interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Über den Tellerrand: Wie schaut es bei unseren Konkurrenten aus?
Basti12
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interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Basti12 »

--> da ich nich wusste unter welchen Themenbereich diese interessante Diskussion passen könnte, habe ich sie hier plaziert....
1. Rückkehr zu alten Tugenden
Eishockey muss endlich wieder Eishockey werden. Oder wie der Kölner Trainer Bill Stewart es ausdrückte: "Lasst uns endlich die Strumpfhosen ausziehen und wieder wie Männer Eishockey spielen." Noch immer wird hartes Körperspiel viel zu häufig durch die Schiedsrichter unterbunden, werden Checks geahndet, die völlig regelkonform waren.

Dabei sind gerade krachende Checks, harte Zweikämpfe an der Bande und auch der eine oder andere Fight seit jeher das Salz in der Suppe. Immer wieder werden in der DEL kämpfende Spieler unter die Dusche geschickt, obwohl seit dreieinhalb Jahren eine mildere Auslegung greifen soll. In der NHL werden Faustkämpfe mit einer Großen Strafe (= 5 Minuten) geahndet - eine Auslegung, die sich viele Fans und Spieler auch in Deutschland wünschen.
http://www.sportal.de/sportal/generated ... 00000.html
Das wiederholte posten der eigenen Meinung im gleichen oder anderen Forum trägt nicht dazu bei, dass diese interessanter/richtiger wird ...
Hai Five
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Hai Five »

Basti12 hat geschrieben:--> da ich nich wusste unter welchen Themenbereich diese interessante Diskussion passen könnte, habe ich sie hier plaziert....

1. Rückkehr zu alten Tugenden
Eishockey muss endlich wieder Eishockey werden. Oder wie der Kölner Trainer Bill Stewart es ausdrückte: "Lasst uns endlich die Strumpfhosen ausziehen und wieder wie Männer Eishockey spielen." Noch immer wird hartes Körperspiel viel zu häufig durch die Schiedsrichter unterbunden, werden Checks geahndet, die völlig regelkonform waren.

Dabei sind gerade krachende Checks, harte Zweikämpfe an der Bande und auch der eine oder andere Fight seit jeher das Salz in der Suppe. Immer wieder werden in der DEL kämpfende Spieler unter die Dusche geschickt, obwohl seit dreieinhalb Jahren eine mildere Auslegung greifen soll. In der NHL werden Faustkämpfe mit einer Großen Strafe (= 5 Minuten) geahndet - eine Auslegung, die sich viele Fans und Spieler auch in Deutschland wünschen.

Selbst die russische KHL verhängt immer seltener Spieldauerstrafen gegen kämpfende Spieler. Das Konzept, Eishockey durch weniger Härte familienfreundlicher zu machen, darf getrost als gescheitert betrachtet werden. Zumal die ohnehin wenig zahlungskräftige Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen aufgrund der zahlreichen Wochentagsspiele und späten Anpfiffzeiten immer seltener den Weg in die Hallen findet.

Na da schau du mal auf iihf.com vorbei oder such bei youtube Vityaz Chekhov - Avangard Omsk.. Natürlich hat da jeder Spieler mitgemacht, aber wirklich hart war da KEIN EINZIGER 2ER-KAMPF!!!, den ich gesehen habe.. Alles nur harmloses Festhalten und ab und zu mal ein Schlagversuch, ohne Wirkung..
Dafür dann jedem Spieler eine Spieldauer-Diszi zu verpassen und das Spiel, was außer Kontrolle geraten ist (was die Schiedsrichter spätestens nach der 2. Unterbrechung wegen Prügelei erkannt haben sollten), aufgrund Spielermangels nach der 3. oder 4. Massen-Rangelei abbrechen zu müssen, empfinde ich als übertrieben, wobei es wahrscheinlich unmöglich war die Beteiligten irgendwie zu beruhigen, zumindest am Ende.. Die Frage ist, ob die Schiris das Ganze von Anfang an anders hätten handeln sollen, um diese Eskalation zu vermeiden und den finanziell auch nicht mehr so wohlhabenden Vereinen der KHL die Strafzahlungen zu ersparen..
Sicherlich sind die Hauptschuldigen die undisziplinierten Spieler, aber zu deiner Ausgangsthese (oder ist es einfach aus Sportal kopiert?!): Die Regelauslegung in der 2. NHL, der KHL erscheint mir da in puncto Spieldauer wenig von der Unsrigen abzuweichen :roll:


Aber 691 Strafminuten innerhalb von 3:39 sind doch mal was Außergewöhnliches und bringen dem Sport zumindest Publicity :mrgreen:
Robert
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Robert »

@Basti12: Bitte keine kompletten Artikel von anderen Seiten hier einstellen und vor allem auch eine Quellenangabe machen. Habe das mal korrigiert.
http://www.haimspiel.de - Das KEC-FanMagazin
Erfthai
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Erfthai »

Ich mache mir seit einiger Zeit schon Gedanken über ein Thema und wollt mal eure Meinung dazu hören.
Es geht sich um Ausländerlizenzen und zwar darum das Spieler aus der EU, die in Deutschland ab Schüler/DNL gespielt haben, wie etwa Swinnen oder damals Oblinger, nach ihrer "Ausbildungszeit" praktisch keine Zukunft in der DEL oder 2. Liga haben, weil sie Ausländer sind.
Welcher Club verpflichtet schon einen jungen Ausländer und fördert ihn, wenn es auf Kosten einer AL geht?

Bei der Thematik geht es mir nicht um Ausländer aus EU-Eishockeyländern, wie Tschechien oder Skandinavien, sondern um so Länder wie Italien, Österreich, Frankreich oder die BeNeLux-Länder. Ist es nicht unfair das Jugendliche nur aufgrund ihres Passes eine ganze Zukunft verbaut wird? Und ist diese AL-Regelung in der EU überhaupt rechtlich haltbar? Die Ausländerregel im Fußball wurde ja auch durch EU-Recht gekappt.

Es sind nicht viele Spieler, um die es geht, aber es sind Einzelfälle, die ich persönlich sehr traurig finde. Meiner Meinung nach sollte hier ein Umdenken stattfinden und Spieler aus o.g. Ländern unter 25 sollten keine AL "kosten". Wie seht ihr das ganze?
Wir sind Haie!
Basti12
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Basti12 »

@ Robert: ich dachte der Verweis in der Überschrift würde ausreichen.. ;)

aber werde ich mir für die Zukunft merken.. ;)
Das wiederholte posten der eigenen Meinung im gleichen oder anderen Forum trägt nicht dazu bei, dass diese interessanter/richtiger wird ...
Stuermchen76
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Stuermchen76 »

Bei der Thematik geht es mir nicht um Ausländer aus EU-Eishockeyländern, wie Tschechien oder Skandinavien, sondern um so Länder wie Italien, Österreich, Frankreich oder die BeNeLux-Länder. Ist es nicht unfair das Jugendliche nur aufgrund ihres Passes eine ganze Zukunft verbaut wird? Und ist diese AL-Regelung in der EU überhaupt rechtlich haltbar? Die Ausländerregel im Fußball wurde ja auch durch EU-Recht gekappt.
Aber genau da fängt es doch schon an. Wie will man entscheiden, welche Nationen darunter fallen und wieso dann gerade diese? Dann kann es passieren, das zweitklassige Italo-Kanadier unter 25 die DEL fluten, weil sie nicht unter das Kontigent fallen. Und wieso Österreich? Die haben mit Thomas Vanek mal den teuersten NHL-Spieler gehabt (soll nur ein Beispiel sein).

Ich finde, man sollte einfach die Ausländerlizenzen auf 8 pro Team begrenzen. Allerdings wäre ich dafür, diese nicht mehr zu fixieren, sondern das einfach nur 8 Ausländer auf dem Spielberichtsbogen stehen dürfen. So wäre es einfacher, auf schwerwiegende Verletzungen zu reagieren. Desweiteren sollte man über eine Art "Salary-Cap" nachdenken, damit die Preistreibereien etwas eingedämt werden (ich weiß, recht unwahrscheinlich).

Auch eine Verpflichtung der Vereine gegenüber, sich ein festes Farmteam zu suchen, um den Förderlizenzspielern die Chance zu geben, Eiszeit zu bekommen. Was allerdings dann wohl auf Kosten eines Auf- und Abstiegs gehen würde. Aber mal ehrlich. Wer hat den aus der 2.Liga die finanziellen Mittel UND das passende Stadion für die DEL?
PRO FACEPALM-SMILIE FÜR DAS FORUM!!! :D
hexchen27
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von hexchen27 »

Stuermchen76 hat geschrieben:
Auch eine Verpflichtung der Vereine gegenüber, sich ein festes Farmteam zu suchen, um den Förderlizenzspielern die Chance zu geben, Eiszeit zu bekommen. Was allerdings dann wohl auf Kosten eines Auf- und Abstiegs gehen würde. Aber mal ehrlich. Wer hat den aus der 2.Liga die finanziellen Mittel UND das passende Stadion für die DEL?
Wenn der 9000-Punkte-Plan entsorgt (oder zumindest realistisch angepasst) würde, ginge das aber
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von KartenHai »

hexchen27 hat geschrieben:
Stuermchen76 hat geschrieben:
Auch eine Verpflichtung der Vereine gegenüber, sich ein festes Farmteam zu suchen, um den Förderlizenzspielern die Chance zu geben, Eiszeit zu bekommen. Was allerdings dann wohl auf Kosten eines Auf- und Abstiegs gehen würde. Aber mal ehrlich. Wer hat den aus der 2.Liga die finanziellen Mittel UND das passende Stadion für die DEL?
Wenn der 9000-Punkte-Plan entsorgt (oder zumindest realistisch angepasst) würde, ginge das aber
Realistisch? Sooo irsinnig finde ich die Forderung nicht, dass ein Stadion der ersten deutschen Eishockey-Liga einen gewissen (Größen-)Standard erfüllen muss, gar nicht... und die 9000 Punkte hat man beispielsweise mit 4500 Sitzplätzen schon beisammen. ;)
Bei allem Respekt für traditionelles Eishockey: eine ausgebaute Scheune repräsentiert die höchste deutsche Spielklasse im Eishockey eher suboptimal. Ich war mal bei einem Handballspiel des VfL Gummersbach in der alten Eugen-Haas-Halle in GM und kann mich noch gut erinnern, wie irritiert ich war, dass ein Bundesligist einer der 4 großen Sportarten in Deutschland in so einer besseren Turnhalle seine Heimspiele absolviert. Effiziente Anti-Werbung für die HBL, soweit es mich angeht... und beim Eishockey ist es ähnlich. Ich erwarte keine Multifunktionsarena mit 10000+ Plätzen in jeder Stadt, aber zumindest einen gewissen Standard darf man meines Erachtens erwarten.

Und selbst wenn wir die Hallensituation mal außer Acht lassen: welcher Zweitligist könnte a) sich die 800 k€ für die Lizenz leisten und b) langfristig mehr als ein gelegentliches Ärgernis für die "Großen" werden? Ich denke, die Mannschaften, die auf Dauer oben mitspielen können, sind bereits in der DEL. Auf- und Abstieg wieder einzuführen würde gegenwärtig zum Entstehen von 2-3 "Fahrstuhlmannschaften" führen, die den letzten Platz in der DEL untereinander hin- und herschieben wie die vielgerühmte "goldene Klobrille". Es sei denn natürlich, man lässt sich auf eine Verkleinerung der DEL ein und schickt... na, sagen wir mal 3 Teams runter in die 2. Liga und von da aus wiederum 3-4 in die Oberliga. Dann hat man in der 2. Liga mehrere Teams, die oben mitspielen können (und nach einem Aufstieg nicht nur Wadenbeißer oder Kanonenfutter wären... *hust*burg*hust*), und ebenso in der Oberliga mehr als 2 Teams, die sich berechtigte Hoffnungen auf die 2. Liga machen können. Die Chancen, dass das passiert, kann sich jeder Lottospieler mal kurz selber ausrechnen. ;)
Mit freundlichen Grüßen vom KartenHai.

Hat jemand Lust auf ein Spielchen? ;)

Ignorierte User: Hai-Power, #7Cooper_EC_Kassel, IcEhOcKeY_87, haie_cgn
IceDragon67
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von IceDragon67 »

So einfach würde das alles aber auch nicht werden. Drei Teams absteigen zu lassen, würde für diese vielleicht auch das finanzielle ende aufgrund mangelnder Sponsoren bedeuten. Dann is essig mit ner zweiten wo viele oben mitspielen.

Insgesamt finde ich die DEL diese Saison ja wirklich sehr ausgeglichen. Hamburg oder Kassel bekommen ja überall (Hamburg) oder auswärts (Kassel) eins auf die Mütze, aber wenn man nich alles gibt, geht man selbst den Bach runter (4:8 bzw. 5:6).
Benedikt
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Benedikt »

Hm, viele gute Ansätze, was den sportlichen Bereich angeht (Auf und Abstieg, Härte), aber dann auch wieder zu kurz gedachte Thesen. Als ob sich in der DEL einer dagegen sträuben würde, Samstags Abends im ZDF zur Primetime gesendet zu werden...das ist nicht das Problem. Der Fehler liegt in der Gegenrichtung..es will niemand senden. Von daher passt zumindest dieser Punkt nicht so recht rein in diese Aufzählung. Das ist etwas, was die Liga nur mittelbar ändern kann. In dem z.B. einige dieser Dinge umgesetzt werden. Von daher...ganz guter Artikel, aber nichts wirklich neues. Krankt halt an den alt bekannten Fehlern der "Verbesserungsvorschläge" für das Deutsche Eishockey.
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Soucer »

DEL/DEB schaufeln halt seit Jahren am eigenen Grab.... :cry:
hexchen27
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von hexchen27 »

Soucer hat geschrieben:DEL/DEB schaufeln halt seit Jahren am eigenen Grab.... :cry:
Das können die Schweizer auch
"Augsburger denkt an geschlossene NLA
Der neue National-League-A-Direktor Werner Augsburger weiss schon wenige Tage nach seinem offiziellen Amtsantritt, dass eine geschlossene NLA das meistdiskutierte Thema der Klubs ist. Gegenüber «Le Matin» äusserte er auch seine persönliche Meinung dazu.
http://www.evz.ch/aspx/forum.aspx?g=posts&t=349

Sollte mal zu uns schauen und seine Meinung ganz schnell revidieren 8-)
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Südwesthai »


Was kann man von einem Augsburger auch anderes erwarten?
Bei uns stimmen die Augsburger ja auch immer gegen den Abstieg.
:D
#80 - Danke Robert!
crosscheck
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von crosscheck »

Das ist mal wieder typisch für die Zirkus-Liga DEL ! Verlangt mehr Jugendarbeit
und verpflichtet die eigenen Vereine NICHT diese auch zu leisten !!!

Die Vereine die jahrelang durchgehend vorbildliche Jugendarbeit betrieben haben und jede Saison
viel Geld darin investiert haben gehen den Bach runter (Köln,Krefeld) :!:

Panik , liebe Zirkus-Liga :?:

Wo nur holen demnächst die "Verweigerer" die deutschen Spieler her :?:

Ach ja , da gibt es ja immer noch die mit den deutschen Schäferhund :!: :?: ;)

http://www.eishockeynews.de/nachricht.h ... t_id=10537
René
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von René »

Passt auch ganz gut hier rein:
Sabo: «Die DEL wird ihren Ansprüchen nicht gerecht»

NÜRNBERG - Thomas Sabo begnügt sich nicht mit der Rolle eines wohlmeinenden Repräsentanten. Der Schmuckdesigner und Namenspatron der Ice Tigers blickt bei seinem Engagement über den eigenen Tellerrand hinaus. Im zweiten Teil unseres Interviews äußert sich Sabo zum maladen Zustand der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) und den Problemen einer Sportart, die sich immer weiter an den Rand der öffentlichen Wahrnehmung drängen lässt.

Ganzes Interview @ http://www.nz-online.de/artikel.asp?art ... t=32&man=4
Sabe redet nicht nur, sondern hat die Icetigers gut im Griff. Ein ähnliches Spiel wie in Düsseldorf, wo erst die wachende Hand der Metro Professionalität in die Entscheidungen brachte. Irgendwie wünsche ich mir mehr Leute der Wirtschaft, die wirklich wissen was sie tun, an den entscheidenden Stellen der DEL.
Somos el centro del campo. Somos nuestra precisión. Somos nuestro esfuerzo. Somos atacantes que defienden, Somos defensores que atacan. Somos nuestra velocidad. Somos el respeto a nuestros rivales. Somos cada gol que hacemos.
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von OttOtt-Partygott »

Naja ich finde Heulo-Sabos Interview irgendwie schwachsinnig, denn alles was er bemängelt, ist ja schon seit Ewigkeiten überall bekannt. Aber tatsächliche konkrete Verbesserungsvorschläge hat auch er nicht.
Dieses Interview hätte m.E. auch mein 10jähriger Nachbar machen können.
René
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von René »

Die Frage ist doch: Wer spricht etwas aus, was "überall bekannt" (ich gehe davon aus, dass du die Diskussionen in Fankreisen meinst) ist?

Wenn Fans oder Journalisten z.B. anprangern, dass die Teams vor lauter Interessenskonflikten keine sinnvolle DEL-Linie hinkriegen oder die Nachhaltigkeit des aktuellen TV-Vertrages in Frage stellen, dann ist das eine Sache. Wenn das ein Hauptgesellschafter sagt, eine ganz andere.

Zudem muss man ihm einfach Respekt zollen für das, was er aus den Icetigers gemacht hat. Ich weiss nicht, ob der Autor das bekannt machen möchte, darum nenne ich ihn mal nicht namentlich: Ich habe neulich mit jemandem gesprochen, der seine wissenschaftliche Abschlussarbeit u.a. über die Umwälzungen bei den Icetigers geschrieben hat und der mir anhand einiger Beispiele konkret verdeutlichte, welche Dinge der neue Besen bei den Icetigers bewirkt hat.

Wie gesagt: ich sehe da eine Parallele zu den Metro Stars, wo auch einst erst mit dem Metro-Einstig ganz viele richtige Dinge in der Verwaltung aufgebaut wurden, welche inzwischen Früchte tragen. Wolla hat damals sehr viel darüber berichtet - ist dementsprechend aber auch schon was her.

Vor dem Hintergrund - den ja auch die anderen DEL-Gesellschafter haben - hat das Interview durchaus große Relevanz, finde ich.
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von OttOtt-Partygott »

edit
Zuletzt geändert von OttOtt-Partygott am 03.03.2010, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
OttOtt-Partygott
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von OttOtt-Partygott »

Ein paar Zeilen weiter oben ein kurzer Berich über ein Interview von Arnold. Darin ist zu lesen, dass ihm (und der hat hier wohl einiges zu sagen) diese Probleme bewusst sind - seitl längerm. Es fehlt leider nur an Lösungen was ich voll und ganz verstehe. Denn jeder Vorschlag aus den Fankreisen hat auch negative Auswirkungen, von daher ist es nicht so einfach.

Und naja ob er wirklich der Nürnberger Messias ist, wird sich bei der nächsten Fast-Insolvenz herausstellen ;)
Denn auch bei Sinupret konnte man solche Kommentare lesen, dass nun alles besser ist...
Zumindest kann nicht einstecken und ist wahnsinnig unsympathisch.
Er sagt ja auch noch selber, dass er vom Eishockey keine Ahnung hat.
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Rot Gelb seit 75 »

Sabo sagt nichts anderes als das, was der KEC und die DEG seit einigen Jahren (ausser evtl. das mit den Bilanzen) mit anderen Worten bemängelt haben. Ergebniss war, das man immer was auf die Fr...e bekommen hat, die DEG sich mittlerweile überall zurück gezogen hat, teilweise musste, da man bei Wahlen die Großmächte aus den Niederungen der Tabelle gewählt hat. Hopp bekam ein Amt und scherte aus aus dem Kreis der Kritiker, die AEG, also Kornett, hat eh das Sagen und ist der größte Befürworter der "Planungssicherheit". Straubing lacht sich kaputt, Interview vor einem Jahr, wenn man die geforderte Jugendarbeit einfordert, hat aber mehr zu melden als der KEC oder DEG, ist aber wirtschaftlich in der DEL absolut unbedeutender als diese beiden GmbH´s, wenn man die Umsatzzahlen und Auswärtsbesuchsanlockzahlen vergleicht.

Reflexartiges schreien, wenn woanders was passiert. Sabo kann da seine, im Moment anscheinend toll geführten Armbänder nehmen, bevor er die übernommen hat. Katastrophal hoch 3.

Ein Arnold ruft nach Jugendarbeit? Wo ist denn Ingolstadt in der Jugendarbeit? Wo sind denn überhaupt diese Vereine in der Jugendarbeit, Straubing, Ingos, Sabos, und auch Augsburg? Von den Freezers, Skodas und den Papenburgern Stachel- u. Gehalstsreduzierten Krabbeltieren ganz zu schweigen. In der EHN liest man in den Nachwuchsligen bis runter zu den Schülern nix, aber auch garnix von denen.

Fakt ist, die unwichtigesten, so hart es klingt und so überheblich es sein mag, haben die Führung in der DEL übernommen und blockieren Reformen wie Verkleinerung, sportlicher Abstieg (es könnte ja sie treffen) in denletzten Jahren. Leiden tun eher diegrößeren Vereine ohne Mäzene, denn die machen sich nur gegenseitig die Halle voll, während eben diese Vereine für volle Kassen bei rund 10 anderen sorgen. Schiefe Machtverhältnisse, die aber vorkommen, wenn jeder gleich viel Rechte hat und die Zwerge gegen 2-3 Große ankämpfen wollen. KEC, KEV, DEG und die Eisbären haben in den letzten 3-4 Jahren jeder einen bis zu 7-stelligen Betrag in den Nachwuchs investiert, selbst Iserlohn mehr als kleinere Verein wohl mehr als Nürnberg, Straubing und Ingolstadt zusammen. Dieses Geld nicht investiert, die haie wären fast schuldenfrei, die DEG hätte keine Etatkürzungen vornehmen müssen, Krefeld würden keine 800.000 gemunkelten € Schulden belasten, man käme aber der sozialen Aufgabe in den eigenen Städten und den lange lange gewachsenen Strukturen nicht annähernd nach.

Und da reist ein Arnold den Mund auf und ein Sabo redet von Bilanzen lesen können.

Kirmesliga und Budenzauber. Sandstreuer (ich sage nicht Sandmänner wg. dem hier gemldeten User ;) , das hätte er nicht verdient) und Blender obendrein. Mal was gegen die DEL sagen und bundesweit positive für sich ein Bild in die Zeitungen setzen, beim anpacken der Probleme aber den Schwanz, falls vorhanden, einziehen.
crosscheck
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von crosscheck »

Volle Zustimmung Rot Gelb seit 75 ;

deswegen wäre es mir persönlich eigentlich ganz recht wenn man sich hier in Köln von dieser Operetten-Liga verabschiedet und im kleinen Rahmen weiter macht .
Ein paar Meter HINTER der Stadtgrenze stehen einige Hallenzur Verfügung :D
mein voller Ernst :!:
OttOtt-Partygott
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von OttOtt-Partygott »

Für dich ist Jugendarbeit wohl nur ein DNL Team zu haben oder was? Das was in der EHN so steht ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, von dieser Zeitschrift kann ja jeder halten was er will. Wenn du nicht weißt wo die Jugendarbeit beim ERC ist, dann solltest du es einfach mal auf http://www.erci-ingolstadt.de nachlesen, dann wirst es evtl wissen :roll: Mich würde auch interessieren, woher du wissen wilst, wieviel wir für den Nachwuchs investieren :roll:
Wieviele Stammspieler habt ihr denn im Kader die regelmäßig spielen und in euerer Jugend waren? Bei uns sind es 2 und meines Wissens sind es bei euch nicht gerade mehr.

EDIT zu deinem Punkt Auf-Abstieg wollte ich auch noch was loswerden:
Was bringt dir die Wiedereinführung, wenn KEINER aus der 2ten Liga hoch will (siehe letzte Saison)? Okay heuer macht München scheinbar ernst aber sonst? Bietigheim hat kein Geld mehr, Landshut schon lange nicht mehr und bei Ravensburg oder Schwenningen ist zwar der Wille da, aber finanziell eben auch dort derzeit nicht machbar. Also was bringt das dann!?
Rot Gelb seit 75
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von Rot Gelb seit 75 »

Wenn man als Mannschaft in der DEL in der oberen Hälfte mitspielt, dann sollte für die älteste Jugendmannschaft sehr wohl die DEL zählen, nicht irgendeine, noch unter der Bundesliga Süd, angesiedelte Liga. Ja, das meine ich, gerade wenn man von Audi und der Metro Tochter Saturn so massiv unterstützt wird, wie es bei Euch der Fall ist.

Die EHN zählt nicht, wie wahr, aber dort sind halt die Besten Kinder- u. Jugendmannschaften vermerkt in ihren Ligen. Euch hab ich da noch nirgends gesehen. In all den Jahren. Natürlich nicht nur Euch. Dafür aber die armen, die sich DEL nicht leisten können. Riessersee, Rosenheim, Tölz, auch Füssen mal. Die haben weder Saturn noch Audi, spielen in der 3. Liga und sind Euch und den anderen schlechten DEL Ausbildungsteams weit überlegen in dieser Sache. Nicht das du mir auch noch die Ingos als Ausbildungsvorzeigemodell verkaufen willst. Gleich hinter Sabo und Straubing. Noch vor Hamburg. Das ist ja nicht schwer.

Und das Ravensburg oder letztes Jahr BB, angeblich Schwnningen nicht hoch wollen, da sollte man doch mal den Punkteplan ranziehen. Eine Liga die mehr Wert auf schicke Logen und eine bestimmte Anzahl von VIP Plätzen besteht, weniger auf den sportlichen Wert einer Mannschaft oder die normalen Zuschauer, da haben Ravensburg und Schwenningen in der 2. Liga einen Schnitt, da kann Grizzly Skoda nicht mithalten, sind ja selbst von Eurem DEL Schnitt nicht meilenweit entfernt, sollte sich nicht wundern, wenn da einige sagen: Nee, das will ich nicht oder kann ich mir nicht leisten. Wenn man das geld erst in ein Stadion einbringen muss, damit es dort kuschelig warm und saumässig bequem ist, dann bleibt halt nicht mehr viel über für den Rest, oder gar nichts mehr. Und die Komunen werden den Wahn halt nicht überall mitmachen und überall Gernot (nur als Synonym) Wohlfühlheime bauen. Die Komunen haben wichtigere Ausgaben vorzunehmen, als 9000 Punktehallen zu bauen.

Leg den hallenwahn mal auf Seite und du wirst sehen, es könnten schnell mehr Interessenten für eine 1. Liga da sein, als bei diesen jetzigen Gegebenheiten. Selbst eine Brehmstrasse genügte den Ansprüchen nicht mehr und man hatte nur eine Sondergenehmigung. lachhaft.

Wenn Arnold so rumposaunt, dann hätte er im eigenen Haus die Kapelle seit Jahren spielen lassen sollen. So seh ich das.

Und die Sabo-Äusserungen leg ich mal unter mediale Werbung für Billigschmuck ab. Da war im Herbst noch von vorzeitigem Aus die Rede.
sandman

Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von sandman »

Rot Gelb seit 75 hat geschrieben:Sabo sagt nichts anderes als das, was der KEC und die DEG seit einigen Jahren (ausser evtl. das mit den Bilanzen) mit anderen Worten bemängelt haben. Ergebniss war, das man immer was auf die Fr...e bekommen hat, die DEG sich mittlerweile überall zurück gezogen hat, teilweise musste, da man bei Wahlen die Großmächte aus den Niederungen der Tabelle gewählt hat. Hopp bekam ein Amt und scherte aus aus dem Kreis der Kritiker, die AEG, also Kornett, hat eh das Sagen und ist der größte Befürworter der "Planungssicherheit". Straubing lacht sich kaputt, Interview vor einem Jahr, wenn man die geforderte Jugendarbeit einfordert, hat aber mehr zu melden als der KEC oder DEG, ist aber wirtschaftlich in der DEL absolut unbedeutender als diese beiden GmbH´s, wenn man die Umsatzzahlen und Auswärtsbesuchsanlockzahlen vergleicht.

Reflexartiges schreien, wenn woanders was passiert. Sabo kann da seine, im Moment anscheinend toll geführten Armbänder nehmen, bevor er die übernommen hat. Katastrophal hoch 3.

Ein Arnold ruft nach Jugendarbeit? Wo ist denn Ingolstadt in der Jugendarbeit? Wo sind denn überhaupt diese Vereine in der Jugendarbeit, Straubing, Ingos, Sabos, und auch Augsburg? Von den Freezers, Skodas und den Papenburgern Stachel- u. Gehalstsreduzierten Krabbeltieren ganz zu schweigen. In der EHN liest man in den Nachwuchsligen bis runter zu den Schülern nix, aber auch garnix von denen.

Fakt ist, die unwichtigesten, so hart es klingt und so überheblich es sein mag, haben die Führung in der DEL übernommen und blockieren Reformen wie Verkleinerung, sportlicher Abstieg (es könnte ja sie treffen) in denletzten Jahren. Leiden tun eher diegrößeren Vereine ohne Mäzene, denn die machen sich nur gegenseitig die Halle voll, während eben diese Vereine für volle Kassen bei rund 10 anderen sorgen. Schiefe Machtverhältnisse, die aber vorkommen, wenn jeder gleich viel Rechte hat und die Zwerge gegen 2-3 Große ankämpfen wollen. KEC, KEV, DEG und die Eisbären haben in den letzten 3-4 Jahren jeder einen bis zu 7-stelligen Betrag in den Nachwuchs investiert, selbst Iserlohn mehr als kleinere Verein wohl mehr als Nürnberg, Straubing und Ingolstadt zusammen. Dieses Geld nicht investiert, die haie wären fast schuldenfrei, die DEG hätte keine Etatkürzungen vornehmen müssen, Krefeld würden keine 800.000 gemunkelten € Schulden belasten, man käme aber der sozialen Aufgabe in den eigenen Städten und den lange lange gewachsenen Strukturen nicht annähernd nach.

Und da reist ein Arnold den Mund auf und ein Sabo redet von Bilanzen lesen können.

Kirmesliga und Budenzauber. Sandstreuer (ich sage nicht Sandmänner wg. dem hier gemldeten User ;) , das hätte er nicht verdient) und Blender obendrein. Mal was gegen die DEL sagen und bundesweit positive für sich ein Bild in die Zeitungen setzen, beim anpacken der Probleme aber den Schwanz, falls vorhanden, einziehen.
hier meine Unterschrift unter dieses Posting :
sandman ;)
OttOtt-Partygott
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Re: interessante Diskussion (sportal.de) zur Zukunft der DEL

Beitrag von OttOtt-Partygott »

Ahja wenn du dich auch nur eines kleines bisschen im bay. Eishockey auskennen würdest (zumindest schreibst so als wäre das der Fall) dann solltest eigentlich wissen, dass heir eine ganz andere Konkurrenz als bei euch da oben ist! Was gibt es denn in Norddeutschland groß für Eishockeyvereine? Lass mich raten... GAR KEINE! Da ist es natürlich sehr schwer, in den obersten Nachwuchsligen mitzuspielen.
Aber zurück zum Thema: JA es sollte der Anspruch einer DEL Mannschaft im oberen Drittel sein, gute Nachwuchsmannschaften zu haben. ABER: Überlege einfach mal seit wann wir in der DEL sind und was sich seitedem getan hat! Fast jedes Jahr steigen unsere Nachwuchsmannschaften auf, aber das geht nun mal leider nicht innerhalb eines Jahres von der niedrigsten zur höchsten Liga, soviel sollte auch dir klar sein. Ich sehe uns jedenfalls auf einem guten Weg. Ich erkenne auch keinen Sinn an einer DNL Mannschaft Iserlohns, wenn die jedes Spiel 2stellig verlieren. Was bitte sollen die Spieler lernen, wenn sie immer "die Hucke vollbekommen"? Dann nochmal zu der Situation in Bayern: Wie du selbst schon geschrieben hast, haben wir in unserer nähesten Umgebung sehr sehr viele gute Nachwuchsmannschaften. Du willst also, dass wir mit unserm so reichlich vorhandenen Geld die ganzen guten Spieler aus Landshut, Füssen, Rosenheim, etc wegkaufen, damit wir ein DNL Team haben? Das soll dem Nachwuchs was bringen? Das musst mir schon erst mal genauer erklären wo die da den Vorteil hätten.
Und du prangerst hier Vereine wie Ingolstadt, Augsburg und Nürnberg an. Geh doch mal die DEL Spieler durch dann wirst du feststellen, dass sehr viele Spieler eben genau von diesen Vereinen die Nachwuchsmannschaften durchgemacht haben. Aber zu dem Thema, dass wir 2 Spieler von unserem Nachwuchs zu unserem Stamm zählen gehst du selbstverständlich auch nicht ein. Wo ist da euere so viel besser Nachwuchsarbeit? Oder auch die lieben Kölner hier: Was bringt die tolle Nachwuchsarbeit, wenn euer Trainer die Spieler danach nicht spielen lässt? Dann wird sich beschwert wenn andere Vereine diese Spieler wegkaufen, tja selber Schuld! Da hört dann euere sonst ja wirklich tolle Jugendarbeit auch wieder auf. Aber Nachwuchsarbeit muss nunmal auch beim DEL Team selbst betrieben werden, d.h. diese Spieler auch einsetzen.

Achja und zum anderen: Dass Herr Arnold den 9000 Punkte Plan aufgestellt hat ist mir neu und somit vollkommen diskussionsuntauglich :roll:
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