DEL News

Über den Tellerrand: Wie schaut es bei unseren Konkurrenten aus?
flonaldo
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Re: DEL News

Beitrag von flonaldo »

SECHSAUFEIS hat geschrieben: 17.06.2020, 23:00 Die Internalität, das Reisen, die Grenzübertritte innerhalb Europa werden das Ganze auch nicht zur Ruhe kommen lassen.
Sieht man ja heute am Beispiel in der Tönnes Fabrik, wenn Bulgaren und Rumänen vom Heimaturlaub zurückkommen.
Moment.
Ich wohne in Rheda-Wiedenbrück, Tönnies liegt keine 2 KM entfernt.
Wenn der (bezahlte) Pressesprecher über die Reisefreiheit schwadroniert und diese als Geund für das Übel angibt, dann ist das lediglich Nebelkerzen zünden und von eigenen Versäumnissen abzulenken.
Die inzwischen 730 (!!!) infizierten kommen alle aus einer Abteilung, alle von einer Zerlegestraße. Tönnies hat gerade letzte Woche erst mitgeteilt das die Hygienevorschriften verbessert wurden und alles tutti ist im Betrieb.
Aber das die Gastarbeiter mit teilweise 12 Leuten auf 15m² wohnen, in dreistöckigen Etagenbetten schlafen, mit 30 Leuten ein Badezimmer zusammen nutzen müssen, zusammen in Bullis hin- und her gefahren werden, bei Kontrollen mal eben ⅔ der Leute weggefahren werden, davon hat Tönnies nix gesagt.

Das Problem liegt nicht an der Reisefreiheit, sondern einzig und allein an den Katastrophalen Zuständen der Unterbringung.

Sorry für off topic, aber das wollte ich so nicht stehen lassen.


Zu dem Hygienekonzept in den Arenen kann ich nur sagen: wird bei uns noch möglich sein, nur mit nem Drittel der Gesamtkapazität zu spielen, aber was machen die ganzen kleinen Arenen und Eishallen? Iserlohn oder Straubing sind doch gefühlt 75 % Stehplätze. Sollen die dann vor 350 Leuten spielen? Und wenn man mit den Zuschauern noch ein Minus einfährt wird das eh kein Verein machen (können).
Sorry, aber das ist Wunschdenken. Ich persönlich glaube nicht das es in 2020 noch Spiele gibt und sollte kein Impfstoff gefunden werden fällt die komplette Saison aus.
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harkonnon
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Re: DEL News

Beitrag von harkonnon »

Interessante neue Teilaspekte die der vor Wochen noch wegen Diffamierung ach so pikierte Herr Tönnies natürlich vornehm verschwiegen hat.

Danke dafür Flonaldo

Und von den teils widerlichen Vorgängen mit denen Fleisch das in den Discountern und Supermärkten unter der Stufe 1 zu ca 95% des Angebotes ausliegt, produziert wird, haben wir noch nicht mal gesprochen.
Leider wird so was ja von Lobby Ministern der Kategorie Klöckner und vorher Schmidt seit Jahren nicht angeprangert.
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: DEL News

Beitrag von harkonnon »

https://www.eishockeynews.de/artikel/20 ... 238b0.html


Ok damit ist der erste Big Player der DEL sozusagen on Board, mal sehen wie schnell die weiteren Dominosteine jetzt fallen.

Vorher war die Situation doch so

Augsburg, Wolfsburg, Iserlohn, Bremerhaven haben die DEL Vorgaben erfüllt und die DEL sagt Lizenz für nächste Saison NUR so.

Wenn dann Berlin, Mannheim München und Köln sagen würden so what machen wir unsere eigene "wilde" Liga Wer macht mit ?

Wer würde da wohl eher auf 8 bis 10 Teams aufstocken können und zusätzlich sogar könnten die Big 4 ganz klare Anforderungen stellen (zB Jugendarbeit & Infrastruktur) die die DEL zwar schön formulieren aber nicht wirklich einfordern kann.
Eine NEUE Liga könnte das in der Anfangskonstellation sehr wohl .


Aber müssig darüber zu philosophieren Mannheim ist on Board die Big 4 sind aufgebrochen (wenn denn überhaupt was aufzubrechen war) und die Kandidaten die ich gerne losgeworden wäre sind auch schon dabei.
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Mike Connolly 6.11.2022
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Re: DEL News

Beitrag von harkonnon »

Und auch in Villabajo lichten sich die Stolpersteine

https://www.eishockeynews.de/aktuell/ar ... fd70a.html
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Mike Connolly 6.11.2022
DURNOMAGUS
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Re: DEL News

Beitrag von DURNOMAGUS »

DEL bereitet sich weiter auf einen Saisonstart im SEP mit Zuschauern vor.
Bin mal gespannt wie sie das auf die Kette kriegen wollen, drücke aber natürlich allen Daumen.

https://www.eishockeynews.de/aktuell/ar ... f2da5.html
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Sharkai
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Re: DEL News

Beitrag von Sharkai »

Bin da leider auch eher skeptisch...

Volle Hallen wird´s nicht geben und alles unter 50% Kapazität kann ich mir aus sportlicher bzw. wirtschaftlicher Sicht nicht vorstellen. Wenn bspw. nur 10%, 20%, 25% oder selbst 33% der jeweiligen Gesamtkapazität zugelassen werden, dann kann ich mir nicht vorstellen wie diese Einnahmen kostendeckend sein sollen. Wie teuer müssten die Tickets sein?
Das dann aus Fan-Sicht für ein Spiel ohne Stimmung ausgeben? Wahrscheinlich auch mit der Auflage Alkoholverbot in der Arena, weil Alkohol die Leute unvorsichtiger macht. Das heißt auch in Hinblick auf die Erlöse aus dem Arena-Umlauf bricht einiges weg.

Ich sag mal bei 50% könnte ich mir vorstellen, dass es ordentliche Stimmung gibt. Jeden 2. Platz besetzen, dann hast du vor dir, hinter dir, links und rechts von dir jeweils nen leeren Sitz. Bei uns würde man dann irgendwo zwischen 8.000 - 9.000 Zuschauern landen. Wenn die Spieler alle auf 25% Gehalt verzichten ist ja schon mal ein dicker Betrag vom Etat weg. Dann vielleicht noch dieser Hilfsfond aus der Politik für die "Randsportarten".
Zudem die Tickets notgedrungen etwas teurer als bislang, keine Ahnung welche Höhe da vertretbar wäre. Eigentlich gar keine, weil das Erlebnis schlechter wird als bislang...

Da wir genügend Sitzplätze haben und unser Schnitt normal eh so um die 12.000 liegt, könnten die Haie es noch gut überleben, wenn denn kommende Saison jedes Spiel mit 8.000 besucht wäre. Die Leute die dann kommen werden auch Bock haben und so würde ich die Stimmung auch als nicht so schlecht einschätzen.


Aber Standorte wie Iserlohn mit vielen Stehplätzen? Die müssen ja umbauen was Geld kostet oder können halt eh kaum Leute reinlassen. Außerdem ist Frau Merkel ohne das jetzt hier werten zu wollen sehr vorsichtig in der ganzen Geschichte, d.h. aus politischer und virologischer Sicht kann ich mir absolut nicht vorstellen, dass diese 50% Kapazität für die in naher Zukunft in Frage kommt. Das muss ein Albtraum für jeden Virologen sein.



Die Nachvollziehbarkeit der Besucher anhand der Tickets ist ein Pluspunkt. Man hat seinen Platz beim Spiel, kann Abstand halten, das lässt sich alles regeln. Schreien, brüllen, anfeuern dagegen noch kritisch zu sehen, denn dabei wird ja auch viel aus dem Mundraum ausgestoßen.
Aber einfach die schiere Anzahl an Menschen in geschlossenen Räumen, die nötig wäre um dieses Konzept wirtschaftlich tragbar zu machen ist meiner Einschätzung nach zu hoch. Es wird im September/Oktober keine DEL-Spiele mit Zuschauern geben, ich kann´s mir nicht vorstellen...



Bin froh dass andere Leute sich dieses Konzept ausdenken müssen. Die HBL nennt glaube ich nächste Woche den Starttermin für ihre neue Saison.

Man kann höchstens darauf spekulieren, dass der Druck von außen größer wird. Weil ja doch einige andere Länder die Sache mittlerweile mehr lockern und auch Sportveranstaltungen zulassen. Wobei ich nicht glaube, dass Deutschland sich groß von dem beeinflussen lässt was andere machen.
Vielleicht drückt die Fußball-Lobby irgendwas durch, aber die spielen auch unter freiem Himmel. Ich sehe für den Rest von 2020 auch eher schwarz für unseren Sport leider.
Quak
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Re: DEL News

Beitrag von Quak »

Ich würde da sogar noch weiter gehen und sehe eigentlich fürndie gesamte 20/21 Saison schwarz. Nach Oktober wird das Thema Virus Erkrankung ganz stark wieder auf den Tisch kommen, traditionell und vor früher 2021 braucht man einen Impfstoff gar nicht zu denken.

Allerdings macht mir das sehr große Sorgen. Ich weiß nicht wie die ganzen Vereine (nicht nur Haie, nicht nur DEL, nicht nur Eishockey) das Überleben sollen. Ich habe da echt starke Bauchschmerzen.

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Südwesthai
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Re: DEL News

Beitrag von Südwesthai »

6 Wochen später also...
Der ursprünglich für den 18. September vorgesehene Saisonstart in der DEL wird um rund sechs Wochen nach hinten verlegt. Dies hat Eishockey NEWS aus DEL-Kreisen erfahren. Eine offizielle Bestätigung der Planänderung seitens der Liga wird für nächste Woche erwartet.

Dem Beschluss gingen mehrere Gesprächsrunden im Kreise der Gesellschafter bei den 14 Clubs voraus, wobei vor allem die Großen der Branche aufgrund der bundesweiten Verordnung eines Verbotes von Großveranstaltungen bis einschließlich 31. Oktober auf eine Verschiebung des Saisonstarts drängten. Darüber hinaus sind aktuell vor allem die Einreisemodalitäten von US-Bürgern nicht geklärt, sodass ein Trainingsauftakt Ende Juli – diesen frühen Termin hatten bei einem normalen Saisonbeginn Mitte September die allermeisten Clubs ins Auge gefasst – kaum realisierbar gewesen wäre.

Im Laufe dieser Woche wurden die Pläne nun in weiteren Gesprächsrunden mit den Sportdirektoren/Sportlichen Leitern (am Mittwoch) sowie den Geschäftsführern (am heutigen Freitag) finalisiert. Innerhalb der DEL wurde das Vorhaben aber durchaus kontrovers diskutiert. Hintergrund: Im Vergleich zu Handball und Basketball – beide Ligen wollen schon Anfang Oktober in die neue Saison starten – hinkt Eishockey hinterher und wird deshalb auch in überregionalen Medien und im TV lange Zeit kaum in Erscheinung treten. Außerdem hat die Liga in einem Spielplan ab Anfang November mit mehreren „Englischen Wochen“ keinen Puffer für Zwischenfälle, die in Corona-Zeiten (Stichwörter „zweite Welle“ und „lokale Ausbrüche“) nicht auszuschließen sind.
#80 - Danke Robert!
Sharkai
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Re: DEL News

Beitrag von Sharkai »

Wäre es nicht clever seitens der Liga in dieser Ausnahme-Situation mal eine Saison mit nur 26 Spielen anzusetzen?

Der Faktor Zeit wäre direkt ein viel kleineres Problem. Da ich nicht davon ausgehe, dass überhaupt während der nächsten Saison irgendwann mal 100% Zuschauerkapazität in den Hallen erlaubt sein werden, machen die Vereine doch wahrscheinlich sowieso pro Heimspiel eher Minus als Plus oder?
Heißt nur die Hälfte an Heimspielen erspart unnötige Kosten.

Weiß natürlich nicht wie sehr da alle Seiten vertraglich bereits gebunden sind an die "normalen" 52 Spiele und welche Auswirkungen die Verkürzung bspw. auf TV- & Sponsor-Gelder haben würde, aber ich sehe irgendwie 0 SInn in einer kompletten Hauptrunde unter diesen Umständen.
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Re: DEL News

Beitrag von antistar »

Eismurmel
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Re: DEL News

Beitrag von Eismurmel »

Sharkai hat geschrieben: 07.07.2020, 08:29 Wäre es nicht clever seitens der Liga in dieser Ausnahme-Situation mal eine Saison mit nur 26 Spielen anzusetzen?

Der Faktor Zeit wäre direkt ein viel kleineres Problem. Da ich nicht davon ausgehe, dass überhaupt während der nächsten Saison irgendwann mal 100% Zuschauerkapazität in den Hallen erlaubt sein werden, machen die Vereine doch wahrscheinlich sowieso pro Heimspiel eher Minus als Plus oder?
Heißt nur die Hälfte an Heimspielen erspart unnötige Kosten.

Weiß natürlich nicht wie sehr da alle Seiten vertraglich bereits gebunden sind an die "normalen" 52 Spiele und welche Auswirkungen die Verkürzung bspw. auf TV- & Sponsor-Gelder haben würde, aber ich sehe irgendwie 0 SInn in einer kompletten Hauptrunde unter diesen Umständen.
Bekomme ich dann das Geld für meine Dauerkarten erstattet?

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Solaris
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Re: DEL News

Beitrag von Solaris »

Uff. Dann hat die Kirmes-Liga ja jetzt auch einen passenden Namen.

Ich meine es scheint sich ja finanziell zu lohnen, das ist gut. Aber so richtig warm werd ich mit Titelsponsoren nie.
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Quak
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Re: DEL News

Beitrag von Quak »

Ja ich stehe Namenssponsoren normalerweise auch eher skeptisch gegenüber.

Aber aktuell ist nicht die Situation um wählerisch zu sein. Es sind schon genug Existenzen bedroht und noch kommt das Eishockey relativ glimpflich davon. Wir sollten froh sein, dass jemand soviel Geld aktuell locker macht.

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Buchungsknecht

Re: DEL News

Beitrag von Buchungsknecht »

Es stellt sich halt die Frage, wie unser langjähriger Partner das sieht (https://haie.de/news/hit-und-haie-verla ... tnerschaft). Gut, HIT ist im Gegensatz zu Penny Vollsortimenter und eher regional aktiv. In der jetzingen Situation ist jeder Sponsoren-€ dringend nötig.
modata
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Re: DEL News

Beitrag von modata »

Quak hat geschrieben: 07.07.2020, 11:15 Aber aktuell ist nicht die Situation um wählerisch zu sein. Es sind schon genug Existenzen bedroht und noch kommt das Eishockey relativ glimpflich davon. Wir sollten froh sein, dass jemand soviel Geld aktuell locker macht.
So ist es.

Ansonsten könnte man sich schon fragen, was bzgl. Markenführung damit erreicht werden soll - "Eishockey/DEL = Hauptsache billig"?.

In den aktuellen schwierigen Zeiten stehen die Fragen aber (zurecht) eher nicht im Mittelpunkt.
HAItech
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Re: DEL News

Beitrag von HAItech »

Geht mir ähnlich - Namenssponsoring erzeugt immer Störgefühle. Bei den Stadien/Arenen hat man sich ja mittlerweile dran gewöhnt ( mein Favorit das seinerzeitige Playmobil-Stadion 😊). Aber im Liganamen....nun gut

Die Pressemitteilung liest sich – vom Leistungsumfang her - erstmal gut. Das scheint ein Sponsoring mit richtigem Umfang zu werden.
Allerdings steht die Market Penny ja irgendwie für supergünstig, superbillig, bischen Ramschladen. Offensichtlich scheint unser Sport/unsere Liga dafür zu stehen, sonst hätten sich die Marketingstrategen nicht die DEL ausgewählt.
Man glaubt offensichtlich hier seine Zielgruppe am effektivsten treffen zu können…. Hhhm hhhm hhhm.

Aber wie schon geschrieben, man darf hier überhaupt nicht wählerisch sein- solange es bald wieder losgeht ist es mit persönlich Sch*-egal. Kann meinetwegen auch Tedi DEL oder Primark DEL heissen 😊
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Solaris
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Re: DEL News

Beitrag von Solaris »

Buchungsknecht hat geschrieben: 07.07.2020, 11:22 Es stellt sich halt die Frage, wie unser langjähriger Partner das sieht (https://haie.de/news/hit-und-haie-verla ... tnerschaft). Gut, HIT ist im Gegensatz zu Penny Vollsortimenter und eher regional aktiv. In der jetzingen Situation ist jeder Sponsoren-€ dringend nötig.
Hit kooperiert ja sowieso mit der REWE Gruppe (zu denen Penny ja auch gehört), ich denke mal das ist nicht so das Problem.

Mich stört auch hauptsächlich dass es von allen Penny sein musste. Im Ramschlevel unter Penny ist doch eigentlich nur noch NORMA.

Aber wenn es hilft die Krise zu überstehen - meinentwegen. Die DEL war sowieso noch nie gut in Außendarstellung, da passt das eigentlich ganz gut ins Bild.
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antistar
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Re: DEL News

Beitrag von antistar »

Drei Millionen Euro pro Saison laut dem immer gut informierten Express (hust, hust, hust).
Sharkai
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Re: DEL News

Beitrag von Sharkai »

Eismurmel hat geschrieben: 07.07.2020, 11:06
Sharkai hat geschrieben: 07.07.2020, 08:29 Wäre es nicht clever seitens der Liga in dieser Ausnahme-Situation mal eine Saison mit nur 26 Spielen anzusetzen?

Der Faktor Zeit wäre direkt ein viel kleineres Problem. Da ich nicht davon ausgehe, dass überhaupt während der nächsten Saison irgendwann mal 100% Zuschauerkapazität in den Hallen erlaubt sein werden, machen die Vereine doch wahrscheinlich sowieso pro Heimspiel eher Minus als Plus oder?
Heißt nur die Hälfte an Heimspielen erspart unnötige Kosten.

Weiß natürlich nicht wie sehr da alle Seiten vertraglich bereits gebunden sind an die "normalen" 52 Spiele und welche Auswirkungen die Verkürzung bspw. auf TV- & Sponsor-Gelder haben würde, aber ich sehe irgendwie 0 SInn in einer kompletten Hauptrunde unter diesen Umständen.
Bekomme ich dann das Geld für meine Dauerkarten erstattet?

Nach meiner Methode die Hälfte, ja.

Dauerkarten werden sowieso noch ein spannendes Thema werden. Kein Vorwurf an die Vereine, die müssen sie anbieten und verkaufen. Aber die Umsetzung wird kommende Saison mehr als spannend und eine eventuelle (Teil-)Rückzahlung an die Inhaber, wenn die versprochenen Leistungen nicht erbracht werden können/dürfen, würden den Vereinen ein weiteres Loch in den klammen Geldbeutel reißen.


Wieviele DKs hat bspw. Mannheim verkauft? Die letzten Jahre immer so 7.000 - 8.000 oder? Das sind > 50% der Arena-Kapazität dort. Selbst wenn zum Saisonstart jeder 2. Platz in jeder Arena belegt sein darf - was ich schon für optimistisch halte - dann wäre in der SAP-Arena immer noch nicht genug Platz um überhaupt alle DK-Inhaber unterzubringen!
Das heißt wiederum manche müssten zuhause bleiben und der Unmut wäre groß. Wenn alle verfügbaren Plätze zu allen Heimspielen an DKler verteilt werden, hat praktisch auch sonst niemand eine Chance an Tickets zu kommen. Mannheim muss der in der DK versprochenen Leistung nachkommen, dass die Käufer jedes Heimspiel besuchen dürfen.
Würde bedeuten je Heimspiel 0€ an Ticketing-Einnahmen, denn die verfügbaren Tickets sind ja durch den DK-Absatz schon verbraucht und bezahlt.

Natürlich ist es nicht überall so wie in Mannheim, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lösung für dieses Problem parat. Die Situation ist sowieso schon komplex genug, das durchaus bewährte und wichtige Geschäftsmodell Dauerkarte macht es gerade jetzt aber nicht unbedingt einfacher für die Vereine.



Daher ist es mir auch relativ Latte, dass die Liga jetzt nen Namenssponsor hat. War scheinbar nötig, bringt Geld, klingt Scheiße, ist halt so. Ich trau dem Braten mit Saisonstart Anfang November nicht. Die politischen/gesundheitlichen Interessen sind sowas von konträr zu den sportlich/finanziellen der Liga & Clubs, das ist einfach diesen Winter nicht zu vereinbaren fürchte ich.
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Re: DEL News

Beitrag von SECHSAUFEIS »

Was ist an Corona besser oder schlechter im September als November, außer kälter und feuchter vielleicht....
Wer Angst hat oder anfällig ist kommt weder im September noch im November...
Ab November sind es dann jede Woche 3 Spiele pro Woche für Mensch und Material bis März, dass kostet eher noch Zuschauer und wirkt verletzungsanfällig für die Spieler...
Die Spieler befinden sich dann 3-5 Monate im Training ohne Spielpraxis und ob man dann spielen darf ist ja auch nicht garantiert...

Ich halte vom Aussitzen der Politik und der DEL gar nichts!
Mit Spielen ohne Stehplätze und nur jeden dritten Sitz in der Kölnarena wäre sicherlich für den Anfang mit Hygiene Konzept auch was möglich gewesen... um zu schauen was passiert, irgendwann muss man starten und das wird weder im September noch im November mit den gewohnten 100% ohne Einschränkungen sein!
A good hockey player plays where the puck is. A great hockey player plays where the puck is going to be.
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Re: DEL News

Beitrag von IceDragon67 »

Tja ja, so ist das. Atemschutzmasken während einer Krise im Ausland zu bestellen kostet einige Millionen. Die müssen natürlich refinanziert werden. Da kann man jetzt nicht einfach behaupten, dass Corona rum ist. Sonst müsste man die Pflicht ja abschaffen müssen und niemand würde die Dinger kaufen. Also muss das Spielchen noch ein wenig länger getrieben werden. Aber eben mit allen Einschränkungen. Und das betrifft alle Großveranstaltungen. Ich freue mich jetzt schon auf die Nachricht, dass es dieses Jahr keine Weihnachtsmärkte gibt. Die werden nach dem 31.10. als nächstes abgesagt. Und wer glaubt, dass im neuen Jahr alles wieder normal sein wird.....Sekunde! Wann wollte die DEL nochmal starten?
Quak
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Re: DEL News

Beitrag von Quak »

SECHSAUFEIS hat geschrieben:Was ist an Corona besser oder schlechter im September als November, außer kälter und feuchter vielleicht....
Wer Angst hat oder anfällig ist kommt weder im September noch im November...
Ab November sind es dann jede Woche 3 Spiele pro Woche für Mensch und Material bis März, dass kostet eher noch Zuschauer und wirkt verletzungsanfällig für die Spieler...
Die Spieler befinden sich dann 3-5 Monate im Training ohne Spielpraxis und ob man dann spielen darf ist ja auch nicht garantiert...

Ich halte vom Aussitzen der Politik und der DEL gar nichts!
Mit Spielen ohne Stehplätze und nur jeden dritten Sitz in der Kölnarena wäre sicherlich für den Anfang mit Hygiene Konzept auch was möglich gewesen... um zu schauen was passiert, irgendwann muss man starten und das wird weder im September noch im November mit den gewohnten 100% ohne Einschränkungen sein!
Da hatte doch Tripke sich schonmal zu geäußert. Rein wirtschaftlich ist es das zweit beste Konzept, dass Spiele nicht stattfinden. Das beste ist natürlich das alles normal läuft. Heißt für mich, solange es Einschränkungen gibt, wird es keine Liga geben.

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Sharkai
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Re: DEL News

Beitrag von Sharkai »

Na gut wenn der Boss schon sagt, dass die Reihenfolge ungefähr so ist:


Normalität > kein Spielbetrieb > Spielbetrieb unter Einschränkungen


Dann wird es keinen Saisonstart im November geben. Ich lese mir nicht jeden Zeitungsartikel o.Ä. durch, daher hatte ich das Zitat noch nicht gehört.

Es gilt aktuell noch ein VERBOT für Veranstaltungen wie die DEL. Das gilt bis zum 31.10. und es wird nicht ab 1.11. dann wieder alles zu 100% erlaubt sein. Lockerungen verlaufen schrittweise und nicht vom einen auf den anderen Tag Tür und Tor öffnen.
Heißt auch die DEL muss wissen, dass der geplante Start im November bestenfalls unter starken Auflagen stattfinden kann. Mal sehen was es für Konzepte gibt.


Die Aussage "Keine Stehplätze und jeden 3. Sitzplatz besetzen" ist ja schön und gut für die Lanxess Arena, aber wieviel bleibt unseren Konkurrenten dann noch übrig?
Wieviel Sitzplätze hat Iserlohn? Maximal 2.000 oder? Davon jeden dritten besetzen, puh ich denke da haben die auch locker mehr Dauerkarten-Inhaber als verfügbare Plätze. Mal eben Sitzplätze dorthin bauen wo normalerweise gestanden wird, ist wiederum mit Kosten verbunden. Es gibt einfach keine finanziell und gesundheitlich gleichermaßen erfolgversprechende Lösung.



Es geht im übrigen auch nicht darum "was an Corona besser ist im September oder November". Es wird sich da nicht viel ändern. Es geht darum damit zu leben, um unseren Alltag. Der normalisiert sich ja zum Glück schon ein Stück weit wieder, aber halt Schritt für Schritt. So werden auch Großveranstaltungen nur Schritt für Schritt wieder zugelassen werden. Es wurde von Anfang an gesagt, dass diese "Spaßveranstaltungen" wo sich tausende Menschen auf engstem Raum treffen, das letzte sein werden was wieder erlaubt wird und dieser Zeitpunkt ist leider noch nicht erreicht. Weil sie einfach nicht lebensnotwendig sind.

So hart das klingt so ist die Realität. Ich würde super gerne wie gewohnt Eishockey schauen. Dass gerade die NHL Playoffs dieses Frühjahr weggefallen sind, hat mir im Alltag viel Kraft geraubt um es mal so zu sagen. Das gehört für mich irgendwie zu nem gelungenen Frühling dazu. Die WM hat auch gefehlt, aber das sind ja nur 2 Wochen.
Aber ich lebe noch, bin gesund und daher muss ich zugeben, dass der Spielbetrieb im Profisport für die allermeisten nur ein toller Zeitvertreib ist, auf den man im Notfall verzichten kann und momentan auch muss.
modata
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Re: DEL News

Beitrag von modata »

Die Platzeinschränkungen kann man noch in der Halle einhalten. Aber im Umlauf, auf den Toiletten, an den Essständen, an den Eingängen, in der KVB etc. wird das wieder nichts. Man muss schon die gesamten Rahmenbedingungen betrachten.

Die Schweizer haben dann scheinbar ja auch zu viele Masken gekauft - führen zum 06. Juli eine Maskenpflicht im Nahverkehr ein.
In Serbien waren Sportveranstaltungen mit Zuschauern (draußen) zwischendurch erlaubt. Nun sind die Zahlen so enorm gestiegen, dass sie eine Ausgangssperren brauchen.
Aber es ist sicher alles nur eine weltweite Verschwörung der machthungrigen Maskenherstellerlobby!?
Buchungsknecht

Re: DEL News

Beitrag von Buchungsknecht »

@modata: Danke!
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