DEL-PLAYOFF´S 2011

[HAILIFE]

Worüber man auch nochmal reden sollte, wären wie immer unsere Herren Schiedsrichter. Das Spiel gestern kann ich nicht beurteilen (nur die Siegerehrung gesehen) aber was teilweise in den PO gepfiffen wurde (und zwar gegen ALLE Mannschaften, Berlin ist nicht Meister wegen den Schiri's) sollte der DEL zu denken geben. Aber eine Reaktion wäre wohl zuviel des guten...

Ich frage mich zB mit welcher "Berechtigung" ein Brüggemann und ein Jablukov, als imho die besten Schiris der Saison in der Finalserie kein Spiel pfeifen?!?!

Und zu den Pfiffen 2008: Es waren weniger; wir haben nicht bei der Übergabe gepfiffen und erst Recht keine Schmähgesänge angestimmt UND (und das sollte man nicht vergessen) wir hatten damals den Grund Busch: Damals war die Sache noch in der Schwebe und es war nicht mal sicher ob die Bärchis Meister bleiben, weil die Gerichte noch nicht entschieden hatten...

[Vicente]

Ich bin mal ganz oberklug und sage: in einer globalisierten Welt ist es normal, dass nicht jeder in dem Land seiner Eltern wohnt und nicht jeder für das Team seines Geburtslandes spielt. That's life.

Wer sich bei Berlin über die vielen eingebürgerten Spieler aufregt, sollte aber nicht vergessen, dass die Berliner richtig gute Nachwuchsarbeit leisten !! Da haben schon viele andere Mannschaften von profitiert. Von WOB habe ich da noch nie was gesehen.

Und mit dem Verhalten der Fans hat sich WOB auch für die nächsten Jahre als Meister selbst disqualifiziert.

[mirosikora11]

Und mit dem Verhalten der Fans hat sich WOB auch für die nächsten Jahre als Meister selbst disqualifiziert.

Richtig.

Für alle Wolfsburg-Liebhaber und Leute mit orangenen Brillen:

Ein Finale zu verlieren ist bitter, in der eigenen Halle/Arena den Gegner mit dem ersehnten Pokal feiern zu sehen, ist ebenfalls unschön. Keine Frage.
Dennoch war das Verhalten dieser "Fans" gestern Abend unangebracht, deplaziert und unsportlich.

Es gibt immer vereinzelte Fans, die bei der Siegerehrung des Gegners pfeiffen. Das war bei uns in Köln 2008 auch so. Es kommt aber auf die Masse an und die hat sich eindeutig und nachhaltig negativ geäußert. Denn, wenn es nur 4-5 frustrierte Pappnasen gewesen wären, hätte ein Stefan Ustorf nicht so reagiert, wie er es getan hat. Dann wäre ihm das gar nicht erst aufgefallen.

Vor allem: Wo kommen wir denn dahin, wenn in der Sportwelt nach jedem Finale der Verlierer und seine Anhänger so einen Zirkus aufführen, wie gestern die WOB's? Verlieren gehört zum Sport genauso dazu wie Siegen. Aber nachdem die WOB's nach ihren Viertelfinal- und Halbfinalsiegen schon nicht richtig feiern konnten, war es wohl nur zu logisch, dass sie mit dem Verlieren auch so ihre Probleme haben werden.

Nochmal: Zum Sport und vor allem zu einem Finale gehören Emotionen und Adrenalin. Das man kurz nach Beendigung des Finals als Verlierer Frust schiebt und traurig ist, ist normal und gestattet. Allerdings waren die Ausmaße der Fanäußerungen für angebliche "Fans" unwürdig.
Wenn das Spiel vorbei ist und es zur Siegerehrung kommt, hat man dem Sieger Respekt zu zollen. Das muss nicht in einer Laola-Welle münden, aber negative Bekundungen sind hier a.) nicht Usus und b.) unangebracht.

Zum Spiel: Ich verstehe auch nach einmal drüber schlafen den Unmut der WOB's nicht. Schließlich habe auch ich das Spiel gesehen. Es wurden ihnen 2 Tore aberkannt. Beim ersten war in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor schon lange abgepfiffen, ehe der Puck noch reingeschossen wurde. Erstens besagt das so das Regelbuch und zum zweiten hatten wohl in den Play Offs so ziemlich alle Teams mal so eine Situation, in denen ihnen ein mögliches Tor zu früh abgepffifen wurde. In der zweiten Situation wurde bei einem WOB-Powerplay einer der beiden Schiris angeschossen, von dessen Kufe ging die Scheibe ins Tor. Auch hier besagt das Regelbuch, dass dann kein Tor gegeben wird.
Interessant: Als der Hallensprecher diese Entscheidung übers Mikro durchsagte, gab es danach ein großes Pfeiffkonzert. Vielleicht sollten die WOB's einfach mal intensiver das Regelbuch studieren.

Apropos Powerplay: Die WOB's riefen immer "Betrüger" und "So ne Scheiße haben wir nicht verdient". Die Statistik des Spiels besagt, dass die WOB's 7 PP-Möglichkeiten und die Berliner 5 hatten. Was können also die Schiris dafür, wenn der EHC sein eigenes PP nicht besser nutzen konnte und sie u.a. deswegen das Spiel verloren haben? Es wird zuallererst immer vor der eigenen Haustür gekehrt.

Fazit: Ich werde wirklich kein Freund mehr von den WOB's. Das hat mit unserem Ausscheiden im Viertelfinale NULL zu tun. Das ist schon lange verdaut und abgehakt. Mich stört einfach dieses unsportliche Verhalten dieser angeblichen "Fans" und des feinen Herrn Gross.

Schließlich zeigt sich erst in der Niederlage wahre menschliche Größe.
Demnach muss Wolfsburg erst noch groß werden.

[melmcp]

Egal wie enttäusct man ist, aber ich habe es noch nie erlebt, dass der Meister ausgepfiffen wurde ... und ich gehe auch schon mehrere Jahrzehnte zum Eishockey

2008 haben leider auch einige Kölner die Berliner ausgepiffen, allerdings nicht in dem Maße wie gestern die Wolfsburger. War schon ne Nummer.

Ich war zwar beim Finale 2008 auch anwesend, aber irgendwie habe ich das gar nicht so mitbekommen, sorry, oder ich habe es verdrängt . Denn auch ich bin der Meinung, wie hier eigentlich alle, dass das nunmal gar nicht geht!

[SECHSAUFEIS]

Noch einmal zur Erinnerung:

2008 ging es um Herrn Busch, den Siegtorschützen in der Verlängerung, der trotz eines offenen Dopingverfahrens in der DEL spielen durfte, aber nicht international bei der WM danach.

[mirosikora11]

Wie gut, dass ich mit meiner Sichtweise nicht alleine bin:

http://www.newsclick.de/index.jsp/menui ... d/14077481

Liebe WOB's, das ist übrigens kein Artikel aus einer Berliner Zeitung oder gar von den bösen und neidischen Kölnern.

[the boss]

Und mit dem Verhalten der Fans hat sich WOB auch für die nächsten Jahre als Meister selbst disqualifiziert.

Richtig.

Für alle Wolfsburg-Liebhaber und Leute mit orangenen Brillen:

Ein Finale zu verlieren ist bitter, in der eigenen Halle/Arena den Gegner mit dem ersehnten Pokal feiern zu sehen, ist ebenfalls unschön. Keine Frage.
Dennoch war das Verhalten dieser "Fans" gestern Abend unangebracht, deplaziert und unsportlich.

Es gibt immer vereinzelte Fans, die bei der Siegerehrung des Gegners pfeiffen. Das war bei uns in Köln 2008 auch so. Es kommt aber auf die Masse an und die hat sich eindeutig und nachhaltig negativ geäußert. Denn, wenn es nur 4-5 frustrierte Pappnasen gewesen wären, hätte ein Stefan Ustorf nicht so reagiert, wie er es getan hat. Dann wäre ihm das gar nicht erst aufgefallen.

Vor allem: Wo kommen wir denn dahin, wenn in der Sportwelt nach jedem Finale der Verlierer und seine Anhänger so einen Zirkus aufführen, wie gestern die WOB's? Verlieren gehört zum Sport genauso dazu wie Siegen. Aber nachdem die WOB's nach ihren Viertelfinal- und Halbfinalsiegen schon nicht richtig feiern konnten, war es wohl nur zu logisch, dass sie mit dem Verlieren auch so ihre Probleme haben werden.

Nochmal: Zum Sport und vor allem zu einem Finale gehören Emotionen und Adrenalin. Das man kurz nach Beendigung des Finals als Verlierer Frust schiebt und traurig ist, ist normal und gestattet. Allerdings waren die Ausmaße der Fanäußerungen für angebliche "Fans" unwürdig.
Wenn das Spiel vorbei ist und es zur Siegerehrung kommt, hat man dem Sieger Respekt zu zollen. Das muss nicht in einer Laola-Welle münden, aber negative Bekundungen sind hier a.) nicht Usus und b.) unangebracht.

Zum Spiel: Ich verstehe auch nach einmal drüber schlafen den Unmut der WOB's nicht. Schließlich habe auch ich das Spiel gesehen. Es wurden ihnen 2 Tore aberkannt. Beim ersten war in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor schon lange abgepfiffen, ehe der Puck noch reingeschossen wurde. Erstens besagt das so das Regelbuch und zum zweiten hatten wohl in den Play Offs so ziemlich alle Teams mal so eine Situation, in denen ihnen ein mögliches Tor zu früh abgepffifen wurde. In der zweiten Situation wurde bei einem WOB-Powerplay einer der beiden Schiris angeschossen, von dessen Kufe ging die Scheibe ins Tor. Auch hier besagt das Regelbuch, dass dann kein Tor gegeben wird.
Interessant: Als der Hallensprecher diese Entscheidung übers Mikro durchsagte, gab es danach ein großes Pfeiffkonzert. Vielleicht sollten die WOB's einfach mal intensiver das Regelbuch studieren.

Apropos Powerplay: Die WOB's riefen immer "Betrüger" und "So ne Scheiße haben wir nicht verdient". Die Statistik des Spiels besagt, dass die WOB's 7 PP-Möglichkeiten und die Berliner 5 hatten. Was können also die Schiris dafür, wenn der EHC sein eigenes PP nicht besser nutzen konnte und sie u.a. deswegen das Spiel verloren haben? Es wird zuallererst immer vor der eigenen Haustür gekehrt.

Fazit: Ich werde wirklich kein Freund mehr von den WOB's. Das hat mit unserem Ausscheiden im Viertelfinale NULL zu tun. Das ist schon lange verdaut und abgehakt. Mich stört einfach dieses unsportliche Verhalten dieser angeblichen "Fans" und des feinen Herrn Gross.

Schließlich zeigt sich erst in der Niederlage wahre menschliche Größe.
Demnach muss Wolfsburg erst noch groß werden.

100% agree

[Bogserhai]

Und mit dem Verhalten der Fans hat sich WOB auch für die nächsten Jahre als Meister selbst disqualifiziert.

Richtig.

Für alle Wolfsburg-Liebhaber und Leute mit orangenen Brillen:

Ein Finale zu verlieren ist bitter, in der eigenen Halle/Arena den Gegner mit dem ersehnten Pokal feiern zu sehen, ist ebenfalls unschön. Keine Frage.
Dennoch war das Verhalten dieser "Fans" gestern Abend unangebracht, deplaziert und unsportlich.

Es gibt immer vereinzelte Fans, die bei der Siegerehrung des Gegners pfeiffen. Das war bei uns in Köln 2008 auch so. Es kommt aber auf die Masse an und die hat sich eindeutig und nachhaltig negativ geäußert. Denn, wenn es nur 4-5 frustrierte Pappnasen gewesen wären, hätte ein Stefan Ustorf nicht so reagiert, wie er es getan hat. Dann wäre ihm das gar nicht erst aufgefallen.

Vor allem: Wo kommen wir denn dahin, wenn in der Sportwelt nach jedem Finale der Verlierer und seine Anhänger so einen Zirkus aufführen, wie gestern die WOB's? Verlieren gehört zum Sport genauso dazu wie Siegen. Aber nachdem die WOB's nach ihren Viertelfinal- und Halbfinalsiegen schon nicht richtig feiern konnten, war es wohl nur zu logisch, dass sie mit dem Verlieren auch so ihre Probleme haben werden.

Nochmal: Zum Sport und vor allem zu einem Finale gehören Emotionen und Adrenalin. Das man kurz nach Beendigung des Finals als Verlierer Frust schiebt und traurig ist, ist normal und gestattet. Allerdings waren die Ausmaße der Fanäußerungen für angebliche "Fans" unwürdig.
Wenn das Spiel vorbei ist und es zur Siegerehrung kommt, hat man dem Sieger Respekt zu zollen. Das muss nicht in einer Laola-Welle münden, aber negative Bekundungen sind hier a.) nicht Usus und b.) unangebracht.

Zum Spiel: Ich verstehe auch nach einmal drüber schlafen den Unmut der WOB's nicht. Schließlich habe auch ich das Spiel gesehen. Es wurden ihnen 2 Tore aberkannt. Beim ersten war in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor schon lange abgepfiffen, ehe der Puck noch reingeschossen wurde. Erstens besagt das so das Regelbuch und zum zweiten hatten wohl in den Play Offs so ziemlich alle Teams mal so eine Situation, in denen ihnen ein mögliches Tor zu früh abgepffifen wurde. In der zweiten Situation wurde bei einem WOB-Powerplay einer der beiden Schiris angeschossen, von dessen Kufe ging die Scheibe ins Tor. Auch hier besagt das Regelbuch, dass dann kein Tor gegeben wird.
Interessant: Als der Hallensprecher diese Entscheidung übers Mikro durchsagte, gab es danach ein großes Pfeiffkonzert. Vielleicht sollten die WOB's einfach mal intensiver das Regelbuch studieren.

Apropos Powerplay: Die WOB's riefen immer "Betrüger" und "So ne Scheiße haben wir nicht verdient". Die Statistik des Spiels besagt, dass die WOB's 7 PP-Möglichkeiten und die Berliner 5 hatten. Was können also die Schiris dafür, wenn der EHC sein eigenes PP nicht besser nutzen konnte und sie u.a. deswegen das Spiel verloren haben? Es wird zuallererst immer vor der eigenen Haustür gekehrt.

Fazit: Ich werde wirklich kein Freund mehr von den WOB's. Das hat mit unserem Ausscheiden im Viertelfinale NULL zu tun. Das ist schon lange verdaut und abgehakt. Mich stört einfach dieses unsportliche Verhalten dieser angeblichen "Fans" und des feinen Herrn Gross.

Schließlich zeigt sich erst in der Niederlage wahre menschliche Größe.
Demnach muss Wolfsburg erst noch groß werden.

absolut richtig erfasst
wobei mir die wobs schon in den serien durch unsportliches hockey aufgefallen sind.
anstatt bei spielbegin die eigene manschaft anzufeuern, wurde erstmal "berlin berlin wir sch..... auf berlin skandiert"

[Zuthinho]

Außer die Kölner Haie finde ich jeden Club scheiße...
Manche Clubs sind auf der "Scheiße-Skala" eben weiter oben und manche weiter unten angesiedelt...

Es ging also lediglich um die Frage:
Welchem unsympathischen Club gönnt man die Meisterschaft auf gar keinen Fall...In meinem Fall waren dies das Dorf sowie der Plastik-Club

Haha exakt genauso gehts mir da auch. Die "Scheiß-Skala" sah bei mir so aus dieses Jahr : 1.Deg 2.WOB 3.Scheissbären 4.Mannheim 5.Hannover

Im Endeffekt gehts mir so: Hauptsache nicht die DEG!

Wie die Wob-Fans sich benommen haben nach dem Spiel ist wirklich sensationell, wenn man bedenkt :
-das sie mehr PPs hatten
-alle Entscheidungen in Bezug auf die Tore korrekt waren
-sie 2 Serien lang lächerlich von den Refs bevorzugt wurden

Schon erstaunlich, daß man da nur einen Gedanken daran haben kann sich zu beschweren über Schiedsrichter. Haben sich jetzt festgesetzt auf Platz 1, als das schlechteste Eishockeypublikum Deutschlands. Dazu hat auch der 80 Minuten Dauergesang beigetragen, der Ohrenkrebs verursachte.

[Wir_sind_Haie]

Und mit dem Verhalten der Fans hat sich WOB auch für die nächsten Jahre als Meister selbst disqualifiziert.

...kein Verein hat solche "Fans" verdient!

[Olga]

@Wir_sind_Haie
Die Wolfsburger Mannschaft hat den Fans unsportliches Verhalten Woche für Woche vorgelebt. Von daher: doch, diese Mannschaft hat diese Fans verdient! So leid es mir tut.

[John Kerry]

anstatt bei spielbegin die eigene manschaft anzufeuern, wurde erstmal "berlin berlin wir sch..... auf berlin skandiert"

Ich hatte zu Beginn verstanden "Berlin, Berlin, wir schlagen auch Berlin". Wäre mal eine nette Abwandlung gewesen.

Aber ansonsten möchte ich auch keine Lanze für die WOB´s brechen.

In Köln kann ich mich noch gut an 2003 erinnern, da ist auch ordentlich gepfiffen worden, als der damalige Krefelder Kapitän und Unsymphat Nr. 1 (dessen Namen ich schon erfolgreich verdrängt habe) den Pokal hochnahm. Als er das Ding abgab, war es aber direkt wieder ruhig.

[mirosikora11]

In Köln kann ich mich noch gut an 2003 erinnern, da ist auch ordentlich gepfiffen worden, als der damalige Krefelder Kapitän und Unsymphat Nr. 1 (dessen Namen ich schon erfolgreich verdrängt habe) den Pokal hochnahm. Als er das Ding abgab, war es aber direkt wieder ruhig.

Gary Shuchuk

[Score-A-Lot]

Wie Fans dagegen nicht sein sollen, haben uns ja die sogenannten Wolfsburger Fans gezeigt. Als uns DEL-Chef Gernot Tripcke den Meisterpott überreichte, pfiffen die gnadenlos und beschimpften uns. So etwas habe ich noch bei keiner unserer „Auswärts“-Meisterfeiern erlebt. Nicht 2008 in Köln und auch nicht 2009 in Düsseldorf. Oberpeinlich und unsportlich hoch zehn.

http://www.bild.de/sport/mehr-sport/eis ... .bild.html

[Eismurmel]

Das unsportlichste Publikum sind und bleiben die Berliner "Fans"

Erst kommen sie mit der "DDR"-Flagge an, dann stören sie die Nationalhymne und diese ewigen "Dynamo"-, "Ostblock"- und "Ostdeutschland"- Rufe gehen mir schon ewig auf den Wecker.

[IceDragon67]

Das unsportlichste Publikum sind und bleiben die Berliner "Fans"

Erst kommen sie mit der "DDR"-Flagge an, dann stören sie die Nationalhymne und diese ewigen "Dynamo"-, "Ostblock"- und "Ostdeutschland"- Rufe gehen mir schon ewig auf den Wecker.

Das hat allerdings nichts mit Unsportlichkeit zu tun.

[Quak]

Nö ist aber einfach zum kotzen. Aber diese verehrung eines Unrechtsstaats während eines Spiels muss nicht sein. Die Fahne mit dem Werkzeug wurde Erfolgreich abgeschafft und gehört auch nicht mehr in den modernen Sport (eigendlich gehört sie nirgendwo mehr hin, höchstens auf den Müll bzw. Museum). Vorallem wenn man von einem ziemlich dicken Kapitalisten gesponsort wird, wirkt das ganze noch paradoxer.
Ich glaube zwar nicht richtig das sie das tun weil sie zeigen wollen, das sie immer noch ganz tolle Kommunisten sind, sondern einfach aus einer Mischung aus Dummheit und Trotz gegenüber den restlichen "West-Clubs". Aber ich finds wie gesagt zum kotzen.

[IceDragon67]

Nö ist aber einfach zum kotzen. Aber diese verehrung eines Unrechtsstaats während eines Spiels muss nicht sein. Die Fahne mit dem Werkzeug wurde Erfolgreich abgeschafft und gehört auch nicht mehr in den modernen Sport (eigendlich gehört sie nirgendwo mehr hin, höchstens auf den Müll bzw. Museum). Vorallem wenn man von einem ziemlich dicken Kapitalisten gesponsort wird, wirkt das ganze noch paradoxer.
Ich glaube zwar nicht richtig das sie das tun weil sie zeigen wollen, das sie immer noch ganz tolle Kommunisten sind, sondern einfach aus einer Mischung aus Dummheit und Trotz gegenüber den restlichen "West-Clubs". Aber ich finds wie gesagt zum kotzen.

Wir werden es nie erfahren, aber was manche zu paradoxen Taten antiftet entzieht sich meiner Interesse. Irgendwann nimmst du weder die Gesänge, noch die Fahne mehr war.
Außerdem: Wie viele Fans singen gegen Berlin immer wieder: "Ohne Soli wärt ihr gar nicht hier!"? Scheint also kein Ost-Problem der Berliner zu sein, wenn ich jetzt pingelig wäre.

[Tatanka]

Es ist doch immer wieder faszinierend zu erleben, daß diese Debatte immer nach einem Titelgewinn des "Ostclubs" auf die Tagesordnung gebracht wird. Nun könnte einem ja der Verdacht kommen, daß es sich hier um eine reine Neiddebatte handelt, aber da dies ja auch dem "Gutmenschen" bewußt ist und Neid sich ja nun wirklich nicht als Charaktereigenschaft, mit der man sich präsentieren kann, eignet, wird das Ganze dann durch scheinheilige Argumente zu rechtfertigen versucht.
Puh, da hat man doch wieder einmal ein kleines "Hammer und Zirkel-Fähnchen" entdeckt. Glück gehabt, denn nun kann man ganz offen seine Abneigung mit einem erhobenen Zeigefinger legitimieren und der breiten Öffentlichkeit und besonders der im Osten erklären, wie schlimm man das alles findet, weil man ja westlich der Staatsgrenze der Ostzone so unsagbar unter dem Regime zu leiden hatte.
Auf die Idee, daß dieses kleine Fähnchen extra als Provokation zur Anwendung kommt, um genau bei solchen Leuten die Masken fallen zu sehen, kommt man nicht. Braucht man eigentlich auch gar nicht, denn der Wille mal ernsthaft nachzudenken, ist nicht vorhanden, denn so kann man sein eigenes Gewissen beruhigen und ganz legitim den Ossi dafür hassen, daß einem die eigenen Politiker wieder einmal einen schönen Grund untergejubelt haben, um einem das Geld aus der Tasche zu ziehen.

[Olga]

Tatanka, bitte! Ich war in dem hier angesprochenen Fall nicht mit eigenen Augen dabei, aber ich habe schon öfter Menschen erlebt, die sich der Ostalgie nicht aus Provokation hingeben, sondern weil sie wirklich glauben, was sie da von sich geben und als erhaltenswert erachten. Mit allen Annehmlichkeiten von heute natürlich. Ich kenne aber auch Menschen, die "die DDR" am eigenen Leib erfahren haben, und selbst wenn sie es als Kinder in der Zeit gar nicht unbedingt nur schlecht hatten, sind sie froh, dass diese Zeiten vorbei sind. Uns im Westen ging es vor der Wende in einigen Bereichen schon besser als heute. Aber darum rennen wir noch lange nicht mit Landkarten, auf denen die BRD noch andere Konturen hatte, ins nächste Stadion. Obwohl... vielleicht sollten wir das mal tun!

[Butzihai]

Und Fans (egal von welchem Verein), die in Bayern Lieder anstimmen ala "Und Bayern gehört zu Österreich" sei auch mal gesagt: Wir in Bayern würden uns nichts anderes wünschen. Lieber an Österreich angegliedert als diese BRD mit dem ganzen Ostgesockse.

In diesem Sinne: "Tausche Ostdeutschland gegen Steiermark".

[Tatanka]

Olga, ich bitte dich, glaubst du ernsthaft, daß ein nennenswerter Anteil der Eisbärenfans die DDR zurück haben will?
Ich schließe es nicht aus, daß es solche Leute gibt und diese haben aus ihrer Sicht vielleicht sogar Gründe dafür, aber eines kannst du mir glauben, in den meisten Fällen ist dies reine Provokation. Gerade in den bergigen Regionen, aus dem der Butzihai stammt, kann man so sehr viel Spaß erleben. Da zieht man sich ein DDR-Trikot über, läuft zweimal die Hauptstraße runter und schon findet sich ein Häuflein Aufrichtiger, die zwar nie in der DDR waren, nie unter ihr gelitten, vielleicht sogar sehr gut vom bestehenden Status Quo vor dem Mauerfall gelebt haben, denen aber die Augen wie Kesselnieten rausquillen, die Halsschlagadern wie Feuerwehrschläuche anschwellen und die einem mit lauten Gedöns üble Beleidigungen an den Kopf werfen. Einfach herrlich, wie wenn du mit einem roten Tuch vor einem Stier wedelst.

[Olga]

Warum will man unbedingt Ärger/dumme Sprüche etc. provozieren? Ich meine, okay, Ihr habt ja "nüscht gehabt früher", aber heute kann man doch auch auf andere Weise Spaß haben. Solche idiotischen Verhaltensweisen sind schlichtweg überflüssig wie ein Kropf. Aber Ihr könnt natürlich machen was Ihr wollt. Nur dürft Ihr dann auch nicht rumjammern, wenn Euch mal wieder jemand Bananen schenkt.

[Tatanka]

Nein Olga, man erkennt an den Reaktionen, wer sich wirklich damit auseinandersetzt, wirklich Interesse hat, unvoreingenommen ist und mit wem man wirklich interessante Diskussionen führen kann.
Und auf der anderen Seite kann es durchaus Spaß bereiten, die Dummen und Einfälltigen so zu provozieren, daß ihr wahrer Geist für alle sichtbar auf dem Tisch liegt.

[Südwesthai]

In diesem Falle verstehe ich den Einwand von Tatanka nicht. Einerseits schreibst Du, dass Eure Fans bewusst so vorgehen um zu provozieren. Andererseits wunderst Du Dich dann, dass das Thema immer wieder auf die Tagesordnung kommt. Ist das nicht irgendwie logisch, wenn man in DDR-Devotionalien die Straße rauf und runter spaziert, um zu provozieren? Das hat für mich jetzt nicht unbedingt was mit der Einfältigkeit von Westdeutschland zu tun.