüber...
René hat geschrieben: Das alles vor der Voraussetzung, dass den Sponsoren egal ist, ob es nun 44 oder 50 Spiele sind. Die zahlen bei einem Aufstieg nicht mehr und bei einem Abstieg nicht weniger Knete. Der aufgeblähte Spielplan reduziert also die konkrete Sponsorenzahlung durch die Verteilung.
ist es sicher nicht... gleiches geld für weniger leistung? wo gibt´s denn sowas? (ausser bei beamten)
René hat geschrieben: Die Rechnung weniger ALs = teurere Deutsche ist korrekt, was aber nicht zwingend negativ ist, zwingt es doch die Vereine endlich zur Nachwuchsförderung und Vertrauen in den Nachwuchs a lá Krefeld diese Saison. Wenn ich mir angucke, wo ein Sören Sturm inzwischen spielt, würde ich mir so einen Zwang für die Haie auch manchmal wünschen... Der Blick in die Schweiz zeigt, wie es gehen kann. Wenigere, dafür teurere/bessere Ausländer, gute Nachwuchsarbeit und vor allem Integration der Nachwuchsspieler in den regulären Spielbetrieb.
okay... stellen wir uns vor, ein club mit einem etat von 5 millionen beschliesst, mehr geld in den nachwuchs zu stecken... wo das geld hernehmen? geschenkt wird es keinem. einzige möglichkeit: man spart es am gehaltsetat...
da werden dann aus 2.500.000€ nur noch 2.000.000€. dafür gibt man der jugend jede menge eiszeit, super trainer, richtet ein programm ein, dass auch sozial schwache kids es sich leisten können eishockey zu spielen...
man is also plötzlich ein vorbild in sachen nachwuchsförderung. das KANN dazu führen das sich örtliche geschäftsleute dazu berufen sehen das ganze zu fördern und sie ein wenig geld in das nachwuchsprogramm stecken...
bis dahin fehlt das geld einfach nur in der kasse... das team hat weniger qualität, schneidet schlechter ab... es kommen weniger zuschauer...
nun könnte man argumentiereren, dass man ja geld spart, wenn man die selbst ausgebildeten spieler einsetzt... aber erstens dauert es nen weilchen bis die einsatzfähig sind und zweitens werden einem wahrscheinlich die teuer ausgebildeten spieler auch noch mit geld weggelockt...
langfristig gesehn mag sich das vielleicht lohnen... aber im deutschen eishockey plant niemand langfristig... wie auch, wenn sich ständig modi und zusammensetzung ändert, KANN man doch gar nicht langfristig planen...
ein schritt in die richtige richtung ist da immerhin das nachwuchsförderprogramm, dass letzte saison beschlossen wurde... auch wenn es sicher nicht ausreichend ist... flächendeckende, gute nachwuchsarbgeit bekommt man nur, wenn man die clubs da packt, wo´s weh tut... beispiel: 10% des gesamtetats muss in den nachwuchs fliessen... ist man selber nicht bereit, oder nicht die möglichkeit mehr jugendarbeit zu betreiben kommt dsas geld in einen topf, und fliesst dann dahin, wo es benötigt wird... für so einen beschluss wird es aber auch keine mehrheit geben...

René hat geschrieben: Zur 12er Liga: Ich kann mir kaum etwas spannenderes vorstellen. Die Reduzierung der Spieltage würde die Vorfreude deutlich erhöhen (wie weiter oben von mir schon mal angemerkt: 44 Spiele halte ich im Grunde noch immer für viel zu viele), das Gut verknappen und den Zuschauerschnitt anheben. Die einzelne Partie wird wichtiger, der einzelne Gegner attraktiver und nicht so austauschbar, wie im Moment. Die Alternative von 20 Vereinen und einer Doppelrunde ist interessant, das Problem ist nur, dass es schlichtweg keine 20 interessanten Teams gibt, die die Fans locken. Jedes Team freut sich einen Ast, wenn die Haie kommen und mit ihrem Namen die Arena füllen. Andersrum funktioniert die Gleichung nur leider nicht.
bei ner 20er liga mit EINFACHRUNDE (hatte ich oben doppelrunde geschrieben? gleich nochmal nachgucken) kommt man auf 38 spiele... würde dir also entgegenkommen...
die attraktivität eines gegners liegt im auge des betrachters... ich bin zwar haie-fan (gut sagen wir besser sympathisant) seit kindesbeinen, aber ich freu mich auf kassel mehr, wenn die kommen... auch bietigheim, schwenningen, landshut, tölz oder crimmitschau würden bei mir mehr vorfreude wecken als die meisten del-ligisten...
aus liga zwo vier clubs hochhieven, die (wenn auch wahrscheinlich vorerst unteres) del-niveau erreichen wäre nicht soo das problem... nur kommt dann erstmal nichts nach... mit einer relegation könnte man aber den möglichen aufstieg wahren, verhindern, das jemand völlig überfordertes hochkommt und hat die tür offen für teams die dann doch noch nen geldgeber finden...

René hat geschrieben: Die von Pauels angedachten 2x12er Ligen hätten neben der Reduzierung auch den Vorteil, dass die 2. Bundesliga erheblich an Substanz gewinnen würde. Sprich: Selbst bei einem Abstieg würde man noch immer auf Ex-DEL Vereine treffen, die Fans anlocken, die Liga wäre deutlich attraktiver, als sie es im Moment - aus DEL-Sicht - ist.
von der zweiten liga würde ja, wie oben beschrieben, nicht viel übrig bleiben... ausserdem würde in der oberliga eine konkurenz erschaffen, denen sich der grossteil der clubs dort nicht stellen kann... und eine rückzug aus selbiger würde da zu einem clubsterben führen...
René hat geschrieben: Natürlich wird man mal wieder keine Mehrheit für die 12er-Liga finden, aus Gründen, die Bastard schon genannt hat. Ich denke, dass somit leider leider das deutsche Eishockey zunehmend an Attraktivität verliert und sich somit im Grunde selber schadet.
ich halte den derzeitigen modus für weit besser, als er gemacht wird...
die spiele wurden (wie gefordert) reduziert, es gibt eine gruppeneinteilung ohne benachteiligung oder streitereien durch regionale aspekte...
die anzahl der spiele liesse sich durch eine kleine änderung noch weiter reduzieren, indem man einfach gegen zwei statt nur einer gruppe lediglich zwei spiele austragen würde...
wenn man sich jetzt noch auf eine abstiegrude einigen kann (was ich für machbar halte), kann man auch die relegation einführen... (wo sicherlich auch die esbg zustimmen würde)

realistisch gesehn sieht es doch so aus:
grosse veränderungen (in welche richtung auch immer) wird es nicht geben, weil man keine mehrheit bekommt...
also muss man sich mit kleinem begnügen... schön ist das vielleicht nicht, aber nicht anders machbar...
alles wäre einfacher, wenn sich esbg und del wieder unter einem starken deb vereinen... aber wir haben keinen starken deb... und eine ehrheit dafür würde es eh nicht geben...




hmmm... sry... war wieder son langes ding... ;)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 13:20
von BASTARD57
old17 hat geschrieben: Deine Aussage zu einer 12er-Liga ist ja wohl ein Witz. Ich kann nur nochmal betonen: wir dürfen hier nicht von uns Extrem-Fans ausgehen. Wir könnten 80 Spiele/Saison vertragen. Aber der Gelegenheitsfan will das eben nicht. Der möchte auch nicht zu einem-von-80-Spiele-um-die-goldene-Ananas gehen. Bei 44 Spielen ist jedes Spiel deutlich wichtiger, die Gegner sind stärker (weil die starken Deutschen auf nur 12 Teams aufgeteilt werden müssen und stärkere Ausländer verpflichtet werden können) und die Dienstagspiele können in viele Fällen weg fallen. Wobei wir beim Thema "Einzelschicksal" wären: wenn es nach mir ginge würde nur noch in der Woche gespielt werden, weil ich am Wochenende 1000 andere Sachen machen möchte...
4 spiele... es geht um 4 (vier) heimspiele weniger... bei 15 oder 20 würde ich dir sogar zustimmen... aber 4 spiele machen das ganze sicher nicht sooo viel wichtiger... man hat nur 4 teams weniger zur auswahl die man sich angucken kann...
und um die "goldene ananas" geht´s doch auch nur, solange es keine abstiegsregelung gibt...

old17 hat geschrieben: Noch mehr Teams sind der absolute Humbug, wo sollen denn die Spieler dafür herkommen ?? Sowohl Deutsche als auch Ausländer. Es ist ja jetzt schon knapp.
von da, wo sie jetzt schon sind... genau wie die teams in denen sie spielen... in der zweiten liga gibt es genug talentiertes material...
als grösseres problem als den nachschub sehe ich da, dass die topleute gen osten ziehn...

old17 hat geschrieben: Genau. Sowas nennt man "Sport" !!! Genau wegen solcher Gedanken machen sich die Bosse der meisten DEL-Vereine ne nasse Hose und verlangen nach Sicherheiten, die es im Sport einfach nicht geben DARF. Zumindest nicht in Deutschland. Das funktioniert nicht. Aber wie bereits oben geschrieben: die Herren haben sich da rein geritten und jetzt schmarotzen sich einige Vereine auf Kosten von 5 oder 6 Clubs irgendwie durch die Spielzeiten.
eishockey in deutschland hat EIN grosses problem...
GELD!
es geht darum die clubs zu erhalten... wenn es zu einer abstimmung um auf- und abstieg geht sind sicher 15 von 16 clubvorständen prinzipiell dafür... dann fragen sie bei ihren geldgebern nach, ob und wie die unterstützung eine liga tiefer laufen würde... und plötzlich hast du eine mehrheit gegen den abstieg...
das ist traurig, aber nicht zu ändern solange familie albrecht nicht ihr herz für´s deutsche eishockey entdeckt und grossflächig sponsort...



old17 hat geschrieben: Warum ?? Es gibt insgesamt weniger Spiele, nicht mehr oder weniger Spiele gegen die selben Gegner. Die Saison ist einfach viel zu aufgebläht. Viel zu viele unwichtige Spiele. 44 Hauptrundenspiele und dafür die Playoffs komplett in best-of-7. Ich garantiere dir einen Anstieg des Zuschauerschnitts. Natürlich werden es insgesamt weniger Zuschauer sein, die Kosten für die Vereine werden aber eben auch deutlich abnehmen. Das ist natürlich für Vereine ohne Multifunktionshallen oder einem Zuschauerschnitt von unter 3000 uninteressant. Aber das sind eben auch die Vereine, die in der Liga eigentlich nix zu suchen haben, bzw die sich gerne über eine Auf-Abstiegsregelung für die Liga qualifizieren können aber es dann eben auch schaffen müssen drin zu bleiben. Wir sind doch keine Entwicklungsliga für langweilige, uninteressante Schmarotzer !!! So arrogant muss man dann schonmal sein !!
also willst du keine 12er, sondern eine 6er liga?
mal ganz davon abgesehn, das weniger spiele auch weniger sponsoring.einnahmen bedeuten...
und bei 4 weniger heimspielen wird der zuschauerschnitt, gerade in den grossarenen, nicht so weit ansteigen, dass die mindereinnahem wieder drin sind...


old17 hat geschrieben: Weil die Spiele selbst wichtiger werden, wenn es weniger sind. Außerdem weniger Spiele gegen langweilige Gegner und mehr Playoff-Spiele...aber das hatten wir ja schon.


nehmen wir die vier finanzschwächsten teams aus der del besteht immernoch ein etatunterschied von 4 millionen euro... den kleinen teams fehlt das "kanonenfutter" gegen das sie ihre punkte holen, gegen die top6 haben sie (bis auf ausrutscher) keine chance... so wird aus einer drei-klassen gesellschaft ( in der die einen um die topplatzierungen kämpfen, die anderen um den einzug in die play-offs [in denen bekanntlich alles möglich ist], die dritten gegen den abstieg) eine zwei-klassen gesellschaft... in der die selben um die topplatzierungen kämpfen, der rest gegen den abstieg... was daran besser sein soll erschliesst sich mir nicht...

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 13:35
von Tatanka
René hat geschrieben: ... Die Rechnung weniger ALs = teurere Deutsche ist korrekt ...
Nun, bei einer 16er-Liga vielleicht. Da sich die Reduzierung der Ausländerlizenzen aber auf eine 12er-Liga bezieht, könnten die Deutschen sogar billiger werden.
Beispiel: Reduzierung der A-Lizenzen von 10 auf 8 (bei entsprechender Nachwuchsarbeit könnte man sie in den folgenden Jahren noch weiter reduzieren), daß macht dann bei 12 Teams 24 A-Lizenzen weniger.
Da aber bei einer Teamreduzierung um vier Teams, von 16 auf 12, auch 13 deutsche Plätze pro Team wegfallen, bleiben 52 deutsche Spieler, die sich auf 24 frei gewordene Stellen bewerben. ;)
Vielleicht würden dann endlich mal so peinliche "Eishobel", wie Robert Francz, in der Liga keinen Platz mehr finden. Schon schlimm genug, daß der schon wieder wo untergekommen ist. :o

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 14:33
von millencolin
Tatanka hat geschrieben:
René hat geschrieben: ... Die Rechnung weniger ALs = teurere Deutsche ist korrekt ...
Nun, bei einer 16er-Liga vielleicht. Da sich die Reduzierung der Ausländerlizenzen aber auf eine 12er-Liga bezieht, könnten die Deutschen sogar billiger werden.
Beispiel: Reduzierung der A-Lizenzen von 10 auf 8 (bei entsprechender Nachwuchsarbeit könnte man sie in den folgenden Jahren noch weiter reduzieren), daß macht dann bei 12 Teams 24 A-Lizenzen weniger.
Da aber bei einer Teamreduzierung um vier Teams, von 16 auf 12, auch 13 deutsche Plätze pro Team wegfallen, bleiben 52 deutsche Spieler, die sich auf 24 frei gewordene Stellen bewerben. ;)
Vielleicht würden dann endlich mal so peinliche "Eishobel", wie Robert Francz, in der Liga keinen Platz mehr finden. Schon schlimm genug, daß der schon wieder wo untergekommen ist. :o
Kennt noch wer diesen Markus Jocher? 3x Deutscher Meister 2x Vize :mrgreen:
Weniger Teams würde der ganzen Liga sowas von gut tun. Aber das werden wir erst erleben wenn 2-3 Pleite sind. Weil Dresden wird dann sicher aufsteigen.. :roll:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 07.11.2008, 18:01
von Vicente
Wieso denken hier die Meisten bei ner Reduzierung der Spiele direkt an ne Reduzierung der Mannschaften? Schonmal dran gedacht, dass man auch durch weniger Spiele gegen die gleichen Mannschaften ne Reduzierung schafft? 20 Teams würden 38 Spieltage und somit 14 weniger als bisher bedeuten.

Wieso haut ihr alle auf den deutschen Spielern rum? Es wird bemängelt der Nachwuchs wäre zu schlecht, aber da er ja gar keine richtige Chance bei den meisten Vereinen bekommt kann man das wohl kaum richtig einschätzen.

Könnte mir schon vorstellen, dass es ne Mehrheit gibt dafür, dass 4 aufsteigen aus der 2. Liga und die 2. Liga mit momentan 13 Teams auf 16 aufgestockt wird (sprich +7 aus der Oberliga). Da hätten dann wohl alle was davon.

Am Besten ist einfach: Geht ins Stadion und schleppt ale Leute mit, die ihr findet, dann gibts kein Zuschauerproblem mehr. 8-)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 08.11.2008, 18:56
von Tatanka
Leider ist in diese Rechnung nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Standorte berücksichtigt. Noch weitere vier Clubs aus der 2.Liga? :shock: Und dann noch sieben aus der OL in die 2.Liga? :shock: :shock: :shock:
Es dürfte auch hier nicht entgangen sein, daß es in der 2.Liga in der letzten Saison keinen sportlichen Absteiger gab und die Liga trotzdem nur aus 13 Teams besteht.
Und in der OL sieht es doch nicht anders aus!
Wie gesagt, aus meiner Sicht gibt es in Deutschland nur max. 24 Standorte, an denen DEL- oder 2.Liga-Hockey wirtschaftlich zu stemmen wäre. :roll:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 08.11.2008, 20:25
von Poschi
Modus, Spieltage, Anzahl Mannschaften etc. hin oder her.

Das eigendliche Problem ist doch, das die Vereine sich nicht auf etwas Einigen können, egal ob es Auf-, Abstieg ist, die Anzahl der MAnnschaften oder sonst was.

Die einzige realistische Lösung sehe ich darin, die gesammten Stuckturen im Eishockey radikal zu überarbeiten.
Ich will damit sagen, Oberliga, 2. Liga und auch die DEL komplett abschaffen und alles unter einem Scheffel neu staffeln.
Dann kann man die Vereine auf mehrere Liegen entsprechend verteilen und durch Auf- und Abstiegsregelungen jedem die Change geben sich 'hochzuarbeiten' - klingt zwar jetzt dumm, aber im Fussball klappt es auch, oder?

Stellt euch mal beim Fussball eine separate Fußballliga vor und eine davon unabhängige 2. Liga, Ober- und Regionalliga. Das Chaos wäre doch genauso vorprogrammiert, oder?

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 09.11.2008, 08:36
von BASTARD57
Tatanka hat geschrieben:Leider ist in diese Rechnung nicht die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Standorte berücksichtigt. Noch weitere vier Clubs aus der 2.Liga? :shock: Und dann noch sieben aus der OL in die 2.Liga? :shock: :shock: :shock:
Es dürfte auch hier nicht entgangen sein, daß es in der 2.Liga in der letzten Saison keinen sportlichen Absteiger gab und die Liga trotzdem nur aus 13 Teams besteht.Und in der OL sieht es doch nicht anders aus!
Wie gesagt, aus meiner Sicht gibt es in Deutschland nur max. 24 Standorte, an denen DEL- oder 2.Liga-Hockey wirtschaftlich zu stemmen wäre. :roll:
*hüstel* kassel *hüstel*

die zweite liga spielt derzeit mit 13 teams, weil das regelwerk keine nachrücker aus der oberliga zulies...
kandidaten standen einige gewehr bei fuss...

edit: pre-kaffee posting... glatt verlesen... ;)
naja, der zweite teil stimmt trotzdem... ;)
Poschi hat geschrieben:Modus, Spieltage, Anzahl Mannschaften etc. hin oder her.

Das eigendliche Problem ist doch, das die Vereine sich nicht auf etwas Einigen können, egal ob es Auf-, Abstieg ist, die Anzahl der MAnnschaften oder sonst was.

Die einzige realistische Lösung sehe ich darin, die gesammten Stuckturen im Eishockey radikal zu überarbeiten.
Ich will damit sagen, Oberliga, 2. Liga und auch die DEL komplett abschaffen und alles unter einem Scheffel neu staffeln[/b][/i].
Dann kann man die Vereine auf mehrere Liegen entsprechend verteilen und durch Auf- und Abstiegsregelungen jedem die Change geben sich 'hochzuarbeiten' - klingt zwar jetzt dumm, aber im Fussball klappt es auch, oder?

Stellt euch mal beim Fussball eine separate Fußballliga vor und eine davon unabhängige 2. Liga, Ober- und Regionalliga. Das Chaos wäre doch genauso vorprogrammiert, oder?
geenauuuu...


nettes posting zum thema:
http://www.aev-forum.de/del-news-f61/de ... eite7.html

(ganz unten...)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 09.11.2008, 23:31
von René
BASTARD57 hat geschrieben: nettes posting zum thema:
http://www.aev-forum.de/del-news-f61/de ... eite7.html

(ganz unten...)
Nett ist gut, ich hab auch (?) herzhaft gelacht. Falls du das beabsichtigen wolltest, ist es dir in meinem Fall gelungen. Der Kollege aus Augsburg beweist auf eindrucksvolle Art und Weise, dass er nichts von dem verstanden hat, was Eichin gesagt hat. Ewig gestrige, die glauben, der Eishockeysport könnte mit Strukturen wie vor 15 Jahren überleben gehören für mich auf eine Ebene mit den denen (auch im AEV-Forum anzutreffenden) die glauben, dass eine Liga mit Clubs wie Riessersee und Bad Tölz erfolgreicher wäre, als eine mit Köln und Mannheim.

Wer ernsthaft glaubt, Augsburg wäre - dank des großartigen Stadions aus dem 1930er Jahren - finanziell besser dran als die Haie, Adler oder Metrostars, dem spreche ich den Blick für den Gesamtkontext ab. Einnahmen = Eintrittsgelder, die Rechnung stimmte schon vor 30 Jahren nicht mehr. UnD btw: Ein Fans eines Teams, dessen Manager nicht einmal einen Hauptsponsor auf das Trikot gebracht kriegt, sollte sich seine Lästerreien über Thomas Eichin gründlich überlegen, zumal ich nicht davon ausgehe, dass die entsprechende Person die Arbeit Eichins einschätzen kann.

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 10.11.2008, 08:19
von BASTARD57
René hat geschrieben:
BASTARD57 hat geschrieben: nettes posting zum thema:
http://www.aev-forum.de/del-news-f61/de ... eite7.html

(ganz unten...)
Nett ist gut, ich hab auch (?) herzhaft gelacht. Falls du das beabsichtigen wolltest, ist es dir in meinem Fall gelungen. Der Kollege aus Augsburg beweist auf eindrucksvolle Art und Weise, dass er nichts von dem verstanden hat, was Eichin gesagt hat. Ewig gestrige, die glauben, der Eishockeysport könnte mit Strukturen wie vor 15 Jahren überleben gehören für mich auf eine Ebene mit den denen (auch im AEV-Forum anzutreffenden) die glauben, dass eine Liga mit Clubs wie Riessersee und Bad Tölz erfolgreicher wäre, als eine mit Köln und Mannheim.

Wer ernsthaft glaubt, Augsburg wäre - dank des großartigen Stadions aus dem 1930er Jahren - finanziell besser dran als die Haie, Adler oder Metrostars, dem spreche ich den Blick für den Gesamtkontext ab. Einnahmen = Eintrittsgelder, die Rechnung stimmte schon vor 30 Jahren nicht mehr. UnD btw: Ein Fans eines Teams, dessen Manager nicht einmal einen Hauptsponsor auf das Trikot gebracht kriegt, sollte sich seine Lästerreien über Thomas Eichin gründlich überlegen, zumal ich nicht davon ausgehe, dass die entsprechende Person die Arbeit Eichins einschätzen kann.
welches postiung hast du denn gelesen????? :shock: :shock: :mrgreen:

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 10.11.2008, 14:18
von Tatanka
Leider ist diese Meinung unter deutschen Eishockeyfans weit verbreitet und zeigt ebenfalls auf, daß sich viele sogenannte "Hardcore-Fans" überhaupt nicht der Strukturen und Zusammenhänge im deutschen Eishockey bewußt sind.
Da wird oft nur dummes Geschwätz abgeliefert und mit Argumenten gehandelt, die in der Sache nicht mal korrekt sind.
Wer glaubt, daß der ISS-Dome schuld an den niedrigen Zuschauerzahlen der DEG ist, der kennt sich einfach nicht aus und ignoriert, daß der Niedergang schon viel früher begonnen hat. Ein einfacher Blick auf die Zuschauerzahlen der letzten Brehmstrassenjahre hätte gereicht.
Aber was will man auch von Fans verlangen, die Banner mit "Mafia DEL" aufhängen und dabei nicht realisieren, daß ihr eigener Club Teil der "Mafia" ist. ;)

Re: Zuschauerschwund/DEL-Modus

Verfasst: 10.11.2008, 15:10
von millencolin
Gerade Ausgsburg dürfte was die DEL angeht den Mund nicht mehr aufmachen!

Da werden Teams wie Straubing und WOB unter Druck gesetzt. WOB muss zwangsweise absteigen und die Panther bebkommen Jahr für Jahr ne Ausnahmegenehmigung! Wurde jetzt wieder erst um 3 Jahre verlängert! :roll: